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ages wissenschaftlichen Forschung. Mehrmals wurde die fruchtbare Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie und aus anderen * Hochschulen sichtbar. Ebenso kam die Einbeziehung der Studenten in die Lösung verschiedener For schungsaufgaben zum Ausdruck. Für höhere Qualität und Effek tivität in der Forschungsarbeit Teiles der Angehörigen unserer medizinischen Hochschule. Es zeigt sich der Wille unserer Klinik- und Institutskollektive, der Forschungs kollektive und der FDJ-Gruppen, h, ihren konkreten Beitrag zur ständi- gen Verbesserung des Niveaus der Lehre, der Forschung und der Sed medizinischen Betreuung zu leisten, um damit bei der weiteren Gestal tung der entwickelten sozialisti- j sehen Gesellschaft mitzuwirken.“ 65 Marianne Bullmann schloß mit HE den Worten: „Wir versprechen der Partei der Arbeiterklasse, unserem Zentralkomitee, daß die Mitarbeiter und Studenten der Medizinischen w Akademie Dresden auch in Zukunft nach den wegweisenden Beschlüs sen des IX. Parteitages ihre Klassen- sden pfUcht in Ehren erfüllen werden. “ hohe Im nächsten Teil seiner Rede ging Genosse Professor Simon auf die Frage der weiteren Erhöhung der Effektivität sowie der Beschleuni gung und Verbesserung der Praxis wirksamkeit der Forschung ein. Als Voraussetzungen für höhere Qualität und Effektivität nannte er u. a. die Überwindung von Ni veauunterschieden in der Einstel lung zur wissenschaftlichen Arbeit, die Schaffung einer schöpferischen Atmosphäre wissenschaftlichen Meinungsstreits, die kluge Leitung und Organisation der Forschung. Um die Aufgaben einer optimalen Ausbildung und Erziehung, der medizinischen Forschung und Ver sorgung lösen zu können, bedarf es einer verantwortungsbewußten ziel strebigen Arbeit mit dem wissen schaftlichen Nachwuchs. Trotz er reichter Fortschritte ist es notwen dig, daß die Hochschullehrer stärker Ergebnisse in der Forschung . seit dem VIII. Parteitag ereit- Wirken In seinen Ausführungen hatte sehen Genosse D r Hering auch hervorra- tswe- gende Forschungsergebnisse der h um MAD anerkannt und betont, daß istun- damit gleichzeitig ein würdiger Bei- enos- trag für die medizinische Praxis in e uns unserer Republik geleistet wird. Die chdie Ausführungen des Rektors der bsver- Akademie, Genossen Prof. Dr. erver sc. med. Heinz Simon, zeigten nun r Ge- im Einzelnen, was wir auf dem 1 ein ' Gebiet der Forschung erreicht ha- imon- ben, wie die Forderung nach höhe- sruns rer Qualität und Effektivität der t s ' c ^ Forschungsarbeit verwirklicht wer- 1e s0 ' den kann, welche Ergebnisse inter- ■ößten na ti ona | er sozialistischer For- _ schungskooperation vorliegen und welche Forschungsaufgaben in den 'teilei- nächsten Jahren in den Vorder- und grund rücken. sehen Genosse Professor Simon vermit- iseren telte einen ausführlichen Überblick ihilfen über die erzielten Ergebnisse in den gratu- Themenkomplexen „Automatisierte zeich- Informationsverarbeitung“ und i neue „Rechnergestützte Überwachung »amen Schwerstkranker“. Dabei wurde ei enden nerseits deutlich, daß die Anwen- Partei- düng der EDV in der Medizin in ein tei der den hohen Aufwand rechtfertigen- ralko- des Stadium getreten ist, das den sehen Erwartungen aus medizinischer isund- Sicht entspricht. Andererseits zeigte ft als sich aber auch, wie entscheidend s um- die Effektivität des Einsatzes eines Pro- Rechners von der medizinisch-pro- imkeit blemorientierten Seite der EDV- Unter- Einsatzvorbereitung bestimmt wird, i. Wir Danach informierte der Rektor Erfolg über die Ergebnisse weiterer For- tr’alko- schungskollektive unserer Akade mie einschließlich der gesellschafts- Genosse Prof. Dr. Simon wäh rend seiner Rede als bisher an dieser Aufgabe mitwir ken. Die weitere Entwicklung und Ver tiefung der internationalen soziali stischen Forschungskooperation mit Einrichtungen der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Bruderländern bezeichnete Profes sor Simon als eine entscheidende Voraussetzung für die effektive Lö sung unserer Forschungsaufgaben. „Die Bilanz unserer Arbeit auf dem Gebiet der Forschung seit dem VIII. Parteitag ist gut“, sagte Ge nosse Prof. Dr. Simon. „Das verdan ken wir in erster Linie der klugen und vorausschauenden Wissen- Aufmerksam folgten Mitglieder des sozialistischen Jugendver bandes dem Verlauf des Konzils Fotos: Bachmann Schaftspolitik unserer Partei- und Staatsführung und der darin be gründeten wertvollen Unterstützung unserer wissenschaftlichen Arbeit durch die übergeordneten Leitun gen, das verdanken wir in hohem Maße der Initiative, dem Ideenreich tum, dem Engagement der Wis senschaftler, Ärzte, der Mitarbeiter in den mittleren medizinischen Be rufen, den Arbeitern und Angestell ten sowie den Studenten unserer Akademie. Deshalb möchte ich an dieser Stelle allen Mitarbeitern und Studenten unserer Akademie mei nen Dank für die geleistete Arbeit aussprechen und bitte Sie, bei der Auswertung unseres heutigen Kon zils in den Arbeitskollektiven diesen Dank allen Mitarbeitern und Studen ten zu übermitteln.“ Auf der Basis der Beschlüsse des IX. Parteitages gelte es nun, die auf dem Gebiet der Forschung erzielten Fortschritte auszubauen. Der Red ner führte Aufgaben an, wie den Einsatz von Rechnern der 3. und 4. Generation in klinischen Informa tionssystemen, die Forschung zur Entwicklung einer gestuften rech nergestützten Schwerstkranken überwachung, die Fortsetzung der Arbeiten zur Automatisierung der Mikroskopbildauswertung und zur Rationalisierung der zytologischen und histologischen Diagnostik so wie die Weiterführung der Untersu chungen über Methoden zur Früher kennung von Tumorleiden unter schiedlicher Genese. Professor Si mon betonte den untrennbaren Zu sammenhang der Forschung mit der Sicherung des wissenschaftlichen Vorlaufs für eine auf hohem theore tischen Niveau stehende, die neue sten wissenschaftlichen Kenntnisse vermittelnde und zugleich praxis orientierte Aus- und Weiterbildung. Bei aller zielstrebigen Bearbeitung der profilbestimmenden Aufgaben unserer Hochschule sei deshalb der Entwicklung der disziplinären For schung breiterer Raum zu geben. „So wie wir in Ehren die Aufgaben des VIII. Parteitages erfüllten, berei ten wir mit guten Leistungen den IX. Parteitag der SED vor und wer den alles in unseren Kräften ste hende tun, um seine Beschlüsse volle Realität zum Nutzen unserer sozialistischen DDR im Sinne des proletarischen Internationalismus werden zu lassen“, sagte Genosse Prof. Dr. Heinz Simon abschließend. Spitzenleistung Tumortest Stellvertretend für alle wissen schaftlich tätigen Mitarbeiter spra chen in der Diskussion fünf Angehö rige von Forschungskollektiven der Akademie. Genosse Dr. Wolf-Dieter. Grimm erläuterte den derzeitigen Stand der Einsatzvorbereitung der EDV und er wähnte, daß zur Zeit Projekte der MAD von 12 medizinischen Einrich tungen der DDR nachgenutzt wer den. Von vorrangiger Bedeutung beim Aufbau eines patientenorien tierten Informationssystems ist die verstärkte Konzentrierung der be stehenden Forschungskapazitäten an der Akademie. Dr. Grimm infor mierte das Konzil über die Einfüh rung neuer Techniken in der Daten erfassung und -Verarbeitung. . Dr. Ing. Hans-Eberhard Krinke stellte das Projekt „Rechnerge stützte Überwachung Schwerst kranker“ vor und legte den derzeiti gen Stand der Realisierung dar. Die erfolgreiche Einführung des Echt- Zeit-Systems ist eine Grundvoraus setzung für die Praxisüberführung. Ein Höhepunkt der Diskussion war der Beitrag des Genossen Prof. Dr. Martin Müller, Institut für Patholo gie. Er berichtete über das „Immu nologische Tumorprofil“. Als Ergeb nis jahrelanger Forschungsarbeit entstand ein Tumortest, der eine Spitzenleistung in der Welt darstellt. Dank der schnellen Überleitung und der außerordentlich fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Institut für Impfstoffe Dessau wird erstmalig in der Welt ein umfassendes Tu mortestbesteck industriemäßig her gestellt und zu Ehren des IX. Partei tages vorfristig einem größeren Anwenderkreis zugänglich gemacht. Genosse Professor Müller über reichte im Anschluß an seinen Diskussionsbeitrag Genossen Dr. Hering die Dokumentation. Fortsetzung auf Seite 6