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Freundschaft und Zusammenarbeit mit sozialistischen Bruderländern Leningrad - Dresden, eine große Freundschaft Labor machten wir uns mit dem hohen Stand der biochemischen Analysen einer ganzen Reihe von Krankheiten vertraut. Außer der Bekanntschaft mit dem Studienprozeß, der Arbeit der FDJ, Studenten aus Leningrad besuchten die Medizinische Die Bekanntschaft mit der Deut schen Demokratischen Republik begann mit der Hauptstadt, Berlin. Sehr interessant in der architektoni schen Lösung, mit der Vielzahl von Denkmälern und Neubauten, er oberte sie uns mit der strengen Sachlichkeit, den Ergebnissen schöpferischer Arbeit. Euer Land bereitete sich auf den IX. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands vor. Die Straßen wa ren mit ^Plakaten geschmückt, mit Transparenten, und überall fühlte man schon den Konferenzgeist eu rer Hauptstadt. Euer Volk, genauso wie das unsere, kam mit gewaltigen Erfolgen zum Parteitag. Der weitere Aufenthalt unserer Gruppe nahm in der Stadt Dresden seinen Verlauf, der Stadt an der Elbe, bei der es viel Gemeinsames mit der Stadt an der Newa gibt. Während der Zeit des Aufenthaltes in Dresden hatten wir viele Begeg nungen mit den Angehörigen der Akademie. Professor Schmidt er klärte uns die Struktur der Akade- tdeitengommen "76 Genossin Monika Rosenstock berichtet über das internationale Studentenlager „Hermann Matern“ in Riesa 40 Jugendfreunde der Medizini schen Akademie Dresden und der Medizinischen Fachschule befan den sich gemeinsam mit 30 Kom somolzen im internationalen Stu dentenlager „Hermann Matern" in Riesa. Unsere Gäste aus dem I. Medizini schen Institut „I. P. Pawlow" und dem Pädiatrischen Institut Lenin grad arbeiteten im Rahmen des Studentensommers 1976 zusammen mit unseren Studenten an wichtigen Gleisbau- und Gleiserhaltungsmaß nahmen der Deutschen Reichsbahn. Von Anfang an fanden sich die Brigaden gut zusammen, so daß es durch die gemeinsamen Anstren gungen trotz der vor allem für die Mädchen recht schweren körperli chen Arbeit gelang, eine 100prozen- tige Normerfüllung zu gewährlei sten. Der Partnerbetrieb sorgte aber nicht nur für einen reibungslosen Ablauf der Arbeit, für gute Arbeitsor ganisation, exakte Planvorgaben und für die Verpflegung, er ermög lichte uns auch, unsere sowjeti schen Freunde mit unserer Republik bekannt zu machen. So konnten die Studenten Exkursionen nach Mei ßen, Leipzig und Dresden unterneh men. Außerdem beteiligte sich unser Lager am Festival der Studenten brigaden des Bezirkes Dresden. Hier gelang es unserem Vertreter, Ge nossen Matthias Weise, im Ar gumentationswettstreit den 1. Platz zu belegen. Ende Juli fand unser Subbotnik statt. Hier bewiesen alle Freunde, daß Solidarität für sie mehr als ein Wort ist. Durch die lOOprozentige Teilnahme konnte ein Betrag von 1 306 Mark auf das Solidaritätskonto überwiesen werden. Die gemeinsam verbrachten Wo chen lassen die Tage dieses Som mers zu einem interessanten Erleb nis werden, und sie bilden den Ausgangspunkt für viele dauerhafte Freundschaften. Akademie Dresden mie, die Aufgaben und Methoden der Vorbereitung der jungen Me dizinspezialisten. Es war interes sant, sich mit den Problemen des Unterrichts, den Vorlesungen und auch mit den vielfältigen Formen der außerunterrichtlichen Tätigkeit be kannt zu machen. Die Sekretäre der FDJ Uwe Erbe, Dietmar Pfau und andere Funktio näre der FDJ-HSOL erzählten über die Struktur der Jugendorganisatio nen, den Grad der Mitarbeit an den Arbeiten der Akademie, an der Lösung einer ganzen Reihe politi scher und kultureller Fragen. Mit großem Interesse besichtigte unsere Gruppe die Kinderklinik der Akademie, wo uns Methoden der Heilung und Diagnostik verschiede ner Erkrankungen im Kindesalter gezeigt wurden. Im biochemischen dem praktischen Gesundheitswesen erlebte unsere Gruppe die Sehens würdigkeiten der Stadt Dresden und ihrer Umgebung. Besonders gern erinnern wir uns an die freundschaftlichen Beziehun gen der Mitarbeiter der Akademie, der Studenten und unserer Betreuer — Sybille Rorarius, Elke Eckstein und anderer — zu uns. Das alles trug dazu bei, daß wir unsere Kollegen aus der Bruderstadt näher kennen lernen konnten. Diese Kontakte sind sehr interessant und eine wichtige Form der Festigung der Freund schaft und Zusammenarbeit zwi schen der DDR und der UdSSP zwischen Dresden und Leningrad, zwischen der Medizinischen Akade mie Dresden und dem Leningrader Medizinischen Institut. E. G. Amos, Leiter der Gruppe S. W. Tscheglow, Stellvertreter des Sekretärs des Komsomolkomitees des I. Leningrader Med. institus Im Ausstellungszentrum am Fucikplatz Foto: H. Jähnig Gäste aus der VR Polen Anregend und lehrreich „Die Arbeiterklasse im Spiegel der Kunst“ Unter diesem Motto werden seit den 16. Arbeiterfestspielen im Aus stellungszentrum am Fucikplatz Exponate der Volkskünstler aus zehn sozialistischen Ländern ge zeigt, die in erregender Weise Talent und Schöpfertum der Arbeiterklasse in Grafiken, Gemälden, Plastiken, Fotos und Werken der angewandten Künste widerspiegeln. Dem Besu cher bietet sich ein vielgestaltiges und farbenfrohes Bild der sozialisti schen Kultur und ihrer nationalen Traditionen. In der Ausstellung interessierten mich ganz besonders die Bilder der Fotoamateure, die dem Betrachter Umwelt, Gefühle und Ideen mit neuen künstlerischen Ausdrucksfor men nahebringen und gleichzeitig den Titel der Fotoausstellung „Mit den Augen der Klasse gesehen" mit Leben erfüllen, indem sie von der Vielfalt der Erlebnisse der Arbeiter klasse, von ihren Errungenschaften und ihrer Arbeit künden. Ein kleiner Hinweis für Kollektive und Gewerkschaftsgruppen: Diese Ausstellung ist nur noch bis zum 22. August geöffnet, ein Besuch kann sehr zur kulturellen Freizeit gestaltung anregen. Hanna Jähnig Nachdem sich eine gute fachliche und kollegiale Verbindung der hiesi gen Neurologisch-Psychiatrischen Klinik zur Psychiatrischen Klinik der Medizinischen Akademie Wroclaw entwickelt hat, wurden in den ver gangenen Monaten auch Beziehun gen zur Neurologischen Klinik Wroclaw aufgenommen. Ein Besuch von Herrn Prof. Lange wurde durch einen Gegenbesuch des Direktors dieser Klinik, Herrn Dozent Dr. A. Brzecki, und seiner Gattin, Frau Dozent Dr. hab. A. Rudkowska- Brzecka, Leiterin der selbständigen Station der klinischen Elektro physiologie, erwidert. Die polnischen Gäste erhielten einen Überblick über die Struktur und Arbeit der Neurologisch-Psy chiatrischen Klinik und befaßten sich eingehender mit der Tätigkeit der Neurologischen Abteilung. Im besonderen Maße interessierten sie sich für Aufgaben, Arbeitsweise und Erfahrungen auf den Gebieten der Neuroophthalmologie, Neuro-Elek- trodiagnostik und Epileptologie, Li- quorologie und des Myopathie- dispensaires. Es kam zu einem anregenden Meinungsaustausch mit Dr. Fötzsch, Oberarzt Dr. Kunath und Oberarzt Dr. Müller. Die polni schen Gäste äußerten ihr großes Interesse an der Weiterentwicklung der Kontakte. Sie haben inzwischen eine Assistentin, Frau Magister Be cher, zu einer mehrtägigen Ho- spitantur an das hiesige Liquorla- bor entsandt und luden Oberarzt Dr. Müller zu einem Vortragsbesuch nach Wroclaw ein.