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Wir sprachen mit Genossen Dozent Dr. Horst Jentzsch, Mitglied der Hochschulparteileiti Arbeitsgruppe Parteilehrjahr der HPL, über Unser Parteilehrjahr Große Aufmerksamkeit der marxistisch-leninistischen Bildung und Erziehung Vor wenigen Tagen ging das Studienjahr 1974/1975 des Par teilehrjahres zu Ende. In 11 Zir keln und Seminaren vertieften mehr als 250 Genossinnen und Genossen unserer Grundor ganisation ihr marxistisch-leni nistisches Wissen. Welche Hauptergebnisse des Lehrjahres wurden an der Akademie erreicht? Bevor ich diese konkrete Frage beantworte, möchte ich die Gelegen heit des Gesprächs nutzen, um im Namen der Hochschulparteileitung allen Mitgliedern und Kandidaten der Parteiorganisation, die durch aktive Vorbereitung, Teilnahme und Bei träge zum erfolgreichen Verlaufe des Parteilehrjahres beigetragen haben, dafür zu danken. Unser besonderer Dank gilt vor allem den Propagandi sten, die diesen ihren Parteiauftrag mit großer Verantwortung und, wie Gespräche mit ihnen ergaben, auch mit Freude erfüllt haben. Die regelmäßige und systemati sche Vertiefung ihrer marxistisch- leninistischen Kenntnisse ist für die Mitglieder und Kandidaten unserer Partei kein Selbstzweck. Das tiefere Eindringen in unsere Weltanschau ung, das Erkennen der wichtigsten Gesetze der gesellschaftlichen Ent wicklung sowie der Zusammen hänge des revolutionären Weltpro zesses verhilft ihnen zum gründli cheren Verständnis der Politik unse rer Partei als Voraussetzung für ihre tägliche Arbeit als Genossen. Die Frage nach den Ergebnissen des Parteilehrjahres ist deshalb dem Wesen nach die Frage nach der politischen Wirksamkeit seiner Teil nehmerzur Erfüllung unserer Aufga ben in Erziehung, Aus- und Weiter bildung, in der Forschung sowie in der medizinischen Betreuung der Bevölkerung; es ist die Frage da nach, wie es die Genossen immer besser verstehen, alle Mitarbeiter und Studenten für die Erfüllung unserer Planaufgaben zu gewinnen und sich dabei an die Spitze zu setzen. Die Erfolge, die wirauf allen diesen Gebieten erzielt haben, sind unseres Erachtens deshalb auch auf die Arbeit unserer Genossen im Partei lehrjahr mit zurückzuführen. In den Zirkeln und Seminaren standen in diesem Jahr besonders Fragen der Entwicklung der sozialistischen Ge sellschaft im Vordergrund, wie z. B. der sozialistischen Intensivierung, der wachsenden Verantwortung der Arbeiterklasse und ihrer Bündnis partner, der sozialistischen ökono mischen Integration, der sozialisti schen Lebensweise und kommuni stischen Erziehung, um nur einige zu nennen. Solche Themen waren Aus gangspunkt oder auch Fortführung von Diskussionen, die in den Mit gliederversammlungen, aber auch in den Arbeitskollektiven geführt wur den. Nicht selten wurde in den Zirkeln deutlich, wie die Genossen Antworten auf Fragen suchten, die in den Kollektiven im Gespräch waren. Zu den Hauptergebnissen möchte ich auch den Fakt nennen, daß sich im Zusammenhang mit der Vorberei tung und Durchführung des 30. Jah restages der Befreiung unseres Vol kes vom Hitlerfaschismus in wohl allen Bereichen spürbar die politi sche Aktivität erhöhte, viele neue Initiativen entwickelten und die Zahl der Kollektive, die um den Ehrenna men „Kollektiv der Deutsch-Sowjeti schen Freundschaft“ kämpfen, rasch stieg. Die theoretische Befähi gung für diese Aktivitäten erhielten unsere Genossen auch durch die einheitliche Behandlung dieser Pro blematik in allen Zirkeln und Semina ren des Parteilehrjahres im Monat Februar. Denken wir auch an solche Ergeb nisse unserer politischen Arbeit, wie die rasche Verbreiterung der soziali stischen Wettbewerbsbewegung „Sozialistisch arbeiten, lernen und leben“, an die fruchtbare Diskussion im Akademie-Echo zur Aufdeckung von Reserven, an die ständig wachsende Solidaritätsbewegung, an die Diskussion um die Wissen schaftliche Arbeitsorganisation in den einzelnen Bereichen — überall zeigt sich, wie unsere Genossen zunehmend auch durch das Partei lehrjahr befähigt werden, den an sie gestellten Anforderungen der politi schen Arbeit gerecht zu werden. Genosse Jentzsch, aus deiner Antwort ersehen wir, daß die HPL die Ergebnisse des nun mehr vergangenen Parteilehr jahres hoch einschätzt. Ist das so zu sehen, daß alle im Parteilehrjahr vorhandenen Möglichkeiten der theoreti schen Qualifizierung genutzt wurden, daß die Reserven so zusagen erschöpft sind? Nein, so möchte ich nicht verstan den sein. Es gibt meines Erachtens noch viele Reserven. Als wichtigste Studienliteratur sehe ich das regelmäßige Selbststu dium eines jeden Teilnehmers vor jeder Veranstaltung an. Die Beto nung liegt dabei zweimal auf jede. Damit sei ausgedrückt, daß es auch in dieser Beziehung Fortschritte gab, aber auch noch wesentliche Reser ven. Gewiß zählt die Forderung nach regelmäßigem Selbststudium in der wohlverdienten Freizeit nicht zu den bequemsten, aber das eigene Stu dium der Literatur gehört zu den wesentlichsten Voraussetzungen für eine effektive Zirkelarbeit. Die Dis kussion in den Zirkeln, sei sie noch so interessant, kann dieses eigene, schöpferische Studium nicht erset zen, sondern nur unterstützen oder auch anregen. Mit diesem Anregen habe ich gleich eine weitere Reserve genannt, die auf die methodische Seite zielt. Diese Reserve zu nutzen, hängt von der qualifizierten Anleitung der Zir kelleiter ab, zugleich von deren eigenem Bemühen, ihre propagandi stischen Fähigkeiten weiter zu erhö hen. Die Verantwortung, mit der sich die Zirkelleiter bisher auf die Veran staltungen vorbereiteten, gibt uns die Gewißheit, daß sie auch auf diesem Gebiet weitere rasche Fort schritte machen werden. APO-Leit nähme di lehrjahr auf die Z Die ges weise ber APO-Leitu auf die Parteilehrj schritte ge global ein: Mehrheit d APOs 2, 4 APO-Leitu ierlich die Vorbereitu Zirkel ein. gebnisse ; (Frauenklii etwa 80 P den Vera obwohl ge Arbeitsbeli hoch ist. deren Einf der in bez entweder wenig wir! in dieser E schrittenei Worau ehrenam Die Beratung der Ergebnisse der Hocl des Parteilehrjahres in der das part Hochschulparteileitung hat er- Das ist । geben, daß die Leitungen der Mitglieder APO im vergangenen Jahr bes- tierten jed ser als in den vorangegangenen keln und S das Parteliehrjahr in ihre Füh- Zirkelleiter rungstätigkeit einbezogen. Wie ren Verbes beurteilst du, Genosse diesem Jentzsch, die Einflußnahme der bestand d HPL jeder; Verlauf de schätzen reagieren. hat sich t für Propagandisten und Teilnehmer am Parteilehrjahr 1975/76 A Literatur für alle Teilnehmer und Propagandisten Marx/Engels/Lenin Über den sozialistischen Aufbau Studienmaterial Broschur 4,20 M Aus dem Bericht des Politbüros an die 13. Tagung des ZK der SED Berichterstatter: Genosse Erich Ho necker Broschur 0,90 M Studienmaterial für das Parteilehr jahr 1975:1976 Broschur etwa 2,00 M B Weitere Literatur für Propagandisten und Zusatzlite ratur für Teilnehmer W. I. Lenin Der Imperialismus als höchstes Sta dium des Kapitalismus Broschur 1,00 M W. I. Lenin Die Aufgaben der Jugendverbände Broschur 0,30 M Einführung in die politische Ökono mie des Kapitalismus Pappband 5,80 M setzt. Die th, für das P; Wissenschaftlicher Kommunismus Karl Marx/Friedrich Engels sieht vor Aus dem Russischen, Leinen 11,80 M Manifest der Kommunistischen Par- den Zirke tei ein noch Grundkurs des wissenschaftlichen Broschur 0,80 M die Bescl Kommunismus 0, Gemeinschaftsausgabe des Pro- Statut der Sozialistischen Einheits- " un greß-Verlages Moskau und des Dietz partei Deutschlands Zentralkc Verlages Berlin, aus dem Russi- Plasteinband 1,50 M Welche A sehen, Leinen 7,20 M aus der (Die Teilnehmer können einen dieser Studienmaterial für die marxistisch- gegancei letztgenannten beiden Titel erwer- leninistische Schulung der Kandida- ben) ten der SED fur das n Broschur 3,00 M r . Eine um dieser Fra< C Literatur für die marxistisch- men des Ir leninistische Schulung der Kan- halb smöct didaten Ansatzpunl