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Als am 13. Januar die Vertrauensleute der Medizinischen Akademie dem BKV und dem Wettbewerbsbeschluß 1987 ihre Zustimmung gaben, gingen dem Wochen voraus, in denen in den Kollekti ven dazu beraten und diskutiert wurde. Wie die Vorsitzende der HGL, Genossin Dr. Wirsing, erfreut feststellen konnte, sind zum BKV sehr viele Vorschläge, Hin weise und Kritiken gemacht worden, ins gesamt 132. 70 Prozent davon haben Ein gang in den neuen BKV gefunden. Der neue Wettbewerbsbeschluß bein haltet solche bedeutenden Ziele wie die frühzeitige Orientierung der Studenten auf die wissenschaftliche Arbeit in den Forschungskollektiven oder die Gewin nung der fachlich und gesellschaftlich besten Studenten als wissenschaftliche Nachwuchskader für das Hochschulwe sen. Auf dem Gebiet der Forschung geht es im Beschluß um die Motivierung der Forschungskollektive der Medizinischen Akademie Dresden zur Erzielung von wis senschaftlichen Spitzenleistungen, die konsequent am Weltstand orientiert sind und den gesellschaftlichen Erfordernis sen zur Verbesserung der medizinischen Betreuung dienen. Die anspruchsvollen Aufgaben auf dem Gebiet der medizini schen Betreuung verdeutlichen sich in solchen Zahlen wie der Durchführung von 574400 Konsultationen, darunter 127000 in der Sektion Stomatologie, die Sicherung von 32500 Behandlungsfällen und eine Bettenauslastung von 75 Pro zent, trotz Baumaßnahmen. Wie die Ergebnisse im Jahr 1986 aussa- Start frei zur ersten Wettbewerbsetappe zentralen Prämienfonds des Rektors und 4 Prozent für sozialistische Kollektive ver wandt. 4 Prozent wurden für Dienstjubi läen der Mitarbeiter und 3 Prozent für Eh rungen und Auszeichnungen ausgege ben. gaben die Vertrauensleute auf ihrer Vollversammlung und beschlossen BKV und Wettbewerbsprogramm hen, darüber informierte in der Abrech nung des Wettbewerbsbeschlusses und des BKV 1986 Magnifizenz, Genosse OMR Prof. Dr. sc. med. Schmidt. Er schätzte ein, daß wir unseren Wirt schafts- und Haushaltsplan 1986 in guter Qualität erfüllt haben. Die Zahlen zur me dizinischen Betreuung beweisen das. 1986 wurden 32421 Behandlungsfälle rea lisiert, die Verweildauer der Patienten be trug 15 Tage und lediglich die Auslastung der Bettenkapazität war 72,4 Prozent. In dieser Position seien wir steigerungsfä hig. Magnifizenz kritisierte die Termin überschreitungen bei A- und B-Promotio nen, zwar hätten wir die Zahlen erfüllt, aber vorwiegend mit extern Promovie renden. Weiter informierte er zu den Gundfondsmitteln des Jahres 1986. Es wurden 11,5 Mio Mark investiert, davon 2 Mio Mark Bauanteil und 9,3 Mio Mark Ausrüstungen. Die Medizinische Akade mie habe für fast 2 Mio Mark NSW-lm- porte erhalten, die in erster Linie der me dizinischen Betreuung zugute kommen. 1986 mit einem Aufwand von insgesamt 22 Mio Mark. Im neuen Jahr würde das Mehrzweckgebäude weitergebaut, Rück stände gäbe es leider im Bauablauf der Patientenküche. Ziel sei, die Küche bis zu Beginn des neuen Studienjahres fertigzu stellen. Zusätzlich zum BKV wurden fol gende Baumaßnahmen durchgeführt: die Rekonstruktion des Hauses 2, Einbau des zweiten Linearbeschleunigers im Kobalt haus und die kurzfristige Einrichtung des Computerkabinetts. Die Verwendung der Mittel des Kultur- und Sozialfonds gliedere sich wie folgt auf: 32 Prozent wurden als Zuschuß zum Werkküchenessen eingesetzt, 22 Prozent des K- und S-Fonds gingen in die Struk tureinheiten, 13 Prozent wurden für die Gestaltung des Kinderferienlagers Zee sen verwandt, 8 Prozent dienten der be triebseigenen Feriengestaltung, 25 Pro zent kulturellen Zwecken sowie Sport. Von der Gesamtprämiensumme des Prämienfonds von 1,8 Mio Mark des Jah Der Rektor informierte die Vertrauens leute vom planmäßigen Abschluß der Energieträgerumstellung zum 31. 12. res 1986 wurden 76 Prozent als Sofort- und Jahresleistungsprämie eingesetzt, 3 Prozent für Zielprämie, 7 Prozent für den Vor Fertigstellung unseres BKV hat das Ministerium für Hoch- und Fachschulwe sen eine neue Richtlinie zum leistungs orientierten Einsatz der Prämienmittel verabschiedet. Diese Richtlinie ist für alle Hochschulen verbindlich und gibt den Rahmen für den Einsatz der Mittel. Sie besagt, daß die Struktureinheiten zu Jah resbeginn bis 70 Prozent der Mittel erhal ten können und der Rest bei Erfüllung der Aufgaben bis 31. Oktober für eine lei stungsdifferenzierte Vergabe zu Verfü gung gestellt wird. Magnifizenz betonte das Bemühen um eine deutliche Lei stungsdifferenzierung, keine Gleichma cherei. Auch die Prämienordnung wurde unter Einbeziehung der in der Diskussion vor gebrachten Vorschläge verabschiedet. Der Rektor dankte allen Mitarbeitern für ihre verantwortungsbewußte Arbeit bei der Erfüllung des sozialistischen Wett bewerbes und rief die Kollektive auf, bei den Wettbewerbsprogrammen der Struk tureinheiten darauf Einfluß zu nehmen, daß die Medizinische Akademie Dresden zum FDGB-Kongreß und zum 70. Jahres tag der Großen Sozialistischen Oktober revolution - den Abrechnungsetappen des sozialistischen Wettbewerbes - an spruchsvolle Leistungen vorweisen kann. 13. Februar - Mahnung zur Wachsamkeit In diesem Jahr gedenken wir der 42. Wiederkehr des Tages, an dem un sere blühende Stadt am Elbstrom durch angloamerikanische Luftangriffe zerstört wurde. Für jeden Bürger Dresdens sollte dieser Tag erneut Anlaß sein, das men schenfeindliche Wesen des Imperialis mus zu verurteilen und angesichts unse rer im Sozialismus neu erstandenen Heimatstadt zu geloben, alles zu tun, um unser Werk vor erneuter Zerstörung und das Leben der Menschen vor Vernich tung zu bewahren. Ausdruck des Gedenkens an die Opfer imperialistischer Kriegsführung, der fe sten Verbundenheit mit unserer Stadt und unserer sozialistischen Gesellschaft werden die Veranstaltungen am 13. Fe bruar sein. Zur Teilnahme an der Großkundge bung auf dem Neumarkt sind alle Mitar beiter der Medizinischen Akademie Dresden aufgerufen. Wir stellen uns 14.30 Uhr auf dem Parkplatz hinter dem Kulturpalast. Es spricht Genosse Horst Sindermann. Das 8. Wintersportfest der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" er öffnete am 9. Januar der 1. Prorektor, Genosse OMR Prof. Dr. sc. med. Köhler, am Buchberg in Sebnitz. Hervorragende Bedingungen, viel Schnee und gut vorbereitete Wettkampf stätten, garantierten den 124 Teilnehmern aus 18 AGLs spannende Wett kämpfe, viel Spaß und gute Laune. Herzlichen Dank den Organisatoren und Kampfrichtern sowie der Sektion Ski der BSG Sebnitz. Wilhelm-Pieck- Stipendium verliehen Wie jedes Jahr werden auf einer Fest sitzung am 4. Januar an der Wilhelm- Pieck-Universität Rostock Studenten mit dem Wilhelm-Pieck-Stipendium geehrt, die hohe fachliche Leistungen und vor bildliches gesellschaftliches Engagement beweisen. Dieses Sonderstipendium wird aus An laß des Geburtstages des ersten Präsiden ten unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates verliehen. Aus unserer Hochschule nahm der Me dizinstudent Toralpf Zirnstein, 3. Studien jahr, dieses Stipendium in Empfang. Herzlichen Glückwunsch! TU-Preis verliehen Gründungsmitglieder des FDJ-Studen- tensinfonieorchesters der Technischen Universität Dresden wurden im Dezem ber 1986 mit dem TU-Preis, III. Klasse, ausgezeichnet, unter ihnen Dipl.-Ing. Kurt Kaiser, Abteilung MTE des Instituts für Biomedizinische Technik der Medizi nischen Akademie Dresden. Kollege Kai ser spielt Fagott im Orchester, das 25 Jahre besteht.