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Parteikollektive unserer Grundorganisation sind gewachsen 8083508 Mai 1975 "TIM Fortsetzung von Seite 1 Am Vorabend des 7. Mai ging eine Nachricht um die Welt, die die ganze fortschrittliche Menschheit mit gro ßer Freude erfüllte: Rote Fahnen Im Dietz Verlag erschienen Revolutionäres Parteiprogramm - Revolutionäre Arbeitereinheit über Saigon. Diese Nachricht löste an der MAD zahlreiche Sonderspen denaktionen aus, von denen wir auf Seite 4 berichten. Mai 1975 an unserer Akademie - wir wissen, daß wir mit diesem Beitrag nur einen kleinen Teil dessen erfassen konnten, was diesen Monat besonders kennzeichnete. Und wir wissen, daß die vor uns liegenden Monate den^ gleichen Elan, das gleiche politische Verantwortungs bewußtsein von uns fordern werden, um im Jahre 1975 die wesentlichen Grundlagen für die Beschlüsse, die der IX. Parteitag der SED fassen wird, schaffen zu können. Red. Studien zum Kampf um die Vereini gung des Marxismus mit der Arbeiterbe wegung Sammelband, herausgegeben vom In stitut für Marxismus-Leninismus beim ZK der KPdSU und Institut für Marxismus- Leninismus beim ZK der SED Der Sammelband ist dem 100. Jah restag der Kritik von Marx und Engels am Entwurf des Gothaer Parteiprogramms sowie des Gothaer Vereinigungskongres ses gewidmet. In 14 interessanten Beiträgen untersu chen namhafte Gesellschaftswissen schaftler der UdSSR und der DDR eine Reihe von Aspekten und Problemen des Ringens um die revolutionäre Einheit der Arbeiterbewegung im vorigen Jahrhun dert. Das Buch ist ein wertvoller Beitrag, die historischen Lehren aus dem Kampf um die Einheitder Arbeiterklasse im 19. Jahr hundert für den gegenwärtigen Kampf der internationalen Arbeiterbewegung nutzbar zu machen. Aus der Arbeit der Hochschulparteileitung HPL beriet mit Genossen der APO Frauenklinik In der Sitzung der Hochschulparteilei tung vom 21. Mai berichteten die Genos sen der APO Frauenklinik über den politisch-ideologischen Stand der Par teiarbeit an der Klinik. Der Berichterstattung waren gründli che Beratungen in der APO-Leitung, mit dem Klinikdirektor, Genossen Prof. Dr. Sarembe, und Gespräche mit zahlrei chen Mitarbeitern der Frauenklinik sowie mit Studenten durch Mitglieder der HPL vo rausgegangen. Die Berichterstattung machte deutlich, daß durch eine planmäßige Führungsar beit im engen Zusammenwirken mit dem • Direktor der Klinik und den gesellschaftli chen Organisationen an der Frauenklinik die führende Rolle unserer Partei immer besser verwirklicht wird. Die Genossen verstehen es bereits sehr gut, die vor ihnen stehenden gesundheitspolitischen Aufgaben eng mit den politischen Grund fragen unserer Partei zu verbinden. So konnte über die systematische Steige rung der Qualität der Mitgliederversamm lungen durch Berichterstattungen des staatlichen Leiters, des AGL-Vorsitzen- den und des FDJ-Sekretärs, durch die Vergabe von Parteiaufträgen und deren ständige Abrechnung vor der Mitglieder versammlung erreicht werden, daß die Frauenklinik im sozialistischen Wettbe werb 1974 an der Medizinischen Akade mie Dresden mit zu den vier durch Rektor und HGL ausgezeichneten Kollektiven gehörte. Trotz schwieriger Personalsitua tion und wachsenden Patientenzahlen gelang es, das Wettbewerbsprogramm 1974 und' im I. Quartal 1975 gut zu erfüllen und eine Reihe von Plankennzif fern überzuerfüllen. Die Hochschulparteileitung konnte einschätzen, daß das Kollektiv der Frauenklinik die Arbeit ganz im Sinne der im Februar 1974 erhaltenen Aus zeichnung mit dem Orden „Banner der Arbeit“ fortsetzt und sich täglich aufs neue dieser hohen Auszeichnung wür dig erweist. Das zeigt sich z. B in der erfolgreichen Titelverteidigung der drei sozialistischen Kollektive Geburtensaal, Haus C und Histologisch-Zytologisches Labor, in der Titelaufnahme weiterer Kollektive sowie auch in der ständig geübten aktiven Solidarität. So wurde anläßlich der Festveranstaltung der Klinik zum 30. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus erneut eine hohe Summe, 760 Mark, für die Solidarität gespendet. In einer konstruktiven Diskussion wurde eine weitere wichtige Frage her ausgearbeitet und beantwortet, nämlich, wie es unter den komplizierten Bedin gungen möglich ist, solch hohe Plan- und Wettbewerbsergebnisse zu erzielen. Durch die Vorbildwirkung der an der Klinik wirkenden Genossen in engster Zusammenarbeit mit den Stationskollek tiven, mit den gesellschaftlichen Or ganisationen, durch dieständige Abrech nung des Wettbewerbsprogramms und der darin enthaltenen Plankennziffern wird die Einsatzbereitschaft jedes einzel nen Mitarbeiters der Frauenklinik er reicht. Die zum überwiegenden Teil jungen Leitungskader an der Klinik verstehen es zunehmend besser, alle zu lösenden Probleme mit den Mitarbeitern zu beraten, um somit die dem Sozialis mus eigene sozialistische Demokratie an der Klinik zu verwirklichen. So war es beispielsweise möglich, Umbau- und Renovierungsmaßnahmen auf den ge burtshilflichen Stationen D I und D II bei vollem Stationsbetrieb durchzuführen. Hier zeigt sich erneut, daß-die gesell schaftliche Notwendigkeit, die uns anver trauten Fonds effektiv zu nutzen, bereits mit der persönlichen Initiative verbunden wird. Die Hochschulparteileitung orien tierte die Genossen der APO Frauenkli nik auf folgende Schwerpunkte in ihrer weiteren Arbeit: • Hauptaufgabe der Führungs- und Lei tungstätigkeit ist auch weiterhin, die medizinische Betreuung als Bestandteil des sozialpolitischen Programms des VIII. Parteitages systematisch zu verbes sern. Zu diesem Zweck gilt es, in der politischen Arbeit die medizinische Be treuung als politische Aufgabe noch stärker in der Bewußtseinsentwicklung aller Mitarbeiter zu verdeutlichen. Unter diesem Gesichtspunkt muß durch das Kollektiv der Frauenklinik die Ausbildung und Erziehung unserer Studenten zu sozialistischen Arztpersönlichkeiten ziel strebig verbessert und die Forschungsar beit an der Klinik noch effektiver gestaltet werden. • Besondere Unterstützung ist auch weiterhin den Kollektiven der Sozialisti schen Arbeit zu geben. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Verallgemeinerung der guten Ergebnisse der um den Ehrennamen „Kollektiv der DSF“ kämpfenden Mitarbeiter des C-Hauses, um weitere Kollektive für das Ringen um den Ehrennamen zu gewinnen. • Der Patenschaftsvertrag mit dem FDJ- Kollektiv des III. Studienjahres ist ziel strebig zu verwirklichen. • Die Übergabe eines Jugendobjektes, um der Jugendarbeit einen konkreten Inhalt zu geben, wurde befürwortet. • Als eine politische Aufgabe der APO wurde die Gewinnung der besten Schwe stern des Kollektivs der Frauenklinik als Kandidaten für unsere Partei bezeichnet und der Hinweis zur Arbeit mit konkreten Parteiaufträgen gegeben. • Durch die in Vorbereitung der Partei wahlen zu führenden persönlichen Ge spräche mit allen Genossen muß es gelingen, daß jeder Genosse noch besser in die Gesamtaufgabenstellung der Klinik einbezogen wird. Die Hochschulparteileitung versicherte den Genossen der APO Frauenklinik, daß sie ihnen jede mögliche Unterstützung zur Gewinnung weiterer Hochschulkader und besonders zur Gewinnung weiterer Schwestern für den OP-Saal geben wird, um die an der Klinik vorhandene Perso nalsituation verbessern zu helfen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, den bestehenden Patenschaftsvertrag mit der FDJ-Gruppe so mit Leben zu erfüllen, daß der gut geplante Einsatz von Studenten an den Wochenenden zu einer spürbaren Entlastung der Schwestern führt. Die HPL bat die Genossen, diese gemeinsame Beratung in der Mitglieder versammlung der APO, im Leitungskol lektiv und in den Gewerkschaftsver sammlungen auszuwerten und allen Genossen und Mitarbeitern den Dankder HPL für die überaus großen Leistungen auszusprechen verbunden mit der Bitte, daß sich die HPL auch weiterhin auf die aktive Einsatzbereitschaft aller Mit arbeiter verlassen kann. Akademie-Echo