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Eine der Verpflichtungen zu Ehren des IX. Parteitages der SED: Neue Behandlungsmethoden Mitarbeiter der Poliklinik übernahmen Zusatzverpflichtungen im sozia listischen Wettbewerb Volksgesundheit weiter verbessern Vor der medizinischen Wissen schaft und Forschung steht die Aufgabe, die Volksgesundheit wei ter zu verbessern, die Qualität der medizinischen und sozialen Be treuung zu erhöhen und sich dabei auf Schwerpunkte zu konzentrie ren; das sind vor allem Senkung der Erkrankungshäufigkeit, der In validität und der Frühsterblichkeit, Verringerung der Häufigkeit der Krebskrankheiten sowie der krebs bedingten Sterblichkeit und Invali dität, Verminderung der Erkran kungshäufigkeit an Infektions krankheiten durch Prophylaxe, Er schließung weiterer Wege zur effektiveren Gestaltung der Ar beitsmedizin. . Aus der Direktive des IX. Parteita ges der Sozialistischen Einheits partei Deutschlands zur Entwick lung der Volkswirtschaft der DDR 1976—1980 (Entwurf) Die Mitarbeiter der Poliklinik haben die Verpflichtung, die sie sich für das Jahr 1975 vorgenommen hatten, gemeinsam erfüllt und in verschiedenen Bereichen übererfüllt. Dies ist das Ergebnis einer hohen Einsatz bereitschaft, deren zentrales Anliegen die gute ambulante Betreuung ist und bleibt, wobei hervorzuheben ist, daß sich durch die stabile Besetzung der Arbeitsplätze die Betreuungsatmosphäre für die Patienten wesentlich verbessert hat und die Qualität unserer Arbeit gestiegen ist. In der Wettbewerbsbewegung haben die „Kollektive der sozialistischen Arbeit“ einen aktivierenden Anteil. Das zeigt sich im Leistungsvergleich an konkreten Beispielen: Sozialistische Hilfeleistungen, DSF-Arbeit, Publikationstätigkeit,Solidaritätsaufkommen, VMI-Einsätze. Für das Jahr 1976 und den darauf folgenden Zeitraum steht eine Auf gabe vor uns, die sich schrittweise entwickeln soll: eine Aufgabe, die dem Charakter einer Hochschulpo liklinik entspricht, nämlich die, Aus bau aller Möglichkeiten der speziali sierten und hochspezialisierten Be treuung unter Reduzierung des Anteils der Grundbetreuung. Das für die kommende Zeit ange deutete Betreuungsprofil unserer Poliklinik gliedert sich in die Ge samtlinie des Gesundheitswesens ein, wie sie im Entwurf des Pro gramms der SED in Vorbereitung des IX. Parteitages veröffentlicht worden ist. Durch die Erweiterung der Einrichtungen des Gesundheits wesens mit einer erhöhten Zahl von Ärzten werden sich diese Entwick lungstendenzen verwirklichen las sen. Zu Ehren des IX. Partei tages In der Vorbereitung auf den IX. Parteitag haben sich die Mitar beiter der Poliklinik eine Vielzahl von Zusatzverpflichtungen vorge nommen, von denen ein Teil hier angeführt werden soll: • Die Arbeitskollektive der Rönt genabteilung und der Orthopädi schen Abteilung wollen den Ti telkampf „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“ bis zum IX. Parteitag aufnehmen, das Kollektiv der Allge meinen Abteilung will die Grundla gen für die Aufnahme des Ti telkampfes 1977 vorbereiten. • Neue Behandlungsmethoden sollen in zwei Abteilungen einge führt werden: in der Chirurgie die Koloskopie und in der Augenabtei lung die Fluoreszenzindantionsgo- nioskopie. • Einführung neuer Sprechstun den HNO-Abteilung: zusätzliche Nach mittagssprechstunde Innere Abteilung: Einrichtung einer Spezialsprechstunde für Gicht kranke. • Verbesserung der ÄBK-Tätig- keit durch Intensivierung der Rehabilitationsmaßnahmen, • Steigerung der ambulant durchführbaren Operationen in der Chirurgie-, Orthopädie-, Augen- und Hautabteilung, • Übernahme von Bereitschafts diensten in der Klinik durch Ärzte und Schwestern der chirurgischen Abteilung, • Patenschaftsbeziehungen der Diabetiker-Ambulanz zum Feier abendheim „Clara Zetkin“. Dr. Scholz, AGL-Vorsitzender Prof. Dr. sc. med. Lange, Direktor der Neurologisch- Psychiatrischen Klinik Hohe Planziele- auch in der Medizin Die Direktive des IX. Parteitages der SED zur Entwicklung der Volks wirtschaft der DDR 1976 bis 1980 steckt für alle Gesellschaftsbereiche hohe Planziele ab. Das gilt aych für die Medizin, die nicht unbeteiligt behütend am Rande der gesell schaftlichen Entwicklung tätig ist, sondern die mit der medizinischen und sozialen Betreuung der Bevöl kerung wesentlicher Bestandteil der Arbeits- und Lebensbedingungen ist und deren wesentliche Aufgaben im Interesse der Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung von Gesund heit, Leistungsfähigkeit und Lebens freude definiert sind. Die in der Direktive aufgezeigten Entwicklungszüge fordern daher von uns als Ärzten und Hochschul lehrern besondere Leistungen, weil es darum geht, die spezialisierte und hochspezialisierte medizinische Versorgung der Bevölkerung weiter zu verbessern, die Ausbildung und den Einsatz der Fachärzte noch mehr zu qualifizieren und die Stu denten als spätere Leiter von Kollek tiven des sozialistischen Gesund heitswesens rechtzeitig auf ihre fachlichen und gesellschaftlichen Funktionen vorzubereiten. Das macht eine ständige Überprüfung der Lehrveranstaltungen mit dem Ziel der Niveauerhöhung notwendig. Die Materialien des IX. Parteitages der SED zeigen auch auf, wie persönliche und gesellschaftliche Interessen und Bedürfnisse immer stärker bei unseren Menschen in Übereinstimmung gebracht werden, welche Bedeutung dem Gesamtpro zeß der weiteren Entwicklung der Bewußtseinsbildung zukommt. Die bestmögliche medizinische Betreu ung des Patienten einerseits, seine schnelle Rückführung in den Ar beitsprozeß andererseits sind zwei scheinbar gegensätzliche Positio nen, die jedoch im sozialistischen Bewußtsein als dialektische Einheit haltungs- und handlungsbestim mend werden. Intensivierung und Qualitätser höhung der täglichen Arbeit in der medizinischen Betreuung unserer Bevölkerung und ständiges Bemü hen um höheres Niveau in der medizinischen Ausbildung und Erziehung der Studenten sind un sere verpflichtende Bereitstellung und unsere konkreten Anteile an der Erfüllung der Aufgaben, die uns der IX. Parteitag der SED stellen wird. Beeindruckt von der klaren Zielstellung In persönlichen Gesprächen mit unseren Kollektiven und Bereichen diskutieren wir über den Inhalt des Entwurfs der Direktive des IX. Par teitages der SED zur Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR von 1976-1980. Uns beeindruckt die klare Zielstel lung zur weiteren Verbesserung des materiellen und kulturellen Lebens niveaus des Volkes. Dienen doch die Vorschläge in allen Bereichen unse rer Volkswirtschaft zur weiteren Erstarkung der politischen und moralischen Einheit unserer Gesell schaft. Der Entwurf findet unsere volle Zustimmung und Unterstüt zung. Blöß AGL-Vorsitzender im Namen der AGL II (Grundfondsökonomie)