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Solidarität - jetzt erst recht! Mitarbeiter vieler Bereiche unserer Akademie trugen im Monat Mai durch Sonderspen den dazu bei, die Solidaritätsbe wegung aktiv zu unterstützen. Folgende Spendenmeldungen wurden uns bis Redaktions schluß übermittelt: Frauenklinik und Fachambulanz 760 Mark Medizinische Fachschule und pädagogische Mitarbeiter der en Bildungsstätte 328 Mark nd Lehrstuhl Pathologische Bioche- ;n _ mie 160 Mark III. Studienjahr Allgemeinmedi- tli- zin 150 Mark nd Stationen 30b/TNT 255 Mark It, Gewerkschaftsgruppe 4 der er, AGL I 222 Mark. nd Sozialistisches Kollektiv in ,,Op.-Saal-Endoskopie-Rönt- 39 gen“ der Urologischen Klinik 85 Mark ne Abteilung Wirtschaft 160 Mark he Abteilung Konservierende und Kinderstomatologie 125 Mark rst recht! bi- Sowjetarmee dürfen wir nicht vergessen, im daß die DDR selbst ein Kind der interna- sis- tionalen Solidarität ist. Unvergessen 3B bleibt die solidarische Hilfe der Sowjet- lei- Union - von der Befreiung unseres Vol- ich kesvom Hitlerfaschismus über die Liefe- i in rung der ersten tausend Traktoren und mit die Vermittlung sowjetischer Arbeits- und ol- Wettbewerbserfahrungen bis zum siche ren Schutz gegen imperialistische Über aß- fälle. Wir können aus eigenem Erleben 3e- beurteilen, wie die Solidarität hilft, die arn Ziele der Arbeiterklasse zu verwirklichen, its- lei- ial- 3e . In diesem Sinne werden alle Mitarbei- r er ter angesprochen, in den kommenden 3e- Wochen verstärkte Solidarität durch Sonderspenden zu üben und das Ver ständnis für die Klassensolidarität als its- festen Bestandteil des proletarischen len Internationalismus, als Ausdruck sozia äs- listischer Denk- und Verhaltensweisen ch- weiter zu vertiefen. Gleichzeitig möch- Die ten wir die Gelegenheit nutzen, allen len Kolleginnen und Kollegen für ihre bishe- ei- rige Hilfe recht herzlich zu danken, gs- io- Wir rufen alle Kolleginnen und Kolle- der gen der MAD auf mitzuhelfen, so wie es -ag im gemeinsamen Appell an die Bevölke re- rung der DDR heißt, .. durch zusätzli- cht ehe Solidaritätsbeiträge Mittel aufzu- er- bringen, mit denen insbesondere der its leidgeprüften Bevölkerung in den be- ber freiten Gebieten Südvietnams geholfen an werden kann, die Kriegsschäden zu jte überwinden und ein Leben in Freiheit, Unabhängigkeit sowie ohne Einmi- om schung fremder und einheimischer Un- she terdrücker aufzubauen.“ WANDZEITUNGSWETTBEWERB zum 30. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus Der Wandzeitungswettbewerb der DSF zum 30. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus ist abgeschlossen. In sehr vielen Abteilungen und Stationen nutzten die Mitarbeiter die Wandzeitung als wichtiges Mittel der agitatorischen Ar beit. Die Wandzeitungen folgender Kollek tive wurden als die besten im Wettbewerb ermittelt: 1. Platz Institut für Sozialhygiene (Foto links) 2. Platz Radiologische Klinik, Therapieabteilung 3. Platz Medizinische Fachschule Herzlichen Glückwunsch! Foto: Markert Seit 30 Jahren Frieden in Europa Veranstaltung in der Frauenklinik An der Veranstaltung der Frauen klinik zum 30. Jahrestag der Befrei ung vom Hitlerfaschismus nahmen als Gäste Genosse Kölbl, Mitglied der Hochschulparteileitung, Kollege Oberarzt Dr. Tölle, stellvertreten der Vorsitzender der Hochschulge werkschaftsleitung, und Hebam menschülerinnen der Medizinischen Fachschule teil. Das Mitglied der APO-Leitung, Genosse Dr. Richter, würdigte die Verdienste der Sowjetunion bei der Befreiung der europäischen Völker vom Hitlerfaschismus und ihre Rolle bei der entscheidenden Wende in der Weltgeschichte, der Entstehung des sozialistischen Lagers. Der Sowjet union ist es zu danken, daß in Europa nun 30 Jahre Frieden herrscht. Mit der militärischen Wende bei Sta lingrad und im Kursker Bogen hat sich bestätigt, daß nur der gerechte Befreiungskrieg der sowjetischen Völker den endgültigen Sieg über den imperialistischen Aggressor davontragen konnte. Mit dem militä rischen Sieg begann die unaufhalt same Zunahme des Einflusses der marxistisch-leninistischen Ideologie in Europa. Genosse Dr. Richter wür digte die Leistungen der KPdSU bei der Erfüllung dieser wichtigen Auf gabe. Anschließend ging Genosse Prof. Dr.Sarembe auf den gleichnishaf ten Sieg der Befreiungskräfte in Südvietnam ein und hob die Bedeu tung der internationalen Solidarität für das vietnamesische Volk und alle um ihre Befreiung und den gesell schaftlichen Fortschritt kämpfenden Völker hervor. 760 Mark ergab eine Sammlung inderFrauenklinikanläß- lich des 30. Jahrestages der Befrei ung und des Tages der Befreiung der Republik Südvietnam. Herzlich beglückwünschte Ge nosse Professor Sarembe die soziali stischen Kollektive Haus C, Gebur tensaal und histologisch-zytologi sches Labor, die erfolgreich ihren Titel verteidigen konnten. Sofortprä mien wurden den Mitarbeitern der geburtshilflichen Stationen über reicht, die trotz Baumaßnahmen den stationären Betrieb gewährleistet hatten. Die DSF-Gruppe der Frauenklinik beendete mit einem Licht-Ton-Vor trag über die Heldenstadt Leningrad diese alle Anwesenden sehr beein druckende Veranstaltung. Genosse Stefan Bergander Unvergessen bleibt die brüderliche Hilfe Feierstunde der Kinderklinik Die Mitarbeiter der Kinderklinik hatten sich am 8. Mai zusammenge funden, um in einer sehr liebevoll vorbereiteten Feierstunde den 30. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus zu würdigen. Auf sämtlichen Gebieten unseres Lebens leisteten die sowjetischen Genossen nach der Zerschlagung des Faschismus uneigennützige Hilfe, trugen sie dazu bei, den Weg in eine sozialistische Zukunft zu ebnen. In der Feierstunde der Kin derklinik galt den Gebieten Hoch schulwesen und Gesundheitswesen die besondere Aufmerksamkeit. Klinikdirektor Prof. Dr. sc. med. Dietzsch schilderte in seiner An sprache, wie die anglo-amerikani- sehe Besatzungsmacht an Fragen der Hochschulpolitik heranging. Er erinnerte u. a. an die ablehnende Haltung gegenüber Schulreformen in den damaligen Westzonen, an die inkonsequent durchgeführte Entna zifizierung der Hochschullehrer, an Zwangsmaßnahmen gegenüber Wis senschaftlern und dendamitverbun denen Diebstahl materiellen und geistigen Eigentums. Professor Dietzsch ging danach auf die großen Leistungen der Sowjetunion bei der Erneuerung des Hoch- und Fach schulwesens auf dem Gebiet unserer jetzigen Deutschen Demokratischen Republik ein. Die Grundlage für unser sozialistisches Hochschulwe sen wurde in jenen schweren Jahren nach 1945 geschaffen. Das Kollektiv der Station K 7 ließ in einer von Oberarzt Dr. sc. med. Wunderlich gut zusammenge stellten Hörfolge „das Jahr 1945 und die Hilfe der Sowjetunion beim Aufbau unseres sozialistischen Ge sundheitswesens“ lebendig werden. In welch hervorragender Weise die Aktivisten der ersten Stunde aus dem Bereich des Gesundheits- und So zialwesens bei der Verwirklichung ihres Aktionsprogramms für die ge sundheitliche Betreuung der Dresdner Bürger von den sowjeti schen Genossen unterstützt wurden, machten z. B. die vorgetragenen SMAD-Befehle deutlich. Das Besondere an dieser Feier stunde, zu der außer den genannten Beiträgen noch Rezitationen und Gratulationen zu erhaltenen Aus zeichnungen gehörten, war, daß das Programm nicht von wenigen, son dern von mehreren Mitarbeitern der Klinik, von Schwestern, Angestellten und Ärzten gestaltet wurde. Eine lobenswerte Idee. Red.