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zur Verfügung stehen. Bei der Bearbei tung wissenschaftlicher Probleme befaßt sich unsere Klinik mit der Krebsfrühdia gnose des weiblichen Genitale, mit der Erarbeitung biophysikalischer und bio chemischer Parameter zur Erkennung der chronischen Plazentarinsuffizienz und mit der Erprobung neuer Steroide in der Anwendung als Kontrazeptiva, Anti- klimakterika und Ovulationsinduktoren. Neue Initiativen im sozialisti schen Wettbewerb Die Beschlüsse des VIII. Parteitages und der Gemeinsame Beschluß vom ne 25. September 1973 weckten neue Initia- d- tiven. In der Partei- und Gewerk- nit Schaftsorganisation der Klinik wurde die 56 gesundheitspolitische Zielsetzung bera- ler ten. Die Maßnahmen wurden in das en Wettbewerbsprogramm aufgenommen u- und bilden einen festen Bestandteil in unseres Arbeitsplanes. Die ambulanten er Bestell- und Wartezeiten wurden ver- en kürzt, die Bettenauslastung erhöht und en die Verweildauer gesenkt sowie eine el- Sprechstunde zur Krebsvorsichtsunter- en suchung für stationär liegende Patientin- ler nen der MAD eingerichtet. de An dieser Stelle gilt der Dank für diese le- großen Leistungen den Mitarbeitern, die ne in unermüdlicher Tätigkeit und Treue zur ol- Akademie-Frauenklinik mit zu unseren en Erfolgen beigetragen haben. Es ist uns ler auch ein echtes Bedürfnis, der staatli- ar- chen, der Partei- und der Gewerkschafts- ng leitung der Akademie für ihre immer- eu währende Unterstützung zu danken. 19. Viele unserer Mitarbeiter konnten für ihre ni- hervorragenden Arbeitsleistungen als e- ..Aktivist der sozialistischen Arbeit“ aus gezeichnet werden. Vier unserer Arbeits- h- kollektive kämpfen um den Titel „Kollek- än - tiv der sozialistischen Arbeit". Davon hat nd sich ein Kollektiv das Ziel gestellt, zu lie Ehren des 30. Jahrestages der Befreiung ler vom Faschismus den Ehrennamen „Kol- te lektiv der Deutsch-Sowjetischen Freund- 1a- schäft“ zu erringen. Drei Kollektive 0- wurden bereits mehrmals mit dem Titel >l ' _ .Kollektiv der sozialistischen Arbeit" ive ausgezeichnet. Am 12. Februar 1974 ie erhielt das Kollektiv der Frauenklinik den m- Orden „Banner der Arbeit“. auf ne de Wir sind uns dieser hohen Ehre ei bewußt und werden alle Kraft ‘n einsetzen und uns weiterhin an- nik strengen, um die Aufgaben im i as Erziehungs-, Aus- und Weiterbil- ler dungsprozeß, in der Forschung und ns bei der medizinischen Betreuung ihl unserer Bevölkerung zu erfüllen. hmer der Gynäkologentagung 1975 die it großem Fleiß und Geschick gefertigten en in der 200jährigen Geschichte der Dresden!zu informieren. Foto: Schmidt-Langner Dr. Klaus Eisfeld, Institut für Marxismus-Leninismus, Mitglied der Redaktionskommission des „Akade mie-Echos“ 9. Mai 1945 und das internationale Kräfteverhältnis In diesem Jahr feiern wir zum 30. Male gemeinsam mit unseren sowjetischen Freunden und Genossen den 9. Mai als Tag des Sieges über den deutschen Faschismus. „Tag der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus“ und „Tag des Sieges“ - darin sind zwei Aspekte des gleichen Sachverhaltes charakterisiert: Durch den Sieg über den die Welt mit Versklavung bedrohenden Faschismus sicherten die Völker der Sowjet union die weitere Entwicklung des ersten sozialistischen Staates der Welt ebenso, wie sie damit für viele Völker einen wichtigen Beitrag zur Beschleunigung ihrer Entwicklung leisteten. Der Tag des Sieges, von uns zu Recht als Tag der Befreiung in seiner Bedeutung für unsere eigene Entwicklung zum sozialistischen deutschen Staat gewürdigt, hat darüber hinaus für die Veränderung im internationalen Kräfteverhältnis eine große Bedeutung. Der deutsche Faschismus unter Hitlers Führung erschien den Vertretern des Monopolkapitals als das geeignete In strument zur Errichtung der Weltherr schaft. Die Erreichung dieserZielstellung war von Anfang an verbunden mit dem Kampf gegen die deutsche Arbeiterklasse und besonders ihre kommunistische Partei und gerichtet auf die Einbeziehung immer neuer Völker in die Ausbeutungs sphäre des deutschen Imperialismus. Dabei stellte die Sowjetunion als reiches Land ein die Raubgier des deutschen Imperialismus ebenso erregendes Objekt dar, wie sie als Verkörperung der Ideen des Marxismus-Leninismus und damit als Beispiel für die Arbeiterklasse und die Werktätigen aller Länder von den faschi stischen Ideologen als Gefahr für die Realisierung ihrer Herrschaftspläne er kannt wurde. Diese antisowjetische Orientierung des Faschismus ließ ihn den Vertretern der Monopolbourgeoisie der westlichen Länder als geeignete Speerspitze gegen den Sozialismus er scheinen. Ohne hier weiter auszuholen, kann gesagt werden: Durch die Zielstel lung und Funktion des deutschen Fa schismus verband sich von Anfang an der Kampf der Arbeiterklasse aller Länder mit dem der Sowjetunion zur Überwindung der faschistischen Gefahr. Die Zerschla gung des deutschen Faschismus, an dem das Sowjetvolk und seine ruhmrei che Armee maßgeblich Anteil hatten (vgl. dazu auch: Dr. S. Reichert: „Der Sozialismus erstarkt weiter, ihm gehört die Zukunft“, Akademie-Echo 6/1975, Seiten 4-5), war für die gesamte Menschheit von historischer Bedeu tung. Der Überfall der faschistischen Armeen auf den sozialistischen Sowjetstaat stellte, wie gesagt, ebenso den Versuch der Versklavung und Ausbeutung der Menschen und Reichtümer des Sowjet landes wie auch den Versuch der Liquidierung des Sozialismus, des Zu rückdrehens des Geschichtsprozesses auf der Erde dar. Mit ihrem unter unermeßlichen Opfern errungenen Sieg verteidigten die sowjetischen Menschen nicht nur die Existenz ihres Arbeiter-und- Bauern-Staates. sie bewiesen damit den Menschen der ganzen Welt die Überle genheit des Sozialismus. Mit seinen unter heroischen Anstrengungen erzielten mili tärischen Erfolgen stärkte das sowjeti sche Volk die Kräfte in den Ländern der Antihitlerkoalition, die auf ihre bürgerli chen Regierungen Druck ausübten, die zweite Front in Europa zu eröffnen. Der heldenhafte Kampf der sowjetischen Menschen gegen den Faschismus - ob als Soldaten der Roten Armee, als Partisanen im Hinterland des Feindes oder an der Front der materiellen Produktion zur Erzeugung kriegswichti gen Materials - war für die Kräfte des antifaschistischen Widerstandes in der ganzen Welt Symbol und Fanal. Ob in der französischen Resistance, der jugoslawi schen Partisanenbewegung oder in den deutschen Konzentrationslagern - die Antifaschisten aller Länder erhielten durch das sowjetische Vorbild, die sowje tischen Erfahrungen und teilweise auch sowjetische Waffen- und Ausrüstungslie ferungen ganz entscheidende materielle und ideelle Unterstützung. Mit dem Entstehen der antifaschistischen Front in den von den faschistischen Truppen okkupierten Ländern bildete sich dort zugleich eine bedeutsame politische Kraft heraus, die auf die politische Entwicklung in der Zeit nach der Nieder lage des Faschismus in ihren Ländern mehr oder weniger entscheidenden Ein fluß nahm. Der gemeinsame Kampf der Völker der Antihitlerkoalition, in dem neben dem sowjetischen auch das amerikani sche, englische, französische, polni sche, tschechoslowakische Volk und andere Völker große Opfer brachten, bewies die Möglichkeit gemeinsamen Wirkens von Staaten verschiedener Gesellschaftsordnung für gemeinsame Ziele. Die sich heute zunehmend durch setzende friedliche Koexistenz basiert auch auf dieser historischen Erfahrung. Der Sieg über das faschistische Deutschland gab einer Reihe von Län dern die Möglichkeit, die alte historisch überlebte Ausbeutergesellschaft abzu werfen und im weiteren Verlaufe der historischen Entwicklung das sozialisti sche Weltsystem zu bilden. Deshalb begehen die Werktätigen unserer Bruder völker gemeinsam mit den sowjetischen Genossen und Freunden festlich den 30. Jahrestag des Sieges über den Fa schismus, symbolisiert er doch für alle sozialistischen Staaten in Europa zugleich den Beginn eines neuen Zeital ters im Leben dieser Völker. Das Entste hen und Erstarken des sozialistischen Weltsystems bildet ein wesentliches Moment der Verschärfung der allgemei nen Krise des Kapitalismus. Mit dem Sieg über den Hitlerfaschismus schuf die Sowjetunion dazu eine wesentliche Vor aussetzung. Die Auswirkung der Heraus bildung einer Reihe sozialistischer Staa ten auf die bis dahin vom Imperialismus kolonial unterdrückten Länder war sehr groß. Es hatte sich die ökonomische, . politische, ideologische und militärische Kraft des Sozialismus bedeutsam ver mehrt, die die um ihre nationale Unab- hängigkeit ringenden Völker im Kampf gegen den Imperialismus wirksam unter stützt. Mit dem Sieg über den deutschen Faschismus, der bis dahin gefährlich sten Speerspitze gegen den Sozialis mus In der Welt, begann der immer raschere Zerfall des imperialistischen Kolonialsystems. Auf militärischem Gebiet war der Sieg des Sowjetvolkes über den faschisti schen Aggressor ebenfalls Ausdruck einer neuen weltpolitischen Situation. Durch den faschistischen Überfall zu enormen Anstrengungen auf militäri schem, militärtechnischem und ökono mischem Gebiet gezwungen, verfügte die UdSSR am Ende des zweiten Weltkrieges über eine ausgezeichnet ausgerüstete Rote Armee und über einen großen Stamm militärisch erfahrener Führungs kader. Diese rasche Entwicklung konnte sich nur unter den Bedingungen der einheitlichen Leitung gesellschaftlicher Produktionsmittel, der politisch-morali schen Einheit des Volkes unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei vollziehen. Die überzeugenden Erfolge der Sowjetunion hatten ihre Autorität bei den Völkern der Welt bedeutend erhöht. Offene militärische Aktionen zur Zurück- drängung des Sozialismus waren dem Imperialismus nach der Zerschlagung des Faschismus auch deshalb nicht möglich. Das zeitweilig bestehende Atomwaffenmonopol der USA sollte als Mittel des politisch-militärischen Drucks gegen die UdSSR und die Länder des Sozialismus eingesetzt werden, wurde aber durch die Entwicklung der sowjeti schen Waffentechnik auch auf diesem Gebiete spätestens ab 1949 wirkungslos: Gezwungen durch den faschistischen Überfall und die nachfolgende Politik der westlichen Staaten am Rande eines Krieges hatte sich die militärische Stärke der Sowjetunion rasch so weit entwickelt, daß sie die führende Stellung in der Welt einnahm. Die Tatsache, daß in Europa seit 30 Jahren Frieden herrscht und ein Weltkrieg erfolgreich verhindert werden konnte, ist zu den bedeutsamen Auswir kungen der Veränderung des internatio nalen Kräfteverhältnisses zu rechnen. Wenn wir heute feststellen können, daß die imperialistische Politik des „kalten Krieges“ eine Niederlage erleidet, dann ist das das Resultat des Kampfes der KPdSU und der UdSSR zur Realisierung des Friedensprogramms des XXIV. Par teitages. In diesem Kampf vereinigen sich heute die Kräfte aller sozialistischen Länder und aller demokratischen, fried liebenden Menschen, so daß auf der April-Tagung des ZK der KPdSU festge stellt werden konnte, daß gegenwärtig die notwendigen objektiven Voraussetzun gen für eine gerechte und friedliche Beilegung internationaler Konflikte bestehen. Die weitere Stärkung der Länder der sozialistischen Staatenge meinschaft, der erfolgreiche, planmä ßige Aufbau des entwickelten Sozialis mus und der kommunistischen Gesell schaft in der UdSSR versinnbildlichen in ihrer Gegenüberstellung mit den krisen geschüttelten Ländern des Kapitalismus überzeugend das neue, mit dem Sieg über den deutschen Faschismus einge leitete internationale Kräfteverhältnis.