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Ein guter, erfolgreicher Weg Genossin Marianne Bullmann auf der Festveranstal tung zum 30. Jahrestag der Befreiung In wenigen Tagen begehen wir den 30. Jahrestag des Sieges der ruhmrei chen Sowjetunion über den faschisti schen deutschen Imperialismus. Die ge samte fortschrittliche Menschheit feiert diesen Tag der Befreiung. Er beendete in Europa den blutigsten und verheerend sten aller Kriege. Die heldenhafte Sowjet armee befreite im Zusammenwirken mit den Kräften der Antihitlerkoalition, selbst den Hauptbeitrag leistend, die Völker unseres Kontinents vom faschistischen Joch. Mit dem Untergang des imperialisti schen Deutschen Reiches wurde zugleich der Weg zur Geburt der Deut schen Demokratischen Republik eröff net. So ist unser Leben, unser aller Tun als Bürger der Deutschen Demokratischen Republik, als Arbeiter, Angestellte, als Studenten, Schwestern, Ärzte und Hoch schullehrer der Medizinischen Akademie Dresden unauslöschlich mit dem Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus durch die ruhmreiche Sowjetarmee verbunden. Niemals werden wir vergessen: Die Gründung der Deutschen Demokrati schen Republik, dieser guten Heimstatt unseres Volkes, hatte den Sieg des Sowjetvolkes über den Hitlerfaschismus zur Voraussetzung. Der 30. Jahrestag der Befreiung unse res Volkes vom Faschismus dokumentiert vor aller Welt, daß wir gemeinsam und im engen Bündnis mit der Sowjetunion, mit ihrer brüderlichen Hilfe einen guten und erfolgreichen Weg zurückgelegt haben. Die Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED leiteten einen neuen Auf schwung in der Entwicklung der DDR ein. Dankbarkeit für die unsterblichen Hel dentaten des sowjetischen Volkes. Die machtvolle Entwicklung der Sowjetunion und der ganzen sozialistischen Staaten gemeinschaft haben das internationale Kräfteverhältnis entschieden zugunsten des Sozialismus und des Friedens verän dert. In Europa gelang es, eine Wende vom kalten Krieg zur friedlichen Koexi stenz zu vollziehen. Noch ist aber die Kriegsgefahr nicht gebannt. Die ständigen aggressiven Akte des amerikanischen Imperialismus, un terstützt von den aggressiven imperiali stischen Kräften in der Bundesrepublik, zwingen uns, daraus unsere Lehren zu ziehen, d. h. stets größte Wachsamkeit gegenüber den Umtrieben des Imperialis mus an den Tag zu legen und die Verteidigungsbereitschaft ständig zu er höhen. Aber das Rad der Geschichte läßt sich nicht zurückdrehen. Wir sind überzeugt, daß die Zukunft uns, daß sie dem Sozialismus gehört. Unsere Zukunft ist durch die unverbrüchliche Freundschaft und die brüderliche Zusammenarbeit mit der Sowjetunion, durch die feste Veran kerung in der sozialistischen Staatenge meinschaft, garantiert. Tun wir alles, damit aus dem Bekennt nis zur Freundschaft täglich neue Taten für die allseitige Stärkung unseres sozialistischen Staates und des Bru derbundes mit der Sowjetunion erwach sen! Ewige Freundschaft mit der Sowjet union, mit dem Lande Lenins - das war, ist und bleibt der Herzschlag unseres Lebens. (Auszugsweise Wiedergabe) Unverbrüchliche Frei brüderliche Zusamm Festveranstaltung der Medizinischen Akademie „Carl Gustav C Am Abend des 16. April trafen sich die Mitarbeiter und Studenten der Akademie im Festsaal des Kulturpalastes, um in einer Festveranstaltung gemeinsam mit lieben Gästen, darunter eine Delegation aus dem sowjetischen Armeelazarett in Dresden, den 30. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus zu würdigen. Mit vier Liedern gab der Singeklub der Medizinischen Fachschule den Auftakt. Genossin Marianne Bullmann, Parteisekretär an der Medizinischen Akademie, ging in ihren Eröffnungsworten besonders darauf ein, daß sich an unserer Hochschule die Politik der SED im Denken und in den Taten der Mitarbeiter und Studenten widerspiegelt, und daß diese Taten in unlösbarem Zusammenhang mit unserer brüderlichen Verbundenheit zur Sowjetunion, mit unserem Dank an das sowjetische Volk stehen. Die Festansprache hielt Genosse Prof. Dr. sc. med. Heinz Simon, Rektor der Medizinischen Akademie und Mitglied der Hochschulparteilei tung. Seine Ausführungen verdeutlichten noch einmal das Blutkonto des faschistischen deutschen Imperialismus und machten gleichzeitig die welthistorische Bedeutung des Sieges der Sowjetunion über den Hitlerfa- schismus teverhältni Werktätige die historis Geschieht« Das Wor Kommande erzielten E hervor sov jedem Jahi Kollektiv d Mit einer sehen Gen Der zwei Die Dresdr für Klavier Sinfonie N Mit der erfolgreichen Verwirklichung der vom VIII. Parteitag der SED beschlosse nen Hauptaufgabe ist es uns gelungen, ein umfassendes sozialpolitisches Pro gramm in die Tat umzusetzen, das allen Bürgern der DDR zugute kommt. Die hervorragenden Initiativen und Ergebnisse im sozialistischen Wettbe werb, in der Erziehung und Ausbildung, im Studium, in der medizinischen Betreu ung und in der Forschung zeigen,daßdie Politik der SED tief im Denken, Fühlen und Handeln der Arbeiter und Angestell ten, der Studenten, der Schwestern, der Ärzte und der Hochschullehrer unserer Medizinischen Akademie verwurzelt ist. Das drückt sich auch im Kampf um den Ehrennamen „Kollektiv der Deutsch- Sowjetischen Freundschaft“ aus. Wäh rend es 1972 nur ein einziges Kollektiv der DSF gab, sind es nunmehr insgesamt 25 Kollektive, die sich in diese Bewegung eingereiht haben. Wir sind stolz auf unsere Kollektive der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft! Mit ihren vorbildlichen Taten im sozialisti schen Wettbewerb, mit ihrem Mühen um die systematische Anwendung sowjeti scher Erfahrungen, mit ihrem Streben, die russische Sprache zu erlernen, sich bewußt die kulturellen Errungenschaften der Sowjetunion anzueignen, enge freundschaftliche Beziehungen mit so wjetischen Menschen zu pflegen, leisten sie einen überaus wertvollen Beitrag zur Vertiefung unseres Bündnisses mit der Sowjetunion und zur internationalisti schen Erziehung. Der 30. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus erfüllt uns alle mit tiefer Die historische Chance genutzt Aus der Festansprache des Rektors, Genossen Prof. Dr. sc. med. Heinz Simon Die Befreiungstat der Sowjetunion hat auch uns, die wir.im Dienste der Kranken stehen, neue Wege gewiesen und die antihumanitäre Idee, die vom Faschismus in die Medizin hineingetragen wurde, überwinden geholfen, die in extremer Form den Mord als legitimes Mittel gelten ließ. Welchen Umfang ein derartiges antihumanitäres Handeln in der Zeit des Faschismus angenommen hatte, er scheint uns Angehörigen des sozialisti schen Gesundheitswesens kaum faßbar. Wer von heute ausgeht, kann schwer ermessen, wieviel Kraft, Zuversicht, Mut und Kühnheit notwendig waren, um die Katastrophe, die der Hitlerstaat hinterlas sen hatte, zu überwinden. Es waren Vertreter der deutschen Arbeiterbewe gung, Ärzte und Schwestern, die sich gestützt auf die Hilfe und Zusammenar beit durch und mit Vertretern der Sowjet armee, dem Chaos und der Verzweiflung entgegenstellten und das Leben in der Stadt, so auch im Gesundheitswesen, wieder in Gang brachten. Auf der Grundlage des Programms der KPD vom 11. Juni 1945 entstand in Dresden die intifaschistisch-demokratische Stadt verwaltung und in dieser auch das Direktorat für das Gesundheitswesen, dem als erster Direktor Dr. Rudolf Neubert vorstand. Die Enttrümmerung und der Wiederaufbau der Kliniken war die eine, die Trennung von Ärzten und Beschäftigten des Heilberufs, die ihre gesellschaftliche Verantwortung in der Zeit des Faschismus mißbraucht hatten und keine Gewähr für die humanistische Entwicklung des Gesundheitswesens boten, war die andere Aufgabe. Die Entwicklung des antifaschistisch-demo kratischen Bewußtseins rückte damit in den Mittelpunkt der Arbeit. Es galt, neue Menschen mit neuen moralischen Denk- und Verhaltensweisen heranzubilden. Dazu war es notwendig, die Angehörigen der Intelligenz mit der Ideologie der Arbeiterklasse und ihrerwissenschaftlich begründeten Weltanschauung vertraut zu machen. Es war das antifaschistisch demokratische Bündnis der Arbeiter klasse mit der Intelligenz herzustellen und alle aufbauwilligen Kräfte, ganz gleich welcher Partei- und Konfessions zugehörigkeit, zur gesellschaftlichen Kraft zusammenzufassen. Es war kein leichter Weg, bis wir das erreicht hatten, das heute so manchem als selbstver ständlich erscheint. Nicht nur auf dem Gebiet des Gesundheitswesens, in allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens wurde diese Aufgabe erfolgreich gemeistert. Gestützt auf die marxistisch- leninistische Theorie gelang es der Partei der Arbeiterklasse, die Menschen unse res Landes für Demokratie und für den Sozialismus zu gewinnen und mit ihnen Schritt für Schritt eine neue Gesellschaft aufzubauen, unseren sozialistischen Staat. Wennwiram9. Mai gemeinsam mit den Bürgern der Sowjetunion und der gesam ten fortschrittlichen Menschheit den Tag des Sieges und der Befreiung vom Hitlerfaschismus feiern, dann verbinden wir damit unseren Dank an die Kommuni stische Partei der Sowjetunion, die das Sowjetvolk und seine ruhmreichen Streit kräfte in diesem heroischen Kampf führte. Ihr Sieg brachte den Völkern Europas die Befreiung vom faschisti schen Joch und eröffnete ihnen die Perspektive eines gesicherten Friedens. Durch ihren Sieg wurde der Weg frei, der zur Geburt unserer Deutschen Demokra tischen Republik führte. In dieser unserer Republik haben wir die historische Chance genutzt und die Lehren aus zwei Weltkriegen gezogen. In Übereinstim mung mit den Lebensinteressen 'des werktätigen Volkes haben wir das Pots damer Abkommen erfüllt. In unserem sozialistischen Staat entfaltet das Volk alle seine Fähigkeiten zum Wohle der gesamten Gesellschaft. Die politische Macht der Werktätigen unter Führung der Partei der Ar sichtbarer au sehe Einheit mit der Sow sehen Brude ren größten erfolgreiche wachsende i gefunden. AI und ist ricl Sicherung d Lebensintere und in Selb: die friedlich' und Zukunft Generationei sehen Staat: sozialistisch: Aufgabe, ind in die Waag Beziehungen mus den We zu versperre sein anzuleg spielraum eil sozialistisch: Kräften weit: Gewicht der Republik in < die konsequ Demokratie So zu hand Geschichte r heißt, vor de uns mit der Freiheit brac wart und c bestehen. „Akademie-Echo“ Seiten 4/5