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(Parteileitung und Leiter der 'Ziehung der Kader r i r i 1 r 1 r i i i i 3 f e r r n 9 9 r APO-Leitungen auf die Teil nahme der Mitglieder am Partei- lehrjahr und ihre Vorbereitung auf die Zirkel? Die gestellte Frage enthält teil weise bereits die Antwort: Ja, die APO-Leitungen haben auch in bezug auf die politische Führung des Parteilehrjahres sichtbare Fort schritte gemacht, das kann man so global einschätzen. Das trifft auf die Mehrheitder APOszu, soz. B.aufdie APOs 2, 4, 8, 10, 11 und 12. Diese APO-Leitungen schätzten kontinu ierlich die Teilnahme und auch die Vorbereitung ihrer Mitglieder auf die Zirkel ein. Besonders sichtbare Er gebnisse zeigten sich in der APO 9 (Frauenklinik), in der regelmäßig etwa 80 Prozent der Genossen an den Veranstaltungen teilnahmen, obwohl gerade in dieser Klinik die Arbeitsbelastung der Genossen sehr hoch ist. Andere APO-Leitungen, deren Einflußnahme auf ihre Mitglie der in bezug auf das Parteilehrjahr entweder zu gering oder auch zu wenig wirkungsvoll ist, sollten auch in dieser Beziehung von den fortge schritteneren lernen. Worauf konzentrierte die ehrenamtliche Arbeitsgruppe der Hochschulparteileitung für das Parteilehrjahr ihre Arbeit? Das ist kurz zu beantworten: Die Mitglieder der Arbeitsgruppe hospi tierten jeden Monat in einigen Zir keln und Seminaren und gaben den Zirkelleitern an „Ort und Stelle“ Hinweise und Ratschläge zur weite ren Verbesserung der Arbeit. Neben diesem operativen Einwirken bestand der Nutzen darin, daß die HPL jederzeit in der Lage war, den Verlauf des Parteilehrjahres einzu schätzen und führungsmäßig zu reagieren. Die Tätigkeit der Gruppe hat sich bewährt und wird fortge setzt.: Die thematische Konzeption für das Parteilehrjahr 1975/1976 sieht vor, dieses Studienjahr in den Zirkeln und Seminaren für ein noch tieferes Eindringen in die Beschlüsse des VIII. Partei tages und der Tagungen des Zentralkomitees zu nutzen. Welche Aufgaben ergeben sich ausider Analyse des zu Ende gegangenen Parteilehrjahres für das neue? Eine umfassende Beantwortung dieser Frage würde wohl den Rah men des Interviews sprengen. Des halb .möchte ich versuchen, den Ansatzpunkt zu zeigen. Die 14. ZK-Tagung orientierte dar auf, daß Vorbereitung des IX. Partei tages bedeutet, durch die vollstän dige Erfüllung der Beschlüsse des VIII. Parteitages günstige Ausgangs bedingungen für den vor uns liegen den Entwicklungsabschnitt zu schaf fen. Das ist auch der Ausgangspunkt für die ideologische Arbeit. Daraus ergibt sich für die Zirkel, die ja meist über mehrere Jahre in der gleichen Zusammensetzung gearbeitet ha ben, aber auch für die APO-Leitun gen, als erstes die Aufgabe, sorgfäl tig einzuschätzen, welche Pro bleme und Fragen ganz konkret in ihrem Bereich im Zusammenhang mit den vorgegebenen Themen wei ter zu klären sind. Die Analyse des Parteilehrjahres durch die Hoch schulparteileitung hat ergeben, daß es eine Reihe solcher Probleme gibt, die für alle Zirkel zutreffen, andere speziell für einige. Diese gründliche analytische Arbeit, die nicht nur die Ergebnisse des Parteilehrjahres er fassen kann, sondern auch die anderen ideologischen Erscheinun gen in den einzelnen Bereichen, halte ich für die wichtigste Aufgabe in Vorbereitung des kommenden Parteilehrjahres. Eine zweite wichtige Aufgabe, die sich logisch aus der vorgenannten ergibt, besteht darin, daß die Anlei tung der Propagandisten durch die HPL gezielter erfolgen muß. Geziel ter nicht nur in dem Sinne, was zu klären ist, sondern auch zu welchen Ergebnissen diese Klärung führen muß; wozu wir diese Klarheit unbedingt brauchen und welche uns noch hemmenden Auf fassungen dabei zu überwinden sind. Vorbereitung des IX. Parteita ges bedeutet doch auch für das Parteilehrjahr, die Genossen an die künftigen Anforderungen heranzu führen; an jene Anforderungen, die der IX. Parteitag an uns alle stellen wird. Dies erfordert jedoch eine konkretere Arbeit mit den Propagan disten durch die Hochschulparteilei tung. Bei diesen beiden Ansatzpunkten möchte ich es belassen, da solche Aufgaben wie das persönliche Ge spräch mit jedem Mitglied und Kandidaten über seine Teilnahme und Mitarbeit im Parteilehrjahr, die rechtzeitige Bestellung der Literatur, andere mit dem Parteilehrjahr verbundene organisatorische Maß nahmen dann verantwortungsbe wußt gelöst werden, wenn nicht nur das Anliegen des Parteilehrjahres allgemein, sondern auch seine spezi fische Aufgabe im Jahr der Vorberei tung des IX. Parteitages erfaßt wird. Genosse Jentzsch, wir dan ken dir sehr für die Beantwor tung unserer Fragen. Herzlich gratulieren Genossin Marianne Bullmann, Parteisekretär, und Genosse Prof. Dr. sc. med. Simon, Rektor der Medizinischen Akademie Dresden, Mitglied der HPL, aus Anlaß des 30jährigen Bestehens des FDGB. Fotos: Brigitte Günther 30 Jahre FDGB Das Kollektiv der sozialistischen Arbeit Abteilung Allgemeine Sto matologie — auf unserem Foto Kollektivleiter Genosse Oberarzt Dr. Arnold, Mitglied der HPL — sprach ebenfalls herzliche Glück wünsche zum Jubiläum aus. In seinem Grußschreiben brachte das Kollektiv unter anderem zum Aus druck: ,,Wir wollen mit neuen Initiati ven den 100. Geburtstag Wilhelm Piecks und den IX. Parteitag der SED vorbereiten". Am 16. Juni nahmen aus Anlaß des 30. Jahrestages der Gründung des FDGB Genosse Heinz Weigel, Vor sitzender der Hochschulgewerk schaftsleitung, und Kollege Oberarzt Dr. med. Dietrich Tölle, stellvertre tender Vorsitzender der Hochschul gewerkschaftsleitung, Grüße und Glückwünsche entgegen. In der gemeinsamen Grußadresse der Hochschulparteileitung und des Rektors kam zum Ausdruck, daß die Hochschulgewerkschaftsorgani sation entscheidenden Anteil an der ständigen Verbesserung der mate riellen, sozialen und kulturellen Arbeits- und Lebensbedingungen der Mitarbeiter unserer Einrichtung hat. Auch die Vorsitzenden der Mas senorganisationen sowie Genossen aus dem Institut für Marxismus- Leninismus und dem Direktorat für Kader und Qualifizierung gehörten zu den Gratulanten.