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Beachtliche Erfolge im Studentensport Vom Ehrendienst zurück Vom 1. November 1973 bis 30. April 1975 leistete ich meinen Ehrendienst in der Nationalen Volksarmee. Regelmäßig erhielt ich ein Exemplar des „Akademie- Echos". Dadurch konnte ich mich ständig über das Geschehen in unserer Akademie informieren und fand auch eine ständige Verbindung mit meiner Arbeitsstelle. Ich bin Angehöriger des Trä gerkollektivs undfreue mich, biszum Beginn meines Medizinstudiums noch in diesem Kollektiv arbeiten zu können. Den Mitarbeitern des „Akademie- Echos" und meinen Kollegen möchte ich hiermit für Post und Grüße meinen herzlichsten Dank sagen. Thomas Schneider Dank für vorbildliche Betreuung Durch eine verschleppte Gelb sucht, die sich zu einem chronischen Leberleiden entwickelte, wurde ich in einem kritischen Zustand von der Poliklinik Niedersedlitz zur Medizini schen Akademie, Medizinische Kli nik, Station 6 b, zur sofortigen stationären Behandlung überwie sen. Obwohl ich weiß, daß das Leiden in meinem Alter (60 Jahre) nicht mehr vollständig auszuheilen ist, möchte ich dem Direktor der Klinik, Herrn Professor Renger, dem Sta ¬ tionsarzt und Personal der 6 b, den Ärzten und dem Personal von Haus 10 und der Radiologischen Klinik für die vorbildliche Behand lung und Betreuung danken. Hier spürte ich, daß die Maßnahmen zur besseren Betreuung und das Ver hältnis Arzt - Patient in dem von unserem Staat beschlossenen so zialpolitischen Programm in die Tat umgesetzt wird. Erna Klein 8046 Dresden Abgeord- netensprechstunde Die Abgeordnetensprechstunde am 9. Juni von 12.30 bis 13.30 Uhr führen die Abgeordneten Genossin Oberarzt Dr. med. Helga Gautsch im Institut für Sozialhy giene, Zimmer 103, und Oberschwester Friedericke Wied ner in der Chirurgischen Klinik durch. Neu bei Dietz Werner Eggerath Die fröhliche Beichte Ein Jahr meines Lebens Dietz Verlag Berlin 1973 ■ Mit etwa 20 Abbildungen ■ 404 Seiten Werner Eggerath nennt sein neues Buch ,,Die fröhliche Beichte", da er wichtige und ernste Begebenheiten sei nes Lebens in optimistischer Weise, von heutiger Warte aus und nicht ohne Selbstironie schildert. Es geht dabei um ein sehr entscheidendes Jahr - die Zeit von Frühjahr 1945 bis Frühjahr 1946, die durch die Befreiung vom Hitlerfaschis mus durch die ruhmreiche Sowjetarmee und die Errichtung der antifaschistisch demokratischen Ordnung gekennzeich net war. ,,Die fröhliche Beichte" ist ein wichti ges und lesenswertes Erinnerungsbuch, das historische Ereignisse aus persönli cher Sicht anschaulich darstellt und das besonders jungen Menschen die Zeit des komplizierten Beginns der gesellschaftli chen Umwälzungen verständlich macht. D. R. Pokal Heilt in Duedeu Leistungsvergleich in den Sportarten Volleyball, Handball und Fußball erfolgreich abgeschlossen Seit 1968 treffen sich alljährlich die Studenten der Medizinischen Akade mien von Magdeburg, Erfurt und Dresden in einem Leistungsver gleich auf sportlichem Gebiet in den Sportarten Volleyball, Handball und Fußball. Der Einsatz ist groß: der erfolgreichsten Akademie wird der Wanderpokal des Ministers für Ge sundheitswesen überreicht. Die Aus schreibung legte fest: Wer dreimal hintereinander oder fünfmal außer der Reihe diesen Pokal gewinnt, ist Sieger des Leistungsvergleiches und Besitzer des Pokals. Ende April ging in Magdeburg mit den Fußballvergleichskämpfen der Leistungsvergleich des Studienjah res 1974/75 zu Ende. Ein nochmali ger Gewinn des Pokals für Dresden wargleichbedeutend miteinemstän digen Verbleib in Dresden, denn in den Jahren zuvor konnten unsere Studenten den Pokal schon viermal gewinnen. Handballmädchen erfolg reich Eröffnet wurden die Wettkämpfe 1974/75 in Erfurt mit den Verglei chen im Handball. Der erwartete Zweikampf mit Magdeburg endete bei den Damen mit einem souverä nen Sieg unserer Studentinnen (3:0), während wir bei den Herren nach einer umstrittenen Schieds richterleistung mit 14 :15 Toren den kürzeren zogen. Damit konnten nur unsere Mädchen ihren Vorjahressieg wiederholen..Die Erfurter Vertretun gen waren zu leistungsschwach, um in die Entscheidung eingreifen zu können. Turniersieg im Volleyball Die Vergleiche im Volleyball folg ten. Wir besaßen Heimvorteil und wollten unbedingt die Scharte aus dem Vorjahr (zwei dritte Plätze) auswetzen. Vor einer stimmungsvol len Kulisse überzeugten unsere Da men durch zwei klare 2 ^-Satz- Siege über die Gegner recht eindeu tig. Magdeburg behielt im Kampf gegen Erfurt die Oberhand und wurde Zweiter. Unsere Studenten mußten zuerst gegen den Favoriten Magdeburg antreten. Durch eine konzentrierte Leistung in einem ausgeglichenen Spiel gewannen wir beide Sätze knapp. Ein Satzgewinn gegen Erfurt war gleichbedeutend mit dem Turniersieg. Deshalb wurde im ersten Satz mit der notwendigen Konzentration gespielt und der Sieg sichergestellt. Der zweite Satz ging verloren. Der dritte Satz sicherte uns dann den 2 :1-Sieg über Erfurt. Mit Punktvorsprung zum Fußballvergleich Durch das erfolgreiche Abschnei den im Handball und Volleyball konnten wir miteinem beruhigenden Punktvorsprung in der Gesamtwer tung zu den Fußballvergleichen nach Magdeburg fahren. Magdeburg hätte im günstigsten Fall noch mit uns gleichziehen können, so daß die Entscheidung über den Pokalgewinn in einem Strafstoßschießen auf dem Sportplatz gefallen wäre. So weit wollten wir es nicht kommen lassen. Die Auslosung brachte uns als ersten Gegner Erfurt. In einem Spiel, das über weite Strecken sehr nervös geführt wurde, viele klare Chancen ausgelassen wurden, gewannen wir am Ende mit3: OToren. Damitwares geschafft, den Pokal konnte uns niemand mehr streitig machen. Im abschließenden Vergleich gegen Magdeburg hieß es am Ende 1:1, nachdem wir einen Foulelfmeter nicht verwandeln konnten. Den Fuß ballvergleich gewann Magdeburg auf Grund des besseren Torverhält nisses; Magdeburg konnte Erfurt mit 5:0 schlagen. In der Gesamtwertung des Lei stungsvergleiches im Studienjahr 1974/75 ergab sich damit folgender Endstand: 1. Dresden 21 Punkte 2. Magdeburg 19 Punkte 3. Erfurt 5 Punkte. Allen Studentinnen und Studen ten sowie den Sportlehrern herzli che Glückwünsche zum Pokalsieg und weiterhin viel Erfolg im Stu dentenwettstreit auf sportlichem Gebiet. Frank Philippson, Seminar IV/1 Akademie-Echo