Volltext Seite (XML)
um iI interes- der am saal des !S musi „Rätsel, Bereits he Vor die Alt id u. a, Bettina ng, die jlf und Jhr er re Phil- zu ei lal des : dem Hinde dt (Sa- sandel siegel), ek Ja nt des ler ge- irndiri- -ek Ja apelle er die agner- reprä- Bulga- , wird i Fest- i. Auf Sinfo ■, das r von 4 von it der wie t des oline. isika- s Or t auf n in erlin, , Los then, teilet- „Carl ie 74, edak beim /288, chaft ;den, Kubi ‘ ■ I "UDi • - U( j AKADEMIE-ECHO, 2 43 § ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER 29. Jahrgang \*> //MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS» DRESDEN Preis Träger de ^ Ehrennadel^ der Gesellschaft^ für 9 Landesbibliothek Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold Q 6. OKI I987 got,07 Auf der Tagesordmeng“drdfesfäf gen Hochschullehrerkonferenz am 17. September standen die Schwer punkte der politischen Führungstätigkeit im Studienjahr 1987/88, die Studienjah resanalyse 1986/87 und die Schwer punkte der Arbeit in Erziehung und Aus bildung im neuen Studienjahr sowie die Orientierung zur Durchführung der Vor bereitungswoche. Zum ersten Tagesordnungspunkt sprach der Rektor, Genosse OMR Prof. Dr. sc. med. Schmidt. Er verwies in seinem Referat darauf, daß von der Medi zinischen Akademie Dresden ein großer Beitrag .zur Erfüllung der Hauptaufgabe erwartet wird. Wachsendes wissenschaft liches Niveau, Qualität und Effektivität der medizinischen Betreuung sind ge fragt, und aus ihnen ergeben sich die An forderungen an Wissen, Können und Verantwortungsbewußtsein der Ärzte so wie aller Mitarbeiter des Gesundheitswe sens, aber auch der Fach- und Hoch schulstudenten als die künftige Genera tion von medizinischen Kadern. Die Belange der medizinischen Grundbetreu ung und des vorbeugenden Gesundheits schutzes, so sagte Magnifizenz, bestim men maßgeblich das Ausbildungsziel, erfordern eine ständige konzeptionelle Arbeit in Angriff zu nehmen, um, ausge hend vom erreichten Niveau, den gesell Anspruch an alle Hochschullehrer unserer Akademie: schaftlichen Erfordernissen sowie den in ternationalen Entwicklungstendenzen, die Ausbildungs- und Erziehungsziele neu zu bestimmen, um den Bildungsvor lauf für die medizinische Betreuung auf lange Sicht zu gewährleisten. Wir sollten dabei nie vergessen, betonte er, daß gute medizinische Betreuung Grundbedürfnis der Menschen und zugleich Position im Realisierung neuer Aspekte des Lehrens und Lernens Wettstreit der Systeme ist. Wir haben den Bildungs- und Erkennt nisvorlauf für die Entwicklung unseres Gesundheits- und Sozialwesens zu schaf fen und müssen auf diesem Wege Schritt macher sein. Von unserem Ideenreich tum, unserem Engagement wird mitbe stimmt, wie gut und schnell wir dabei vorankommen, ob wir Schrittmacher sind oder nur Nachvollzieher internationaler Entwicklungen. Und diese Frage steht heute mit aller Schärfe! Das bedeutet, die jungen Leute auf die außerordentliche Dynamik der wissen schaftlich-technischen Revolution einzu steilen und sie zu befähigen, diese Ent wicklung selbst mit voranzutreiben. Bil dungsvorlauf beginnt zunächst damit, mit perspektivischen Blick die Einsatzfelder und Tätigkeitsmerkmale künftiger Absol venten zu bestimmen, aus denen dann Rückschlüsse für den Aufbau des Stu diums gezogen werden können. Wir be grüßen solche Aktivitäten, wie • zur Qualifizierung der lehrkonzeptio nellen Arbeit • zur Verbesserung der Einheit von theoretischer und praktischer Ausbildung der Studenten, speziell zur Qualifizierung der Praktika • zur konsequenten Beachtung der Ein heit von Erziehung und Ausbildung und Verbesserung der politisch-erzieheri schen Wirksamkeit der Lehre • zur Einbeziehung der Studenten in das wissenschaftliche Leben und weiteren Verbesserung der wissenschaftlich schöpferischen Arbeit. Zugleich, so schätzte der Rektor kri tisch ein, sind wir in der Ableitung grund sätzlicher Standpunkte und Schlußfolge rungen zur weiteren Qualifizierung von Lehre und Studium im Sinne des Auftra ges des Ministers zur Vorbereitung der nächsten wissenschaftlich-methodischen Konferenz nur unzureichend vorange kommen. Hier, so forderte Magnifizenz, sind gründlichere Überlegungen erfor derlich, die noch stärker von den per spektivischen Aufgaben und dem dazu erforderlichen Bildungsvorlauf gekenn zeichnet sein müssen und weniger von der Sorge um den Verlust liebgeworde ner Positionen bestimmt sein sollten. In der medizinischen Betreuung ringen die Mitarbeiter unserer Kliniken und Insti tute unter überwiegend sehr angespann ten personellen und räumlichen Bedin gungen um stabile und gute Leistungen in der ambulanten und stationären medi zinischen Betreuung. Das zeigt die Erfül lung der Leistungen im Jahre 1986 und auch der gegenwärtig erreichte Stand. Sorge bereite die zu starke Beschäftigung mit uns selbst, sie behindere den Fort schritt ohne die in einigen Bereichen akute Arbeitskräftefrage herausspielen zu wollen, helfe uns die Tatsache von den an der MAD angeblich erschöpften Re serven nicht weiter, schätzte der Rektor in seinen Ausführungen ein. Der XI. Parteitag habe über die Einheit von Wirtschafts und Sozialpolitik nicht die Illusion verbreitet, es handle sich um eine in den Schoß fallende Frucht. Im Ge genteil. Der Parteitag kennzeichnete diese Einheit als das Hauptkampffeld. So ist auch bei uns jeder sozialpolitische Fortschritt zugleich mit neuen Problemen verbunden, die gelöst werden müssen. Hohe Leistungen, wie wir sie fordern und brauchen, erfordern eine starke Mo tivation und parteiliche Positionen. Es gilt, noch gezielter mit Leistungseinschät zungen und Leistungsnachweisen zu ar beiten. Bei uns beruhen hohe .Leistungen auf festen Motivationen und parteilichen Hal tungen und nicht auf Angst vor Entlas sung, Arbeitslosigkeit und Existenzangst. Aber soziale Sicherheit darf nicht mit Im mobilität, mangelnder Disponibilität und Beamtenwissenschaftlertum verwechselt werden. Eine konsequente politische Führungs tätigkeit muß sich auch immer von der Feststellung leiten lassen, daß hohe Lei stungen in Erziehung und Ausbildung, Forschung und medizinischer Betreuung zutiefst politische Aufgaben sind, schloß Magnifizenz. Von diesem Gedanken Jieß sich auch Genosse Professor Arnold, Prorektor für Erziehung und Ausbildung, leiten bei sei nen Schlußfolgerungen für das Studien jahr 1987/88. Die lehrkonzeptionelle Arbeit ist so zu qualifizieren, daß die politisch-ideologi- sehe und berufsethische Haltung der Stu denten weiter ausgeprägt wird • das Niveau der naturwissenschaftlich biomedizinischen Ausbildung erhöht wird • die selbständige wissenschaftlich theoretische und berufspraktische Arbeit der Studenten den erforderlichen Raum erhält und die medizinische Grundbetreu ung und der vorbeugende Gesundheits schutz maßgeblich das Ausbildungsziel bestimmt. Das bedeutet • eine weitere disziplinäre und interdis ziplinäre Abstimmung der Lehrinhalte. (Fortsetzung auf Seite 3)