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Viel Erfolg in der Arbeit, Genossen! Vom Besuch des Genossen Hans Modrow an unserer Akademie berichtet das Mitglied der Hochschulparteileitu Wilfried Tautz ,,Die wichtigste Aufgabe des Gesundheitswesens in den kommenden Jahren besteht darin, die Qualität und Wirksamkeit medizinischer Arbeit beim Vorbeugen, Erkennen, Behandeln von Krankheiten und in der Nachsorge weiterhin zu erhöhen“, heißt es im Bericht des Zentralko mitees an den IX. Parteitag der SED. Mit der Verwirklichung dieser Forderung der Partei werden die Mitarbeiter des Gesundheits- und Sozialwesens ihren Beitrag zur Erfüllung der Hauptaufgabe leisten. Unter der Führung der Genossen haben die Mitarbeiter der Medizini schen Akademie Dresden bereits während des Parteitages über die qualifizierte Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbes beraten und Schlußfolgerungen für die persönliche Arbeit gezogen. Das betrifft zum Beispiel die gründliche Vorbereitung des Studienjahres 1976/77, die intensive Bearbeitung wichtiger Forschungsaufgaben, die allseitige Sicherung der medizinischen Betreuung der Patienten und die weitere Klärung politisch-ideologischer Grundfragen mit unseren Mitarbeitern. Dank der hohen Leistungen aller Angehörigen der Akademie ist unsere Einrichtung zu einer geachteten Stätte der medizinischen Wissenschaf ten im Bezirk geworden. Wir wären aber schlechte Genossen, wenn wir neben unseren Erfolgen nicht auch die Schwierigkeiten kennen würden, die es in Zukunft zu überwinden gilt. Anlaß für unsere Parteiorganisation, eine erste Einschätzung unseres Standes bei der Erfüllung der Beschlüsse des IX. Parteitages vorzuneh men, war für uns der Arbeitsbesuch des Mitglieds des Zentralkomitees und 1. Sekretärs der Bezirksleitung der SED, Genossen Hans Modrow, des Genossen Forker, Sekretär der Bezirksleitung, Genossen Weber, Abteilungsleiter, und Genossen Stöpel, Mitarbeiter der Bezirksleitung, am 27. August in der Medizinischen Akademie Dresden. Gütekriterium unserer For schungsarbeit kann nur der internationale Höchststand sein Pünktlich 10 Uhr traf Genosse Hans Modrow bei uns ein, herzlich begrüßt vom Parteisekretär, Genos sin Marianne Bullmann, dem Rektor, Genossen Prof. Dr. sc. med. Heinz Simon, und dem 1. Prorektor, Ge nossen Doz. Dr. sc. med, Klaus Köhler. Der erste Besuch der Gäste galt der Chirurgischen Klinik und der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivtherapie. Genosse Prof. Dr. sc. med. Wolff und Genosse OA Dr. Haumann stellten die Bereiche vor und erläuterten bei einem Rund gang Schwerpunkte ihrer Arbeit. Besonders interessierte Genosse Modrow der Stand der medizini schen Betreuung, die Leistungen auf dem Gebiet der Forschung, aber auch die Arbeits- und Lebensbedin gungen der Mitarbeiter. Er wies auf die Bedeutung der Forschung für die weitere Verbesserung der medizinischen Betreuung der Patienten hin und sagte, daß es noch mehr als bisher notwendig ist, die Kooperationsbeziehungen von Medizin und Industrie zu verbes sern, um Forschungsergebnisse schnell und anwendbar in die Praxis zu überführen. Das Gütekriterium unserer Forschungsarbeit kann nur der internationale Höchststand sein. Von der guten Arbeit und der hohen Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter zum Wohle der Patienten über zeugte sich Genosse Modrow im Op-Saal, auf der kinderchirurgi schen Station und der Intensiv therapiestation. Im experimentellen Op erhielt er einen Einblick, wie durch Tierversuche Grundlagen für neuartige Behandlungsmethoden gewonnen werden. Während einer angeregten Diskussion wurden Fra gen der weiteren Intensivierung der wissenschaftlichen Arbeit, der opti malen Nutzung aller vorhandenen Kräfte und Mittel aber auch die Erhöhung der Attraktivität der ope rativen Fächer für die Absolventen der Medizin behandelt. Genosse Modrow würdigte die oft sehr an strengende Tätigkeit der Mitarbeiter von Genossen Professor Wolff und Genossen Oberarzt Haumann und wünschte den Kollektiven weitere Erfolge. Im Pathologischen Institut internationale Spitzenleistun gen auf dem Gebiet der Ge schwulstfrüherkennung und -erfassung Im Pathologischen Institut wurde Genosse Modrow über ausgezeich nete Ergebnisse der Forschungsar beit und die Erziehung und Ausbil dung der Studenten informiert. Ge nosse Professor Simon, der hier die Führung der Gäste übernahm, erläu terte zu Beginn die Anwendung sowjetischer Erkenntnisse bei der Herstellung von Demonstrationsprä paraten für die praxisorientierte Ausbildung der Studenten. Interna tionale Spitzenleistungen auf dem Gebiet der Geschwulstfrüherken nung und -erfassung wurden Ge nossen Modrow in den Abteilungen Automatische Bildverarbeitung und Tumorimmunologie vorgestellt. Durch eine enge Zusammenarbeit mit der optischen Industrie wird es in absehbarer Zeit möglich sein, diese modernen, sehr aussagefähi gen Diagnostikmethoden in die medizinische Praxis einzuführen. Die dazu erforderliche Palette von Immunseren wird bereits industriell hergestellt. Die modernen Anlagen werden jedoch nicht nur für die Forschung genutzt. Studenten der TU Dresden erhalten hier einen Teil ihrer praktischen Ausbildung, wis senschaftlichen Arbeiten von Stu denten und Assistenten wird größt mögliche Unterstützung gewährt. Genosse Modrow gratulierte den Wissenschaftlern und technischen Mitarbeitern des Pathologischen Institutes zu diesen Leistungen und stellte sie als Vorbild für andere Forschungsvorhaben hin. Einen kurzen Besuch stattete Genosse Modrow dem Automaten ¬ labor und dem Ausweichbau der Bild ob Poliklinik ab.' und se Die Mitarbeiter der Akademie des ex haben den IX. Parteitag richtig verstanden Am Nachmittag fand im Senats saal eine gemeinsame Beratung von Hochschulparteileitung, Prorekto ren und Funktionaldirektoren mit Genossen Modrow statt. Nach den informativen Ausführungen der Ge nossin Bullmann zu Ergebnissen und Problemen unserer Arbeit be gann eine offene, sehr interessante Diskussion. Dabei ging es zum Beispiel um die Verantwortung der mm- Hochschullehrer bei der Einführung der präzisierten Lehrpläne, die Verbesserung der Absolventenlen kung, die Gewinnung von Arbeits kräften für die operativen Fächer, Her; die Profilierung einzelner Kliniken und Institute, die Erhöhung der unst Qualität der medizinischen Betreu ung, die Bedeutung der WAO für das Gesundheitswesen, die Weiterfüh rung des sozialistischen Wettbewer bes in den Arbeitskollektiven und Das d anderes. der Bez Genosse Modrow führte in seinem tem Erft Diskussionsbeitrag aus: Geno: Die Medizinische Akademie hat der SEI ihre Aufgaben auf den Gebieten den-Miti Erziehung und Ausbildung, For- abgesch schung und medizinische Betreu- Den •