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Akademie-Echo Aus der Arbeit unserer Abteilungsparteiorganisationen Blick in eine der Vitrinen des Rektoratsgebäudes (Foyer), die von den Mitarbeitern der Abteilung Militärmedizin zum Thema „Aus der Arbeit der DSF-Kollektive“ gestaltet wur den. Foto: Bachmann Dem Wohl und Glück des Volkes zu dienen, den Millionen Erbauern der neuen Gesellschaftzielbewußt, beispielgebend und festen Schrittes voranzugehen — darin erfüllt sich der Sinn des Kampfes und Lebens der Kommunisten. Aus dem Programm der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Entwurf) Gespräch mit APO-Sekretär Genossin Ilse Moser Für wirksame politisch-ideologische Arbeit Alle Kollektive der Klinik und Poliklinik für Stomatologie im Kampf um den Staatstitel Erinnern wir uns an den 1. Dezem ber 1975: Beginn der Parteiwahlen in den Grundorganisationen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. In den Wochen zuvor hatten sich die Genossen sehr gründlich und verantwortungsbe wußt auf die Rechenschaftslegun gen, auf die Neuwahl der Partei gruppenorganisatoren sowie die Leitungen der APOs und der Grund organisationen vorbereitet. Die Mehrheit der Genossen war in diese Vorbereitungen einbezogen wor den: es galt, kritisch den seit dem VIII. Parteitag zurückgelegten Ab schnitt zu analysieren und sich auf die Verwirklichung der neuen Auf gaben, die der IX. Parteitag stellen wird, vorzubereiten. Ein wichtiges Dokument einer jeden Wahlver sammlung war der „Beschluß zur Vorbereitung des IX. Parteitages der SED“. Zu den APOs unserer Grundor ganisation, die bereits am 1. Dezem ber die neue Leitung wählten, gehörte die APO 6 (Klinik und Poliklinik für Stomatologie). Nahezu fünf Monate sind seitdem vergan gen. Wir sprachen mit dem APO- Sekretär der APO 6, Genossin Ilse Moser, über diesen Zeitraum. „Die ser Abschnitt — und ich möchte die Zeit der Vorbereitung auf die APO- Wahlversammlung einbeziehen — hat uns in der politisch-ideologi schen Arbeit gut vorangebracht“, sagte Genossin Moser. „Wir sind zum Beispiel stolz darauf, daß an unserer Klinik jetzt alle Kollektive im Kampf um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ stehen beziehungsweise diesen Titel vertei digen. Die Programme schätze ich als wertvoll ein. Sie enthalten sehr konkrete Aufgaben, wobei sich Ziele in Erziehung, Aus-und Weiterbildung als Schwerpunkt abzeichnen. Hoch schullehrer und Lehrassistenten sind sich ihrer hohen Verantwortung für die Intensivierung des Erzie- hungs- und Ausbildungsprozesses bewußt, und diese Haltung überträgt sich auf alle Mitarbeiter. Genossin Thea Andrejkovits sprach auf der Delegiertenkonferenz der HPO dazu.“ „Genossin Moser, ging nicht auch der Beschluß der APO-Wahlver- Sammlung auf Fragen der Weiterbil dung ein?“ „Ja. Gemäß dem Be schluß haben wir langfristige Par teiaufträge zur Weiterbildung meh rerer Genossen der APO vergeben und die Realisierung der Aufträge unter Parteikontrolle genommen.“ „Die ersten Monate des Jahres waren von der großen Aussprache über die Entwürfe der Dokumente des IX. Parteitages geprägt. Wie überall fanden auch in Eurem Be reich das Programm der Partei, die Direktive und das Statut hohe Auf merksamkeit. Auf Details der Partei tagsdiskussion können wir in die sem Gespräch nicht eingehen, doch worüber hast Du Dich als APO- Sekretär während der Diskussion zu den Entwürfen besonders gefreut?" darüber, daß täglich mehr Mitarbeiter sagten, um all die ge stellten sehr schönen, aber großen Ziele zu erreichen, bedarf es unser aller Einsatz, und wir sind auch bereit, diesen Einsatz zu bringen!“ „Wie haben sich die Genossen in der Aussprache bewährt?“ „Die Genossen förderten das Gespräch in den Arbeitskollektiven; sie halfen Fragen zu klären, nahmen Vor schläge der Mitarbeiter entgegen. Auch unsere Agitatoren bewährten sich gut.“ „Um diesen propagandi stischen Aufgaben gerecht werden zu können, um den Klassenstand punkt der Arbeiterklasse kämpfe risch vertreten zu können, bedarf es lebendiger Mitgliederversammlun gen. Genossin Moser, wie schätzt Du Eure Mitgliederversammlungen ein?“ „Bei uns gibt es keine langweiligen Mitgliederversamm lungen, schon deshalb nicht, weil die Leitung jede Versammlung gründlich vorbereitet, weil — und auch das entspricht dem Beschluß vom 1. Dezember — die Genossen über die Wirksamkeit der politisch- ideologischen Arbeit in den Kollekti ven berichten und weil in jeder Versammlung jeder Genosse minde stens einmal spricht. Damit will ich nicht sagen, daß wir Grund zur Selbstzufriedenheit hätten, im Ge genteil, so wie die Anforderungen steigen, ringen wir um höhere Qualität der Mitgliederversammlun- Genossin Ilse Moser gen, der Parteiarbeit überhaupt. Nach dem IX. Parteitag sind von allen Werktätigen, geführt von den Kommunisten, gewaltige Aufgaben zu lösen. Unsere Mitgliederver sammlungen, die vorgesehenen Seminare und die Schulen der sozialistischen Arbeit sollen beitra gen, alle Genossen, alle Mitarbeiter dazu zu befähigen.“ „Genossin Moser, wir danken Dir für die Beantwortung unserer Fra gen und wünschen Dir und der gesamten APO 6 weitere erfolgrei che Parteiarbeit. A-E An der Seite der Genossen In Vorbereitung des IX. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutsch lands führten wir, die FDJ-Gruppe der Studienbewerber, kürzlich ein FDJ-Stu- dienjahr zu den im Entwurf veröffentlich ten Dokumenten durch. Als Gäste zu dieser Veranstaltung konnten wir die Genossen Gisela und Henry Cohen begrüßen. Genosse Cohen, der selbst Spa nienkämpfer war und viele schwere Bewährungssituationen zu bestehen hatte, gab wertvolle Anregungen für das Verständnis des proletarischen Interna tionalismus in unserer Zeit, womit uns das Statut der SED noch erlebbarer wurde. Als zukünftige Medizinstudenten und Ärzte wurden wir uns durch das Ge spräch auch der großen Verpflichtungen gegenüber den alten VdN-Kameraden bewußt, insbesondere deren vorbildli cher medizinischer Betreuung. In dieser FDJ-Veranstaltung haben wir gelernt, daß die Begegnung mit verdienten Genossen der Partei der Arbeiterklasse eine wertvolle Bereicherung unserer Jugendarbeit darstellt. Genossin Margitta Maier