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Erscheint j«tm Wochentag ftüh v U. MV I-WiU Inserate werde» bl« Nachm. 3.Uhr tA — ., für die nächste Nr. angenommen. Mittwoch, den 18. Januar. ?r,?>rui':!t!.77rw^ ''' 7" : !'(7" Prei« onrteljährl. 20 Ngr. Inserate werden die gespaltene Heile oder deren Raum mit 5 Pf. berechnet. 1865. de- Volkes, welches nicht als ein Gnadengeschenk angesehen werden ist, diesen Kampf redlich und muthvoll auszukämpfen. Seine Ak« ! geordneten sind dazu berufe«; sie haben an nicht- weiter zu denken, -- Die „Ost«Deutsche Post" widmet bereits der preußischen Thronrede einen Artikel. Derselbe beginnt mit einer Vergleichung d« dort ^-schilderten Lage MuhM tust der yesterreichS: Ex-t» dex, König darf, sondern als ein natürliches Recht. ES ist das Budgetrecht ,die,,MgDi deH BM d!b vl^n ihm aufgebrachten Steuern zu .^Gunsten, des Gemejndewohles oder des Staase- nicht bloS den Verbrauch mitzuberathen, sondern die Gelder für jede als nothwendig Rach der Versumpfung und Verarmung des Volkes in Folge des »' ^ißW^Med'',Hciegi- haben die Fürsten nach und nach sich über >, meH.Bew.illiguygSr^ hinweggesetzt, ,eS vernichtet und .mit der..Ausbildung pes kentraliprten Staates auch die einzelnen Wien, 16. Jan. Ungarische Blätter beschäftigen sich mit Be merkungen über die muthmaßliche Haltung des nächstem ungarischen Landtages. - Ein Artikel der Mrad. Z." aus Buda-Pesch constatirt, daß Nachrichten Mer die Einberufung des Landtags daselbst auf da- Freudigste überrascht haben. . Begegnen sich,, heißt eS in dem Artikels' doch die Wünsche aller wahren Paterlandsfreunde in dem einen Wunsche, der Landtag möge je eher einberufen werden, damit die obschwebenden Differenzen ausgeglichen werden können. Bei der in Buda-Pesth und wohl im ganzen Lande herrschenden Stimmung dürfte der Ausgleich wohl zu erreichen sein; e- komme eben dabei nur auf di« Dispositionen und Propositionen der Regierung an. Freiheiten der Städte und Gemeinden zerstört. Dies Alle- hat » aber ^haS,.Bolf^ per,pflichtet,^ sich sein altes Geldbewilligung-recht MÜchzufopdern, nachdem eS wieher sittuch erstanden und sich seine- , WertHS bewußt ist. Da- constituttonelle System ist nicht- weiter, M eine moderne GeftÄtuna HÜer Rechte des Volke- gegenüber den i hechten de-Hrsten. Indem die jetzige Regier»^ da- z GoldbewilligungSrecht der Abgeordneten wohl anerkennt, aber e- doch nicht gelten kaffen will, sobald es zu ihren Ungunsten au-gelegt wird, verpflichtet sie da« preußische Volk , z« allererst über diese Frage in'S Reine zu kommen, und da ein Parteikampf darüber entstanden Allein, Schiller'-schönes Wyrt: „Hcht-wHchig ist die Nation, die /nicht ihr .ÄÜeS setzt gn ihre Ehre !" Und ünzweif^^ handelt es sich bei der Verfassungsfrage um ein Recht, um das höchste Recht , als an die Verthxidigung dieses Rechte- mit Garantieen ohne .-MWlMe qHMPPvNeteyyWS. welches und welche di« ganze preußische Verfassung da-,Blatt Papier , nicht werth ist, auf welchem sie geschrieben wurde. Es ändert nicht- ES ist wohl leicht erklärlich, wenn ganz. Deutschland, M mtt ,^n, daß die preußischen Soldaten inzwischen einen ruhmvollen Spannung auf das preußische Abgeordnetenhaus blickt, denn es ^.ua gemacht haben/ handelt M hier um den Kampf des Absolutismus mit gemacht, wie mit bedrohtem. Die/jetzige Hessit , stchutioliäjshmüS. Im Wesentlichen ist es die, Derfassungssrage, gx^netenhauses muß der Negierung von Neuem beweisens baß e- -MW s?it Mes, Jahren Wie,ei« Alp auf dem Lande liegt, die alle M blose Laune« Äd Ansichten in dem Streite handelt, - fchchMingepde ^Gesetzgebung aufhält und die den Mdgen. Kampf M Richt von Mei« und DÜ«^ 'der Parteien unMHM Sie muß und wird zu Ende geführt wttdm .ji ^urch /ÜLM sie Wch noch etliche Jahre ihrer Lösutlg. harren ^rllte. ' —-———- ' ,-j^WMiKNDiöm»^ bereinigt,, de-, Kampfe-,isb^ , Tl1g b8 gkf der. Sieg nicht gleich zu erwarten ist, oder sich unterwürfe, weil sie . / - ) den Sieg nicht erwartet. Ein Volk, welches seine Rechte im Stich Berlin,. .15. Januar. Ueber die, Thronrede bringen die Mütter läßt, ist gleich dem Soldaten, der seine Fahnd verräth; hierauf paßt fast noch gar ksn^ " ' ' ' " ' ' werden dagegen ,, namentlich inMbgeordnetenkreisen, die Worte be» sprechen,/mjt welchen Präsident Hrabow die gestrige erste Sitzung de- Abgeordnetenhauses eröffnete. Man glaubt es nicht als einen Zufall betrachten zu dürfen, daß Präsident Grabow nur von der Armee und ihren Timten gesprochen, während er die übrigen m der - ThronredHnherührten Momente mit keinem Worte, berührte ; man glaubt kM?n, Augenblick bezweifeln zu dürfen, daß hierin die Haltung de- Abgeordnetenhauses in Bezug auf die allgemeine Sachlage MeMupl bereits ihren charakteristischen Ausdruck gefunden" habe. a.EMM.ist jedenfalls gewiß, daß die Thronrede die unbedingte erkannte oder behauptete Ausgabe zu bewilligen und eine G tte Anerkennung der Armeereorganisation fordert, und daß also nicht dafür zu haben,' daß nur Me bewilligten Aü-gaben gemM ' KAsthen , wie zu der gewünschten, Verständigung zwischen °' r^.» m..« / »ll der,Regierung und dem gegenwärtigen Abgeordnetenhause Überhaupt alle von ihm mcht bewilligten nicht. Nur Unkenntnrß kann upte«, . „och >sM kommen können — eS wäre denn, daß, wa« doch natürlich daß die- Recht em ganz neues sei, ein durch das confmuttonelle nicht anzunehmen ist, das Abgeordnetenhaus mit einem Male schlecht« System gleichsam erfundenes, mit welchem man das parlamentarische hin nachgäbe. Es beginnt also jetzt -eine Session, deren Frucht« Regiment etabliren wolle. losigkeit abermals im Voraus feststeht. In Betreff de- die Herzog« , . ., . i thümer betreffenden Passus der Thronrede bemerkt ei« hiesiges Blatt Schon fett jeher hatten die Fürsten Deutschlands nur die wohl ziemlich richtig, daß da- Mindeste, was hiernach , Ut erwarten Gelder zu verwenden, welche ihnen die Stände für bestimmte Zwecke stehe, „eine factische Annexion der Herzogthümer unter irgendwelcher bMiWen. , M machten sie di« Stände und Städte nur dadurch . Conventionsform" sein dürfte. > " / . willig, daß sie , ihnen neue Freiheiten privilegirten, die der neue -- ES wird gerügt, daß bei dem vor der Eröffnung des Thronfolger erst beschwören mußte, ehe das Volk ihm huldigte. Landtag- im Dome abgehaltenen Gottesdienste der> Generalsuperin« '' - .. tendent 0r. Hoffmann in der bei dieser Gelegenheit schon üblich gewordenen Weise Ausfälle gegen die „ Majorttätswirthschaft" und Vie „öffenMche Meinung" gemacht. >>