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FDJ-Studententage 1975 an unserer Akademie Auf gute Zusammenarbeit Die Delegation des Leningrader Pädiatrischen Medizinischen In stitutes verweilte während der Studententage der Akademie in Dresden. Wir bedanken uns für die herzliche Aufnahme und für den interessanten Aufenthalt in eurer Stadt. Unsere Delegation wurde vom Sekretär der Parteileitung der Akademie, Genossin Bullmann, und vom Direktor für Erziehung, Aus- und Weiterbildung, Genos sen Dr. Heidel, empfangen. Mit großem Interesse besichtigten wir die Kinderklinik. Das Resultat des Gesprächs mit dem Sekretär der FDJ-HSOL der Akademie, Genossen Uwe Erbe, war die Unterzeichnung des Ver trages über Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Akademie Dresden und dem Leningrader Pädiatri schen Medizinischen Institut. In diesem Jahr werden zum ersten Mal zwischen unseren Einrichtun gen Studentenbrigaden ausge tauscht. Wir legten fest, daß dies der Anfang unserer Zusammenar beit sein soll, die wir in Zukunft weiterentwickeln werden. Wir freuen uns, daß wir die Möglichkeit haben, über die Akademiezeitung dem Lehrkör per, den Ärzten und Studenten zum bevorstehenden 30. Jah restag der Befreiung vom Faschis mus zu gratulieren. Wir wünschen allen Angehöri gen der Medizinischen Akademie viel Erfolg in der Ausbildung der Ärzte, in der ideologischen Arbeit und auf wissenschaftlichem Ge biet. Wesselow, 1. Sekretär des Partelkomitees des Leningrader Pädiatrischen Institutes, Kandidat der Wissenschaften Forum Absolventen Leningrader und Moskauer Hochschulen, die heute in Kliniken und Instituten unserer Akademie tätig sind, waren wäh rend eines Forums Gesprächs partner der Studenten. „Student in der Sowjetunion“ - unter dieser Themenstellung ent wickelte sich an diesem Abend eine lebhafte Diskussion, in der nicht nur Fragen des Studienab laufes, sondern auch des Lebens in der Sowjetunion überhaupt zur Sprache kamen. Wir erfuhren Neues über die Möglichkeit, in wissenschaftli chen Zirkeln zu arbeiten, über Praktika, über das Verhältnis zwischen Lehrenden und Lernen den - kurz, über Probleme des Medizinstudiums in dem Lande, mit dem uns enge freundschaftli che Kontakte verbinden. Auf diesem Wege möchten wir noch einmal dem Gesprächsleiter Dr. Andreas und den Absolventen für ihre Ausführungen danken. Monika Rosenstock, IV. Studienjahr Allgemeinmedizin Würdiger Auftakt 18. März, feierliche Eröffnungsveran staltung unserer FDJ-Studententage. Ein beträchtlicher Menschenstrom bewegte sich zum Festsaal der Medizinischen Fachschule, darunter auch mancher Gast aus der UdSSR, der Volksrepublik Polen und der ÖSSR. Mit Freude sahen wir manches bekannte Gesicht vom Fach austausch im vergangenen Sommer wie der; denn wir konnten Delegationen aus Leningrad, Bialystok und Prag begrüßen. Die Festansprache hielt der Rektor unserer Akademie, Genosse Prof. Dr. Simon. Er hob hervor, auf welch beachtli che Erfolge wir nach 30 Jahren des Sieges über den Faschismus zurückblik- ken können, besonders einmal vom Gesundheitswesen ausgegangen. Daß an diesen Erfolgen die uneigennützige Hilfe des Sowjetvolkes großen Anteil hat, hob Prof. Simon besonders hervor und verband damit unser aller Wunsch, die Beziehungen zu unseren Partnerinstitu ten weiterzuentwickeln und zu festigen. An die Festansprache schloß sich ein gelungenes Kulturprogramm des Sin geklubs der Fachschule an. Durch seine Vielseitigkeit, auch gute solistische Lei stungen wurden geboten, durch Schwung und Ausdrucksstärke bildete es einen niveauvollen, sehr ansprechenden Rahmen fürdie Eröffnungsveranstaltung. Das gute sozialistische Verhältnis zwi schen uns Studenten und unseren Hoch schullehrern drückte sich auch auf unserer Eröffnungsveranstaltung durch die zahlreiche Teilnahme unserer Hoch schullehrer aus. Bärbel Arnold, IV. Studienjahr Allgemeinmedizin Wehrsportfest Gemeinsam mit Freunden Veranstaltung der FDJ-HSOL Ein Höhepunkt der FDJ-Studenten tage war die Festveranstaltung der FDJ-HSOL zu Ehren des 30. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus. Herzlich begrüßten die Teilnehmer den stellver tretenden Parteisekretär, Genossin Passek, die Mitglieder der Hochschul parteileitung, Genossen Prof. Dr. Kühn und Gen. Dr. Heidel, den Vorsitzenden der DSF-Grundeinheit, Genossen Prof Dr. Lindner, die Direktorin der Medizini schen Fachschule, Studienrat Karla Calov, und zahlreiche weitere Gäste. Um gemeinsam mit den FDJ-Studenten den 30. Jahrestag feierlich zu würdigen, waren Freunde des 1. Leningrader Medizinischen Institutes „I. P. Pawlow“, des Leningrader Medizinischen Institu tes für Pädiatrie sowie der Hochschul einrichtungen von Bialystok und Gdansk unserer Einladung gefolgt. Genosse Dietmar Pfau, Funktionär für Agitation und Propaganda der FDJ- HSOL, eröffnete die Veranstaltung. Er wies auf die große Bedeutung hin, die eine vollständige Erfüllung des Volks wirtschaftsplanes und damit auch der Studienpläne für die Würdigung des Ereignisses hat. Jeder einzelne müsse noch tiefer in den historischen Entwick lungsprozeß seit dem 8. Mai 1945 ein dringen. Erst so ist es möglich, sich in Gegenwart und Zukunft bewähren zu können. Ein musikalisch-literarisches Pro ¬ gramm ließ die heroischen Leistungen der Roten Armee während des Großen Vaterländischen Krieges und die selbst lose Hilfe beim Aufbau der neuen Gesellschaftsordnung in unserem Staat lebendig werden. Ausschnitte aus sol chen Werken wie Schostakowitschs Leningrader Sinfonie, die von der Über legenheit der sowjetischen Menschen, ihrem Haß auf den faschistischen Feind und ihrer Zuversicht in den Sieg künden, beeindruckten alle Teilnehmer der Veranstaltung sehr. Daß auch unsere Studenten in der Vorbereitung des Jahrestages sehr gute Leistungen vollbrachten, wurde deut lich, als Jugendfreunde aus allen Stu dienjahren für ihre Arbeit Dank und Anerkennung erhielten. Im anschließenden Dia-Vortrag über die Städte Leningrad, Moskau und Kiew, in denen Oberarzt Dr. Strietzel während eines Studienaufenthaltes weilte, erfuh ren wir von ihm viele interessante Neuigkeiten über das sowjetische Ge sundheitswesen. Außerdem erinnerten uns die liebevoll erzählten Alltagserleb nisse an Begegnungen mit Sowjetbür gern. Unsere eigenen Kenntnisse über Land und Leute konnten wir dann bei einem Quiz beweisen. Mit einer Diskothek klang die Veran staltung aus. Dagmar Räuber, Seminar V/l Künstlerischer Laienwettstreit Im Rahmen der sozialistischen Stu dententage brachten unsere Studenten ihre Talente auf kulturellem Gebiet zur Geltung. Am künstlerischen Laien wettstreit beteiligten sich 16 Vertreterder III. und IV. Studienjahre sowie ein Vertreter der Medizinischen Fachschule. Ein sehr reichhaltiges Programm mit Rezitationen, Darbietungen am Klavier, Gesang zur Gitarre sowie eigenen Wer ken der Komposition und Dichtung wurde geboten. Für diese solistischen Darbietungen vergab die Jury, die sich aus Studenten, Hochschullehrern sowie einem Vertreter des Direktorats für Erziehung, Aus- und Weiterbildung zu sammensetzte, sechsmal des Prädikat „mit sehr gutem Erfolg“, siebenmal „mit gutem Erfolg" und viermal „mit Erfolg“ teilgenommen. Dieser Wettstreit machte auf manches bisher verborgene Talent aufmerksam, das in der Zukunft gefördert werden sollte. Die Teilnehmer schlugen vor, jeden Monat einen Abend für den Erfahrungsaustausch zu nutzen. Monika Möbius, III. Studienjahr Allgemeinmedizin Am 18. März stand auch das Wehrsportfest auf dem Pro gramm der FDJ-Studenten tage. Vier Disziplinen mußten von den Studenten absolviert werden: Luftgewehrschießen, Drei schlußsprung, Crosslauf, Ziel wurf. Die drei Erstplazierten in der Einzelwertung des Vierkamp fes erhielten eine Sachwert prämie und eine Urkunde, ebenso die drei besten Mann schaften. Für die leistungsstärkste Gruppe stiftete der Direktor für Erziehung, Aus- und Wei terbildung einen Wanderpo kal. Diesen konnten die Stu dentinnen der Medizinischen Fachschule gewinnen, die erstmals an den Wettkämpfen teilnahmen. Insgesamt beteiligten sich 93 unserer Studenten am Wettkampf. Ergebnisse der Mannschaftswertung 1. Medizinische Fachschule 1093 Punkte 2. Seminar III/2 1049 Punkte 3. Seminar III/4 1007 Punkte Einzel / weiblich W. Schattmann III/5, A. Heide III/5 E.-M. Funke IV/7 Einzel / männlich F. Müller IV/10 W. Kinscher III/4 M. Nowotny IV/5 1. Platz 2. Platz 3. Platz 1. Platz 2. Platz 3. Platz Teilnahmewertung: 1. Platz: III/7 2. Platz: III/9 3. Platz: III/2 Margrit Frenzel, IV. Studienjahr Stomatologie „Akademie-Echo“ Seite 3