Volltext Seite (XML)
V L Prti, vierteljrhrl. so N«. Inserat« . Mittwoch, den 20. Deeemver werden die gespaltene ZMoter Perm I > Raum mit SPf. bertchntk.^ 'selben noA >tr „Sema- nicht festgestellt: werden. Mit Tagesanbruch wurde di französischen Handelsvertrags proponirt. tt '' n. s i e r t e ü ch "g 9. el« en — Die hiesigen Fleischer haben sich bei einer Conventionalstrafe von 100 Thalern verpflichtet, jedes Schwein, das sie schlachten, ärztlich untersuchen zu lassen. 'tig SSt- Kiel, 14. Dec. Gegen die Berliner officiöse Abläugnyng, de? Mauna vreMscher Offiziere in der Baxmann'schen Sjnoüage . wr« 18 ion« der« ßige eine sein setzt richt aber enen wen, A ichm d in« erben ckung astige >achrr rilil f l!OÄ NOifls Nxt - ,2 rnkä'M .l, ^,4 uL — iri^M sij ,-ct sua Schicksal der Bostoner Barke ist man bisher ohne Nachrichtey ge« blieben. - - — 17. Dec. Der hier eingetroffenen officiellen Stockholmer „Post-Tidning" zufolge hat der Bewilligungsausschuß des schwebtest - Reichstags mit 9 gegen 6 Stimmen die Verwerfung deS schwedisch« Tchwarzburg« Sondershausen. Mit dem neuen Jahre tritt auch hier eine neue Gewerbeordnung , die sich der Gewerbefreiheit nähert, ein. Bon der Gewerbefreiheit sind ausgeschlossen die Apo theken und jeder Verkauf von Arzneien, die Gastwirthschaften, der Äranntweinhandel, die Fabrikaston von Spielkarten und — ver steht sich — die Preßgewerbe; denn die Presse ist ja Gift, Brannt« weist und Spiel zugleich — und selbst als Arznei der Eoncesstou bedürftig. Mainz, Hier ist wieder eine aus 6 Mitgliedern bestehende Jesuitenmission in Wirksamkeit getreten, welche durch ihre Predig ten, namentlich durch die Beschreibung der Hölle, Sensation macht. Hamburg, 16. Dec. Ueber das in der Nacht vom 12. zum 13.. dj -M. zwischen Dover und Calais stattgehabte Unglück ,M u wisse, wo Baxmann in der Badeanstalt von seinen Ar welche preußische Militär- und Marine-Uniform trüget struction und seinen Lohn empfing. Auch sei man prem in Kiel gar nicht so spröde wie in Berlin; es gebe, preußischer Uniform, welche diese Spionage ganz oss Aus Holzminden (im Braunschweigschen) meldet die Beamt« schweizer „D. R/Z." vom 8. Decbr.: Herzog Friedrich Mstrte.. gestern unsere Stadt und war bei dieser Gelegenheit der Gegen« stand einer Ovation. Vor dem Waggon , in welchem der Herzog saß, brachte ein Lehrer der Baugewerkenschule NamenS der gegen wärtigen Schleswiger ein Hoch, wofür der Herzog, mit freundlichen und herzlichen Worten dankte. Inzwischen erschienen sämmtliche, die Baugewerkenschule besuchenden Schleswig-Holsteiner mit ihrem Banner, brachten dem Herzoge ebenfalls em Hoch und ließen dann das „Schleswig-Holstein meerumschlungen" erschallen. Der Herzog dankte wiederholt auf das Herzlichste, und als er weiter fuhr, folg« ten ihm noch viele begeisterte Hochs nach; (Es scheint» baß die „Kiel. Ztg." wegen Aufnahme dieser Correspondenz der ,A. R. Z." eonfiScirt wurde.) Paris, 15. Decbr. Ein Artikel des „Sieele", der von einer - demselben an die Direction der Frankfurt-Hanauer Eisenbahn ge« Är^mse^ Theilun^ BeLm^sM geworden, Seitens der Verwaltung der erwähnten Bahn sei schon „vor Jahren" ein neues Reglement mit ermäßigten. Frachtsätzen aufgestellt und dem Ministerium des Innern zur Genehmigung vorgelegt, aber bis jetzt noch keine Gutheißung erfolgt. Diese Mit- tWlung rief einen Sturm des Unwillens hervor. Und mit Recht. Wenn derartige Sachen im Ministerium Jahre lang unerledigt blMen, so ist die Aussicht des Gewerbestandes eine trostlose!" München, 17. Dec. Der Oberstallmeister Frhr. von Lerchen feld ist ohne sein Ansuchen von dem König mit Pension in den Ruhestand versetzt, er hatte den bekannten Leioreitknecht gemaßregelt. Nürnberg, 10, Decbr. Der Stadtmagistrat hatte, zum nächst jährigen deutschen Turnfest eine» Beitrag von 2000 Fl. bewilligt ; die Regierung, als Curatelbehörde, faßte, laut einer hierher gelang ten Mittheilmtg, den Beschluß: es sei von solcher Verwilligung Umgang zu nehmen. Dieser finanzielle Punkt wird einen wesent lichen Einfluß auf den am 28. Novbr. hier versammelt gewesenen Ausschuß der Turnvereine ausüben. Kassel. Die „Hess. Morgenztg." schreibt: „Peinliches Auf- sehey erregte in der letzten Sitzung des hiesigen Gewerbevereins die Mittheilung eines auswärtigen Fabrikanten. Auf eine von in. und Tageblatt . _ , See erfährt man jetzt durch einen geretteten Augenzeugen fosgendE Tu ü M s lu I p 1 Nähere: Der von Dover kommende Steamer „Semaphore^ Wax' ^er Finsterniß mit der Bostontr Barke „Fanny Äück^iM Wien, 17. December. Se. Majestät der Kaiser wird, im Heftigste zusammengestoßen. Leider ist auch der Verlust einiger Falle keine Aenderung eintritt, Dienstag, den 19. d. M., Abends Menschenleben zu beklagen, doch konnte die Zahl derselben ncW von Pesth abreisen und Mittwoch früh am Nordbahnhofe in Wien nicht festgestellt werden. Mit Tagesanbruch wurde dir „Genta- eintreffen. Ihre Majestät die Kaiserin trifft Dienstag Vormittag phore" von einem belgischen Postdampfer zurückbUgsirt. "MH dü-^ von München am Penzinger Bahnhofe ein und wird sich von — "» « >Li>, da nach Schönbrunn begeben. Mittwoch Nachmittag findet bei Sr, Majestät dem Kaiser ein großes Galadiner statt. Amtsblatt des Kgl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Kgl. Gerichtsämter u. der Sjadträthe zu Freiberg, Sayda v . WM ---ttu 'EM.,, l>. -O 7 > Pesth, 14. Decbr. Der Fackelzug, welcher heute Abend Sr. Majestät gebracht wurde, fiel glänzend und großartig aus; 1400 Fackelträger hatte Pesth, 500 Ofen gestellt; 450 Sänger nahmen an dem Zuge, in welchem man 140 Fahnen, darunter daS Pescher ... .... Stadtbanner, bemerkte, Theil. Ferner hatte sich ihm das Ofener Betheiligung preußischer Offiziere in der Baxmann'schen Spionage Banderium anzeschlossen; vier Mustkcorps waren im Zuge vertheilt, erklärt die ^,Schl.-H. Ztg", „daß man in Kiel Tag und StynA Bor der Ofener Burg wurden drei ungarische Lieder vorgetragen. Se. Maj. der Kaiser ward von der ungeheuren Menschenmasse mit stürmischen Eljens begrüßt; er ließ den Vicebürgermeistern von Pesth und Ofen, sowie den Capellmeister Erie4 zu sich bescheiden und drückte denselben seinen Dank und seine Zufriedenheit aus. Namentlich hat sich der „TeMpS" dagegen ausgesprochen," Ebenso das „Avenir national". Das letztere schreibt: „Trotz deS.empören den Verhaltens von Preußen gegen die Herzogthücher lebM ,ayir M einer Zeit, in der man nicht mehr über dje Bölkex.MM,,iUA Willen verfügt. Ehe man Belgien über dpn Hausen wirft' und die. Verträge, welche seine Selbstständigkeit verkündigen, zerreißt, muß man die- Machte, welche diese Verträge unterzeichnet haben, zu Rathe ziehen, um zu, wissen, ob sie das, was sie'vor 34 Jahren, gegrüws det, wieder rückgängig machen wollen. Bor Allem aber muß man Belgien selbst befragen. Die Belgier sind ein glückliches, sehr freie-: Volk; sie leben unter einem Regiment, um das sie von den meisten andern Völkern Europas beneidet wWen, und es ist kaum.wahr scheinlich , daß sie es gegen ein anderes auszutauschen Lust haben sollten."- , — In Frankreich sind die durch den Tod de- Königs von Belgien in einigen Kreisen angeregten sanguinischen Erwartungen durch die vom Kaiser auf die Meldung des belgischen Thronerben gegebene Antwort bedeutend heruntergestimmt worben uüd selbst die!.' katholischen Blätter finden für gut, ihre annectionistischen Gelüstes etwa» zu mäßigen oder auch gänz zu verleugnen. Auffallend ist' übrigens, daß das ultramontane „Journal He HR " """ ' Lage gewesen ist, jene kaiserliche Depesche zuerst zu Auf die in Beziehung aus'Belgien in Paris «rllerdi renden Gorüchte ist nichts ju geben uNdwir^ Kennzeichnung der momentanen Stimmung, dH)' Erscheint j«dm Wochentag stuh S N. » v SH Inserat« wetten bis Nachm. 3 Uhr E/AM für die nLchge.Nr. angenommen.