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Aus der Arbeit unseres Schöffenkollektivs Akademie-Echo Schöffen berichten Einhaltung von Arbeitsschutz, Brandschutz, technischer Sicherheit, Sauberkeit und Disziplin: Schöffen sind einbezogen Mitte Juni fand eine der vierteljähr lichen Besprechungen des Schöf fenkollektivs statt. Der Arbeitsplan des Kollektivs sieht für 1975 u. a. vor, die Schöffen stärker als bisher in die Verwirkli chung der Einhaltung von Arbeits schutz, Brandschutz, technischer Sicherheit, Sauberkeit und Disziplin einzubeziehen. Aus diesem Grunde hatte das Kollektiv den Leiterfür Arbeitsschutz und technische Sicherheit, Genos sen Wenke, als Gast eingeladen. Sehr anschaulich nannte Genosse Wenke (selbst ehemaliger Arbeits rechtschöffe) einige Schwerpunkte, an deren erster Stelle das Problem der „offenen Tür“ in der Medizini schen Akademie steht. An Hand eindrucksvoller Beispiele wies Ge nosse Wenke nach, welche Schäden der Akademie dadurch entstehen (und wenn es sich, um nur ein Beispiel zu nennen, um Goldfische handelt, die mit Netzen aus den Springbrunnen gestohlen werden). Ein anderer Schwerpunkt sind die Arbeitsunfälle im Betrieb, die zwar nicht immer Arbeitsunfähigkeit zur Folge haben, bei denen aber eventuelle Spätschäden ebenfalls nicht immer auszuschließen sind. Nachdrücklich machte Genosse Wenke auf die Verantwortlichkeit der staatlichen Leiter aufmerksam. Auf tretende Mängel sind beispielsweise über die Gewerkschaft an den staatli chen Leiter heranzutragen. Sie be dürfen der Schriftform. Mündliche oder telefonische Informationen enthalten keine Beweiskraft. Die anschließende, sehr lebhafte Diskussion bewies die Aktualität der Probleme und den Wunsch der Schöffen, jede mögliche Unterstüt zung zu ihrer Bewältigung zu geben. Andererseits gewann Genosse Wenke aus der Diskussion wertvolle Anregungen und Hinweise für seine eigene Arbeit. Das Bestreben des Schöffenkol lektivs, die Verbindung und Zusam menarbeit mit allen Bereichen und gesellschaftlichen Organisationen der Medizinischen Akademie zu suchen, kann für die Perspektive als sehr nützlich eingeschätzt werden, wie der erste Versuch bewies. Unser Ziel ist dabei, die Erfahrungen unse rer Tätigkeit beim Kreisgericht Dres den-Mitte sowie die in den Schöf fenschulungen gewonnenen Er kenntnisse in den Dienst unseres Betriebes zu stellen, um auf diese Weise zu helfen, die Arbeits- und Lebensbedingungen aller Mitarbei ter der Medizinischen Akademie Dresden weiter zu verbessern. Schöffenkollektiv Bunte Blütenpracht Sommerblumen pflanzen war in den vergangenen Wochen die Auf gabe Nummer eins für unser Gärt nerkollektiv. Schätzen sie mal, wieviel Blumen — Petunien, Studentenblumen, Pe largonien, Begonien, Mittagsblu men, Canae — gepflanzt wurden. 20000 Sommerblumen! Vorher wa ren die 15000 Stiefmütterchen ent fernt, der Boden wieder vorbereitet worden. Na eben solche Gartenar beit, wie sie viele von uns in bescheidenerem Umfang liebevoll alle Jahre wieder im eigenen Garten erledigen. Liebe zum Beruf, Fleiß, Sach kenntnis und Sinn für gute Gar tengestaltung zeichnet Gärtnermei ster Martin Hegewald aus. Unter seiner Leitung pflegen die neun Kolleginnen und Kollegen, darunter nur vier Vollbeschäftigte, alle Beete des Altbaubereiches der Akademie. Baum- und Strauchschnitt, Rasen pflege, Aufzucht etwa der Hälfte des benötigten Pflanzgutes, Unkraut bekämpfung, Laubentfernung, Brunnenbetreuung, Winterdienst und Saaldekorationen bei Veranstal tungen im Bereich der Akademie sind weitere Arbeiten, die das Kollek tiv aus führt. Die zur Akademie gehö renden Außenbereiche erhalten das Pflanzgut und vom Kollegen Hege wald die fachliche Anleitung. Besonders jetzt, zur Sommerzeit, freuen sich wieder die Patienten und Mitarbeiter über die bunte Blüten pracht. Herzlichen Dank, liebe Kollegen, für aufgewandte Mühe und Sorgfalt! Unser Dank Gärtnermeister Martin Hegewald und Steffen Büschel (Foto unten) bei der Aussaat der Schweizer Riesen (Stiefmütterchen) für 1976. Bild oben: der stellvertretende Kollektiv leiter Gottfried Rößler, ebenfalls Gärtnermeister. Fotos: Brigitte Günther Ehe die Reise beginnt Verlängerte Kassenöffnungszeiten für den Reisezahlungsverkehr Die Staatsbank der DDR, Kreisfiliale Dresden, hat durch das jährliche Anwachsen des Umfanges der Reisetätigkeit einerseits und zur Vermeidung längerer Wartezeiten ande rerseits ein erweitertes Schal ternetz mit verlängerten Öff nungszeiten geschaffen. Währungsumwechslungen können vorgenommen wer den: 801 Dresden, Dr.-Külz-Ring 10, Umtausch möglichkeit für alle Währun gen 8017 Dresden-Niedersedlitz, Försterlingstraße 26 (direkt neben dem Bahnhof), Jugend währungsstelle, Umtausch möglichkeiten für Währungen aller sozialistischen Länder 806 Dresden, Otto-Buchwitz- Straße 19, Umtauschmöglich keit von Währungen der ÖSSR (Kronen) und der VR Polen (Zloty) im Rahmen des vi safreien Reiseverkehrs 8028 Dresden, Reisewitzer Straße 13, Umtauschmöglich keit wie Otto-Buchwitz-Straße. Diese Einrichtungen der Staatsbank der DDR haben einheitlich wie folgt geöffnet: Montag bis Freitag 7.30 bis 11 Uhr Dienstag und Donnerstag 15 bis 19 Uhr In den Hauptreisemonaten Juli/August ist zusätzlich mitt wochs von 15 bis 19 Uhr geöffnet.