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AKADEMIE-ECHO ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEIORGANISATION DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE -CARL GUSTAV CARUS- DRESDEN 17. Jahrgang Nr. 7/16. April 1975 Preis 10 Pf Die Jugendfreunde des Singeklubs der Medizinischen Fachschule ha ben in diesen Wochen der Vorberei tung auf den 30. Jahrestag sehr viel zu tun. Mit ihrem Programm bringen sie optimistische, frohe Stimmung in viele Veranstaltungen. Leiter des Singeklubs ist Genosse Manfred Zimmermann, APO-Sekretär in der Medizinischen Fachschule. Mit viel persönlichem Einsatz, guten Ideen und Sachkenntnis widmet er sich seit Jahren dieser wichtigen kulturpoliti schen Aufgabe. Foto: Hartmut Wehle 24. April im Kulturpalast Dresden Willenskundgebung der Dresdner Intelligenz Eine sehr bedeutungsvolle Veranstaltung steht bevor. Am 24. April werden sich aus Anlaß des 30. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus im Festsaal des Kulturpalastes Angehörige der Intelligenz, darunter zahlreiche Teilnehmer aus dem Kreis der jungen Intelligenz, zu einer Willenskundgebung versammeln. Einem Eröffnungskon zert der Dresdner Philharmonie wird die Ansprache des Genossen Professor Kurt Hager, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der SED, folgen. Die Ansprache und die Diskussion werden sichtbar machen, wie die sozialistische Intelligenz ihrer wachsenden Verantwortung bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft gerecht wird, welchen Beitrag die Intelligenz an der Seite der Arbeiterklasse zur allseitigen Verwirklichung der Hauptaufgabe leistet, wie wertvoll uns die brüderliche Zusammenarbeit mit den Wissenschaft lern der Sowjetunion und den anderen Ländern der sozialistischen Gemeinschaft ist. Auch aus der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden wird eine repräsentative Delegation an der Willenskundgebung teilnehmen. Drei Wissenschaftler, Herrn Prof. Dr. Dr. Kleine-Natrop, Genossen Dozent Dr. Herrmann und Herrn Dozent Dr. Köhler, fragten wir, welche Gedanken sie vor dieser Kundgebung bewegen. Vorwärts wie gewohnt Prof. Dr. Dr. Kleine-Natrop Zur Teilnahme an einer Willenskundge bung eingeladen, bei der auch Arbeits entschlüsse für die Zukunft überlegt und vorbereitet werden sollen, blickt man unwillkürlich zurück, um zu überdenken, was sich an erfolgreichen Aktivitäten in den letztvergangenen Jahren getan hat. Ich bin in der glücklichen Lage, im Augenblick die Schwerpunkte eines Re chenschaftsberichtes zu sondieren, der als „Buch der guten Taten" zusammen gestellt zum 30. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus unserer Leningra der Partnerinstitution überreicht werden soll, mit der uns seit Jahren ein kontinu ierlich wirksamer werdender Freund schaftsvertrag verbindet. Darin zu blät tern, ist eine gute Hilfe bei der erwähnten Rückschau auch über die 20 Schaf fensjahre unserer Akademie. Wir haben mit großem Elan begonnen, wir haben entrümpelt, fundamentiert und ausge baut sowie völlig Neues geschaffen, wenn die Zeit dazu herangereift war, mit großer Werktreue und Beharrlichkeit. Aber dann ist da doch plötzlich ein Wendepunkt in der Entwicklungslinie zu finden, im Beginn der 70er Jahre, der sich nicht mehr den bisher gewohnten Maßstäben fügt. Wer hinter die Dinge zu schauen versteht, weiß, daß eben um diese Zeit der VIII. Parteitag der Sozialistischen Ein heitspartei Deutschlands neue Maßstäbe setzte, Maßstäbe für die Erfüllung der Hauptaufgabe, in die gleichzeitig eine von uns ehrlich begrüßte Würdigung der Arbeit des Gesundheitswesens integriert war. Praktizierter Ausdruck dieser Be deutung, welche die Partei der Arbeiter- Fortsetzung auf Seite 2 1. Mai 1975 Die Demonstration der Dresdner Werktätigen steht dieses Jahr unter der Losung: „Es lebe der 30. Jahrestag der Befreiung der Völker Europas vom Hitlerfaschismus durch die ruhmrei che Sowjetarmee“. Das Maikomitee, das unter Vorsitz des Genossen Heinz Weigel, Mitglied der Hochschulparteileitung und Vor sitzender der HGL, regelmäßig berät, wendet sich an alle Mitarbeiter, Studenten und Lehrlinge der Medizi nischen Akademie Dresden: Die Demonstration soll das ein drucksvolle Bekenntnis der Arbeiter klasse, der Angehörigen der soziali stischen Intelligenz, der Jugend, aller Werktätigen und Bürger der Stadt Dresden, nachweisen. Wir ehren den 30. Jahrestag der Befreiung unseres Volkes vom Fa schismus, indem wir uns heute und künftig für das Gedeihen unseres sozialistischen Vaterlandes einset zen. Unser Kurs ist klar. Unsere Ziele sind groß. Optimistisch richten wir den Blick nach vorn. Im Jahre 1975 schaffen wir die wesentlichen Grundlagen für die Beschlüsse, die der IX. Parteitag der SED zur weite ren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft, für un seren Weg des Sozialismus und Kommunismus für Frieden, De- Fortsetzung auf Seite 2 Bitte lesen Sie Seite 3: FDJ-Studententage 1975 an unserer Akademie Seite 4: Genosse, Sie müssen die Geschichte der Partei Lenins lesen! Seiten 6 und 7: Wie halten wir’s mit Material und Zeit?