Volltext Seite (XML)
Schielabteilung vorgerichtet Genossin Linda Vogel Neurologisch-Psy- der chiatrischen Klinik uns Gewerkschaftsver- letzten jüngsten Mitarbeiterinnen Foto: Schäfer Wenka# ^eällnet Wichtige Mitteilung des Neuereraktivs von Um solche Hemmnisse bei der Fortsetzung auf Seite 8 der dem die den von Hilfe Form gege- des und besuchte das Kollektiv der Neurologischen Abteilung ben. Verantwortlich hierfür ist das Neuereraktiv-Mitglied Ing. Kapham- mel (AG MTE, Ruf: 34 56). hilfsbereit unsere düstere Kellerabtei lung farbenfroh und heller gestalteten, herzlichen Dank! Dipl.-Med. B. Zechel, Augenklinik Anlaß sein, die Mitarbeiter Neuerervorhaben abzuhalten. Wo immer es fehlte, griffen freundlichen Helfer zu, auch bei des Pionierpalastes eigens für anfertigte, erheblich gewonnen. Noch einmal allen Mitarbeitern VEB Mikromat, die so freundlich Es ist schon eine gute Tradition geworden, daß wir uns zu besonderen staatli- chen Feiertagen oder politi schen Ereignissen einen pro minenten Gast in unser Kol lektiveinladen. Im letzten Jahr weilte Genosse Weidauer, in unserer Mitte und zu unserer Neuerer an einer Einrichtung wie unserer Akademie infolge mangeln der Werkstattkapazität bei der Reali sierung von Neuerervorschlägen erwachsen. Andererseits mag auch die Forderung der Neuererverord nung, bei der Abfassung von Neuerervorschlägen- ,,die für die Benutzung im Betrieb wesentlichen Mittel und Wege“ aufzuzeigen, für manchen ein Hinderungsgrund sein, eine gute Idee als Neuerervorschlag wirksam werden zu lassen. Zum Dritten könnten auch die mannigfal tigen Probleme der Neuererverord nung, speziell des Neuererrechts, notwendigen Transportarbeiten nach zwei Monaten bei der Wiedereinrichtung der Abteilung. Nun ist die Schielabteilung hell und freundlich, und unsere Arbeitsfreude hat erheblich zugenommen. Auch unseren kleinen Patienten und Eltern fällt die Verwandlung angenehm auf. Das fen sterlose Wartezimmer hat zusätzlich durch phantasievolle Aquarelle und Scherenschnitte, die der Zeichenzirkel Das Neuereraktiv ist sich Schwierigkeit bewußt, die Die Neuerer können sich direkt oder über Dipl.-Ing. Fücker (AG MTE, Ruf: 34 01), Sekretär des Neuereraktivs, an die genannten Personen wenden. Das Neuereraktiv und,die AG MTE hoffen, der Neuererbewegung an der MAD mit diesen konkreten Hilfestellungen neue fördernde Im pulse zu verleihen und fordern die Mitarbeiter auf, recht häufig davon Gebrauch zu machen. Entfaltung einer Neuererbewegung auf breiter Basis abbauen zu helfen, möchte das Neuereraktiv folgende wichtigen Informationen geben: 1. Im Sektor Medizinmechanik der Arbeitsgruppe Medizinische Tech nik und Elektronik (AG MTE) sind für das Jahr 1976 200 Stunden selstrich mehr gespürt. So war es kaum verwunderlich, daß das ursprüngliche Weiß auch mit größter Phantasie nur noch als freundliches Grau imponierte. Auch inzwischen zusätzlich montierte Rohre verschiedenster Schattierungen, die die Räume quer durchpflügten, trugen nicht zur Hebung des Gesamtein druckes bei. Wie groß war deshalb unsere Freude, als wir im Februar 1976 völlig unerwartet Besuch von drei freundlichen Herren erhielten, die sich als Mitarbeiter des VEB Mikromat vorstellten. Im Rahmen von VMI-Leistungen wollten die Kollegen von Mikromat unsere Abteilung vorrich ten. Auf unsere schüchterne Frage. . „Wann?" kam die unerwartete Antwort: „1. März 1976“. Wir waren überwältigt. Bereits am 27. Februar wurde das transportable Mobilar zum Malen und ' Lackieren abgeholt, Farbtöpfe und Handwerkszubehör dafür abgeladen. Auch die letzten Skeptiker kapitulierten, als am 1. März, pünktlich 6 Uhr die Arbeit begann. Die Belastung in den folgenden Wochen war groß, aber die Arbeitsatmo sphäre erfreulich und ohne Mißklang. Unsere Sprechstunde führten wir redu ziert in der Klinikambulanz durch, wäh rend sich die Kollegen der Wände, Türen und Fenstern widmeten. Alle Arbeiten wurden sauber ausgeführt und unsere zahlreichen Zusatzwünsche fanden Ge hör. So verschwanden beispielsweise aus dem Wartezimmer die weißen Kin derstühle, die jedes Kind sofort an Krankenhaus erinnern und ängstlich stimmen, dafür zogen blau- und rotbe malte Stühlchen mit lustigen Kinderbild chen auf den Lehnen ein, die unsere Handwerker selbst aufgeklebt hatten. beitung und Realisierung Neuerervorschlägen eine durch das Neuereraktiv in einer technischen Beratung Auch in anderen Bereichen unserer Medizinischen Akade mie vollbringen die Werktätigen der verschiedensten volkseige nen Betriebe unseres Stadtge bietes Leistungen zur weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen unserer Patienten und Mitarbeiter. Wir möchten uns auf diesem Wege recht herzlich für die so zialistische Hilfe bedanken und hoffen auf eine weitere gute Zu sammenarbeit. Sammlung „30 Jahre SED — 30 Jahre humanistische Ge sundheitspolitik“ konnten wir Genossin Linda Vogel begrü ßen. In der Auswertung des IX. Parteitages fand vor allem bei den jungen Schwestern und Fachschwestern das neue sozialpolitische Programm großen Anklang. Viele dieser Maßnahmen sind für unsere Werkstattkapazität für Neuererlei stungen geplant. Gegenwärtig ste hen davon noch Stunden zur Verfü gung. Sie sind vorrangig für Neuerervorschläge reserviert, die von Mitarbeitern der Akademie in unserem BfN eingehen. Bei Nicht auslastung kann mit dieser Werk stattkapazität auch die Realisierung fremder bzw. nachzunutzender Neuerervorschläge erfolgen. Die Aufträge sind an den Leiter der AG MTE, Dr.-Ing. Güttler (Ruf: 36 66) zu richten. 2. Den Neuerern wird bei der Ausar- schon ganz selbstverständlich und kaum eine denkt dabei an die Menschen, die in aufopfe rungsvoller Arbeit mit viel persönlichem Einsatz den Weg dazu ebneten. Eine von den „Pionieren der ersten Stunde“ war Genossin Vogel. Als Metallarbeiterin aus einer kinderreichen Familie stam mend, gehörte sie zu dem antifaschistischen Komitee in Lockwitz und war sofort nach der Befreiung bereit, am Neu aufbau aktiv teilzunehmen. Unter Leitung von Elsa Fenske wurden Hygieneaktivs gebil det; denn in der zerstörten Stadt war die Wasserversor gung, das Eindämmen von Seuchen und Infektionskrank heiten ein großes Problem. Tagsüber arbeiten und orga nisieren, abends die theoreti schen Kenntnisse für das neue Metier aneignen, war ab nun ihr Tagesablauf. Als Kriegswitwe mit einem kleinen Sohn nahm sie sich vor allem der Probleme von Mutter und Kind an. Stolz erfüllte sie, als 1947 die erste Mütterberatung eingerichtet werden konnte und die sinkende Säuglings sterblichkeit in Dresden-Land beispielgebend wurde. In sehr lebendiger und anschaulicher, aber ganz be scheidener Art, viel menschli che Wärme ausstrahlend, 3. Um die Neuerer von gewerk schaftlicher Seite bei Rechtsstreitig keiten, Vergütungsfragen, Unklar heiten und Auslegungen im Neuererrecht zu unterstützen, ist vom Neuereraktiv das Mitglied Do zent OA Dr. Böhme, Abteilung Prothetische Stomatologie, Ruf: 28 97 verantwortlich für diesen Pro blemkreis eingesetzt. Seit fast 10 Jahren hatten die Wände unserer Schielabteilung keinen Pin-