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5 umgestaltende revolutionäre e ihrer Verantwortung gerecht (lassenkampfes. Sie Inspirierte tätigen, Großes zu vollbringen, rem Kurs“ reini- suchen, sich auf die Solidarität der SED gesamten internationalen Arbeiter- är Er- klasse zu stützen und dabei jede chauf eigene Maßnahme so durchzufüh- Mar- ren, daß sie der Stärkung des ; Exi- Weltsozialismus und der gemeinsa- inisti- men Sache der gesamten internatio- ewe- nalen Arbeiterbewegung dient, ent- leorie spricht dem Prinzip des proletari- ologi- sehen Internationalismus. ,,Ohne igkeit revolutionäre Theorie — keine re- I des volutionäre Bewegung“ schrieb und Lenin. Indem unsere Partei in ihrem istet, dreißigjährigen Ringen stets vom über- Marxismus-Leninismus ausging, bzw. den Antikommunismus, Opportunis- nicht mus und andere Formen der gegne- n die rischen Ideologie bekämpfte, konnte 1 sie die geeinte Arbeiterklasse und n die unser gesamtes Volk zum Sieg des e der Sozialismus führen. g der Die Herstellung der politischen volu- Einheit der Arbeiterklasse, die ih- reten rem Wesen nach zugleich den Sieg ieses über den Opportunismus in der der Arbeiterbewegung beinhaltete, er lasse möglichte somit, die grundlegende der Wende in der Geschichte unseres n — Volkes zu vollziehen. Sie eröffnete a des damit jenen Weg, der heute die Schaffung grundlegender Voraus- Bru- Setzungen für den Übergang zur und kommunistischen Gesellschaft n zu greifbar nahe gemacht hat. rauen (fertigen glied Handeln als Seminargruppensekre- Zeit, tär und Mitglied der APO-Leitung vick- unseres Studienjahres. Im Kampf chen um den Titel „Sozialistisches Stu- tzen dentenkollektiv" und „Kollektiv der Lan- DSF“ bin ich bemüht, die an uns end, gestellten Anforderungen in der eses politisch-ideologischen Arbeit, ob gen. im FDJ-Studienjahr oder im tägli- nnte chen politischen Gespräch, mit ho- viele hem Niveau zu erfüllen. Das ist nicht hren immer einfach, denn oft bestehen hen verschiedene Fragen und Meinun nan- gen zu politischen Ereignissen, und Kritik es ist notwendig, immer einen 'ich- konsequenten Standpunkt zu vertre- i ist, ten. Der Kampf um hohe fachliche ame Leistungen im Studium, die Ausein- ilten andersetzung z. B. mit schlechter der Studiendisziplin fordern oft viel Kraft und Energie, die es aber PO;- aufzuwenden gilt, damit der Klas- then senauftrag Studium von jedem Stu be- denten mit besten Ergebnissen ab- ieu- geschlossen wird. hen Setzen wir unsere Kraft dafür ein, und daß wir den IX. Parteitag richtig ver- SSR stehen, auswerten und seine Be- sere Schlüsse gemeinsam realisieren. Die Andrea Juraschka gie- APO 14, IIL Studienjahr nein Wenn wir zum 30. Gründungstag der SED geschichtliche Rückschau halten, dann würdigen wir damit zugleich das Werk jener Genossinen und Genossen, die gemeinsam mit Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl all ihre Kraft und Fähigkeiten dafür einsetzten, den langjährigen Kampf für die Einheit der Arbeiterklasse zum Siege zu führen. Unsere Aufnahme zeigt das historische Ereignis der Vereinigung von KPD und SPD in Sachsen; die Veranstaltung im Kurhaus Bühlau. Foto: Erich Höhne Ernst Thälmann Was ist das hohe Charakterliche an einer Persönlichkeit? Daß sie in jedem Augenblick um der Idee willen ihr ganzes Dasein einsetzt, um ein höheres zu gewinnen, daß sie wirklich „jede Sache um ihrer selbst willen tut“. Die Geschichte unseres Lebens ist hart, deshalb fordert sie ganze Menschen. Du, ich und alle Mitkämpfer für unsere Viele Gedanken verbinden unsere Bürger, ob Genossen der Partei der Arbeiterklasse, Mitglied einer der SED befreundeten Parteien oder Parteilose, im dreißigsten Jahr der Gründung der SED unmittelbar mit ihrem eigenen Leben und ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Was haben wir in diesen drei Jahrzehn ten von der Enttrümmerung bis zur sozialistischen Gesellschaftsord nung erlebt, erreicht, was haben wir selbst dazu beigetragen, daß in den Dokumenten zum IX. Parteitag der SED eine Erfolgsbilanz auf allen Gebieten unseres gesellschaftlichen Lebens gezogen und neue Perspek tiven für unser ganzes Volk eröffnet werden konnten? Das ist auch ein Hauptpunkt der großen Volksaus sprache zu den Dokumenten des IX. Parteitages in den Betrieben und Wohnbezirken. In seinem Artikel „Zum 30. Jah restag der Gründung der SED — Auf sicherem Kurs“ stellte Genosse Erich Honecker fest: „Deutlicher als zuvor wurde das entscheidende Anliegen des Sozia große Sache müssen stark, fest, kämpferisch und zukunftssicher sein. Denn Soldat der Revolution sein heißt: Unverbrüchliche Treue zur Sache halten, eine Treue, die sich im Leben und Sterben bewährt, heißt unbedingte Verläßlichkeit. Zuversicht, Kampfesmut und Tat kraft in allen Situationen zeigen. Am 16. April jährt sich zum 90. Male der Geburtstag Ernst Thälmanns. lismus in den Mittelpunkt der Politik unserer Partei und des Staates gerückt: Alles zu tun für das Wohl der Arbeiterklasse, für das Glück des Volkes. Das humanistische Wesen des Sozialismus, sein Werk und seine Vorzüge kommen für jeden unmittelbar und spürbar zum Ausdruck.“ So war es in den vergangenen 30 Jahren und so wird es auch in Zukunft das Hauptanlie gen der Politik unserer Partei sein. Wie erlebte ich diese 30 Jahre? Ich möchte keinen Lebenslaufschrei ben, sondern über diese Zeit, so wie ich sie erlebte, in drei Abschnitten des Vertrauens, das mir entgegen gebracht wurde, kurz berichten, weil ich glaube, daß dieser Weg typisch für viele unserer Bürger ist, die sich erst nach 1945 in der Partei der Arbeiterklasse organisiert haben. Im Juli 1945 kam ich zum Glück gesund nach der Zerschlagung des Hitlerfa schismus nach Dresden zurück und erlebte als ehemaliger Angestellter der Dresdner Bank die Auflösung der alten monopolistischen Banken. Als Parteiloser organisierte ich mich sofort im FDGB und half beim Aufbau des neuen demokratischen Banken- und Sparkassenwesens mit. Bald erhielt ich das Vertrauen der Mitarbeiter der Stadtsparkasse Dresden als Gewerkschaftsfunktio när. Das war meine erste gesell schaftspolitische Bewährungs probe, und ich bin heute noch den Genossen der Partei dankbar, daß ich stets mit ihrer Unterstützung rechnen konnte. So wie ich Grund fragen der Politik unserer Partei immer mehr begriff, so wurde ich in der politischen und fachlichen Ar beit immer sicherer. Die Partei gab mir das Vertrauen, am 1. Januar 1949 als Mitglied aufgenommen zu werden. Das zweite große Vertrauen, das mir die Partei entgegenbrachte, war die Delegierung zum Juristendirekt studium im Jahre 1954. Der dritte Vertrauensbeweis war nach dem Studium und einer vierjährigen Juri stentätigkeit beim Rat des Bezirkes Dresden die Übertragung der Funk tion des Verwaltungsdirektors der Medizinischen Akademie Dresden im Jahre 1961. Schaue ich zurück auf diese kurz umrissene Zeit, so war es immer mein Anliegen, dem gesellschaftli chen Fortschritt zu dienen, kontinu ierliche aktive gesellschaftspoliti sche Arbeit zu leisten und die deutsch-sowjetische Freundschaft wie den eigenen Augapfel zu schüt zen und festigen zu helfen. Zu Ehren des IX. Parteitages werde ich alle Kräfte gemeinsam mit meinem Leitungs- und Arbeitskol lektiv einsetzen, um das Parteipro gramm und die Direktive des Fünf jahrplanes auf die Akademie bezo gen erfüllen zu helfen. Herbert Schwarzenberg, APO 4 Mitglied der Redaktionskommission Gedanken zum 30. Jahrestag der Gründung der SED