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Auszeichnungen anläßlich des Kampftages der internationalen Arbeiterklasse 2 Besonders wichtig: die Arbeit im Wahlbezirk Im September 1961 an die Medizi nische Akademie berufen, wurde mir zwei Jahre später von meiner Partei, der NDPD, der ehrenvolle Auftrag zuteil, für die Volkskammer der DDP zu kandidieren. Ich hatte damals gerade die Leitung der Klinik über nommen, und so wurde ich unter Berücksichtigung der starken Bela stungen auf eigenen Wunsch zu nächst nur als Nachfolgekandidat nominiert. Schon während meiner ersten Legislaturperiode berief man mich als Abgeordneten in die höch ste Volksvertretung unseres Staates. Viele Jahre sind inzwischen ver gangen. Ziehe ich heute Bilanz, dann muß ich feststellen, daß ich in die mir gestellten Aufgaben immer mehr hineingewachsen bin und daß ich heute einen besseren Einblick in viele Zusammenhänge habe als je mals zuvor. Meine Tätigkeit als Abgeordneter der Volkskammer verbindet sich in sinnvoller Weise mit meinen übrigen Aufgaben und Funk tionen. Worin bestehen die eigentlichen Aufgaben eines Volkskammerab geordneten? Sehr viel Arbeit wird in den verschiedenen Ausschüssen gelei stet, die alle Gesetzesvorlagen gründlich vorzubereiten haben. Die Fraktionen der in der Volkskammer vertretenen Parteien und Mas senorganisationen sind weitere Gre mien, in denen über~Vorlagen und Entscheidung demokratisch befun den wird. Einen besonders wichtigen' Teil der Arbeit hat jeder Abgeordnete in seinem Territorium, insbesondere seinem Wahlbezirk, zu leisten. Befä higt wird er dazu durch die Möglich keit der Teilnahme an allen Beratun gen des Bezirkstages, durch Anlei tungen der Nationalen Front und durch die immer wieder erfolgreiche Einflußnahme jener Partei oder Mas senorganisation, die ihn für sein Amt nominiert hat. Ich werde oft gefragt, ob mir die Arbeit als Volkskammerabgeordne ter und gleichzeitig als staatlicher Leiter einer großen Klinik nicht zuviel wird. Meine Antwort kann nur lauten Arbeit, die Freude macht und deren Erfolg man spürt, kann nie zuviel werden. — . Prof. Dr. sc. med. Staegemann Solidarität mit Vietnam - jetzt erst recht! Die Feierstunde anläßlich der Auszeichnungen zum 1. Mai war auch erfüllt von der großen Freude über den Sieg des vietnamesischen Volkes. An die vietnamesischen Genossen richteten die Teilnehmer der Feierstunde folgendes Gruß schreiben. Liebe vietnamesische Genossen und Freunde! Am heutigen Morgen erreichte uns die Nachricht von der bedingungslo sen Kapitulation Saigons, der stärk ¬ sten Zitadelle imperialistischer Ge waltherrschaft in Eurem Land. Bewegt von tiefen Gefühlen der Freundschaft und Solidarität hatten wir den siegreichen Vormarsch der Befreiungsstreitkräfte in den letzten Wochen und Tagen verfolgt. Nun ist endlich der Sieg erkämpft’ Das ganze Land steht an der Schwelle einer neuen, einer glückli chen Zeit, die Eurem Volk den Weg zu Frieden, Demokratie und sozialem Fortschritt eröffnet. Wir beglückwünschen Euch von ganzem Herzen zu diesem großarti gen Sieg, der einen Wendepunkt in der Geschichte Eures Volkes und wohl auch ganz Südostasiens be deutet. Wir versichern Euch unserer tiefen Sympathie und Solidarität und wer den auch weiterhin alles tun, um Euch Seite an Seite mit den soziali stischen Bruderländern und allen fortschrittlichen Kräften der Welt bei der Überwindung der Kriegsschäden und dem Aufbau einer neuen gerech ten Ordnung brüderlich zu helfen. ■ ■ ' • M Mit dem Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ ausgezeichnet: Abteilung Zentral- Allgemeine Stomatologie Oberarzt Dr. Manfred Arnold, Leiter des Kollektivs Allgemeine Stomato logie Dr. Dietmar Alex Dipl.-Med. Peter Benkert Oberarzt Dr. Dr. Erich Cendelin Dr. Gudrun Gerhardt Schwester Gabriele Gleditzsch Dipl.-Med. Jens Göpel Schwester Carmen Lapschies Schwester Marion Opitz Dr. Thomas Pescheck Schwester Sigrun Pistorius Schwester Renate Pötsch Schwester Betty Rein Dr. Siglinde Richter Schwester Birgit Schittelkop Schwester Evelyn Schlicher Schwester Brigitte Schmidt Dr. Helga Schubert Schwester Gabriele Strobel Dr. Sybille Ullmann Dr. Sigrid Werner Zahnärztin Helga Woittennek Schwester Dagmar Zapp bibliothek Dipl.-Phil. Werner Prasse, Direktor der Zentralbibliothek Karin Boyde Brigitte Gnädig Brigitte Hanusch Ebba Lippmann Marlit Müller Ute Nowotny Bettina Richter Hannelore Schmidt Marie Schneider Eva Seifert Manja Töth Gerlinde Voigt Wolfgang Zwirner Anläßlich des 1. Mai ausgezeichnet mit der Medaille „Aktivist der sozialistischen Arbeit“ Wahrend einer Feierstunde am Vorabend des Internationalen Kampf- und Feiertages der Werktätigen wurde folgenden Mitarbeitern-der Medizinischen Akademie Dresden die Medaille „Aktivist der sozialisti- sehen Arbeit“ verliehen: Annelies Feustel, Küchenhilfe, Direktorat für Planung und Ökono mie Dipl.-Ing. Peter Fücker, Mitglied der Arbeitsgruppe Medizinische Technik und Elektronik Karola Glocke, Stationsschwester Hautklinik Hans-Jürgen Je ntzsch , Kraftfah rer, Direktorat für Planung und Ökonomie Gerda Klang, Schwester, Chirurgi sche Klinik Johanna K u ntzs c h, Lagerleiterin Direktorat für Planung und Ökono mie Harald Köhler, Leiter des Kie ferorthopädischen Techniklabors Stomatologische Klinik Oberarzt Dr. med. Falk Löffler Frauenklinik Hiltrut Neumann, Fürsorgerin. Neurologisch-Psychiatrische Klinik Agnes Ninow, Bearbeiterin für Stipendienangelegenheiten, Direk torat für Erziehung, Aus- und Weiter bildung Oberarzt Dr. sc. med. Heinrich Platzbecker, Radiologische Kli nik Ilse Polenz, Oberarztsekretärin, Augenklinik Brigitte Prasse, Schwester, Chir urgische Klinik Oberarzt Dr. med. Vera Scholz, Neurologisch-Psychiatrische Klinik Elisabeth Schöne, Schwester. Radiologische Klinik Oberarzt Dr. med. Jörg Wehnert Urologische Klinik Chern.-Ing. Gisela Wei ßflog, stell vertretende Laborleiterin, Abt. Klini sche Laboratorien Monika Wetzel, Schwester, Kin derklinik Siegfried Wittig, Küchenarbeiter, Direktorat für Planung und Ökono mie Oberarzt Dr. sc. med. Peter Wunderlich, Kinderklinik Christa Z i erf u ß, Schwester, Medi zinische Klinik Dr. med. Stefan Zotter, Institut für Pathologie Sozialistische Persönlichkeiten entwickeln sich in ihren Arbeitskol lektiven, im Ringen um höchste Ergebnisse im sozialistischen Wett bewerb, beim Lernen, im Sport und bei der Aneignung der Schätze der Kultur, bei der Teilnahme an der Leitung und Planung unserer Ge sellschaft auf allen Gebieten. Nach haltigen Einfluß übt die ideologi sche Arbeit auf die Entwicklung der Menschen aus. Erich Honecker auf dem VIII. Partei tag der SED