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Zum 30. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus Der Sozialismus erstarkt weiter, ihm gehört die Zukunft Am 8. Mai 1975 jährt sich zum 30. Male der Tag, an dem der Sieg der Sowjetunion und ihrer Verbündeten über den faschistischen deutschen Imperialismus mit der bedingungslosen Kapitulation der Hitlerwehrmacht besiegelt und das deutsche Volk vom Faschismus befreit wurde. Für die Kommunisten und alle fortschrittlichen Kräfte ist die Vorbereitung auf diesen Tag Mahnung und Verpflichtung, das Vermächtnis derjenigen zu ehren und in deren Sinn zu handeln, die ihr Leben für die Befreiung der Menschheit vom Faschismus gaben. Hauptbeitrag leistete die Sowjetunion Von den in der Antihitlerkoalition vereinten Staaten und Volksmassen vieler Länder leistete die Sowjet union, leisteten die mutigen sowjeti schen Soldaten, die an der Front kämpften, und die Werktätigen, die im Hinterland arbeiteten, den Haupt beitrag zur Vernichtung des Faschis mus. Die Geschichtsschreibung der BRD unternimmt alle Anstrengun gen, um den Anteil der Sowjetunion an der Zerschlagung des Faschis mus herabzusetzen oder zu ver schweigen. Die historische Wahrheit aber besteht darin, daß nicht nur in der Sowjetunion die für den zweiten Weltkrieg entscheidenden Schlach ten geschlagen wurden (Stalingrad, Kursk u. a.), daß sie die größten Verluste erlitt, sondern auch, daß in „Die Zukunft unseres Volkes ist durch die unverbrüchliche Freundschaft und brüderliche Zusammenarbeit mit der Sowjetunion, durch die feste Verankerung in die sozialistische Staatengemeinschaft garantiert.“ Unsere Aufnahme erinnert an die feierliche Kranzniederlegung in der Hauptstadt der DDR aus Anlaß des 25. Jahrestages. Gemeinsam mit der Partei- und Staatsführung der DDR ehrte die sowjetische Partei- und Regierungsdele gation am Ehrenmal in Treptow die gefallenen sowjetischen Helden. Foto: ADN/ZB den letzten Wochen des Krieges die Front im Westen geöffnet und alle verfügbaren Reserven an die Ost front geworfen wurden. Bereits als die faschistische deutsche Kriegs maschine unter den wuchtigen Schlägen der Sowjetarmee auf die ehemaligen deutschen Reichsgren zen zurückrollte, wurde hier beson ders hartnäckiger Widerstand gelei stet. Allein in den letzten drei Wochen des Krieges fielen 300000 Sowjetsoldaten auf den Gebieten Mecklenburgs, Sachsens und Bran denburgs. Das faschistische Ober kommando scheute sich nicht, die Taktik der verbrannten Erde auch im eigenen Land an dieser Front anzu wenden, die deutsche Zivilbevölke rung zu terrorisieren, materielle und kulturelle Werte zu opfern, zum Beispiel wurden in Ostsachsen über 80 Prozent der Straßenbrücken zer stört, um den Untergang des Fa schismus hinauszuzögern. Unvermeidliche Niederlage des Faschismus Die Kommunisten benutzen die Vorbereitung auf den 30. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus auch dazu, insbesondere der jungen Ge neration die Klassenwurzeln des zweiten Weltkrieges aufzuzeigen, die auch heute noch vorhanden sind und die Wachsamkeit der Volksmassen erfordern. Das bedeutet auch in Auseinandersetzung mit der impe rialistischen Propaganda, nicht nur die Ursachen des zweiten Weltkrie ges, sondern und vor allem die Unvermeidlichkeit der Niederlage aufzuzeigen. Der blutige Versuch des deutschen Faschismus zur Neu aufteilung der Welt, zur Vernichtung des ersten sozialistischen Staates, war gesetzmäßig zur Niederlage verurteilt, weil er seine eigenen ökonomischen, militärischen und moralischen Kräfte überschätzte, aber die Kräfte der Antihitlerkoali tion, vor allem die Kräfte der Sowjet union und der Volksmassen in den kapitalistischen Ländern, unter schätzte. Aus dem Wissen um die historische Überlegenheit der sozia listischen Gesellschaftsordnung, die Kraft und den Willen der Volksmas sen in der Welt zum Frieden, schöp fen wir unseren Optimismus, unsere Zuversicht, daß es unter den Bedin gungen eines neuen Kräfteverhält nisses in der Welt möglich sein wird, den Imperialismus zur Anerkennung 30 JAHRESTAG i der i BEFREIUNG i 3 leugne Neubei setzt d; am m meiste deutsc Interes Die p Geschi darin, antagc sehen der Prinzipien der friedlichen Koexi stenz zu zwingen. Schwerer, aber erfolgreicher Weg Der Sieg der Sowjetunion und ihrer Verbündeten brachte die Be freiung des deutschen Volkes von den reaktionärsten Kräften des deut schen Monopolkapitals. Die Zeit des Blutvergießens an den Fronten, die Bombennächte, die Massenmorde in den Konzentrationslagern und Zuchthäusern waren vorbei. Diese Befreiung bot uns die Möglichkeit zu einem Leben ohne Krieg und Aus beutung. Das war 1945 noch nicht allen Menschen bei uns bewußt. Zu sehr waren sie. von der faschisti schen Ideologie beeinflußt. Die be wußtesten Kräfte des deutschen Volkes schlossen sich unter Führung der KPD zusammen, um die materiel len und IdeellenTrümmerzu beseiti gen, das Vertrauen der Völker wie derzugewinnen und dafür zu sorgen,' daß nie mehr von deutschem Boden ein Krieg ausgeht. Dieser Weg war schwer. Nicht zuletzt zeigte die Bilanz, die wir im vergangenen Jahr aus Anlaß des 25. Jahrestages unse rer Republik ziehen konnten, daß sich der Schweiß und die Mühe jener Jahre gelohnt haben. Die Zukunft gehört dem Sozialismus In der Einschätzung des 8. Mai 1945 scheiden sich nicht nur in der Geschichtsschreibung, sondern auch in den Auswirkungen der praktischen Politik (zum Beispiel Staatszugehörigkeitsfrage) die Gei ster. In der imperialistischen Hi ¬ storiographie der BRD wird zum tisieru Beispiel der 8. Mai als Tag der daß m Kapitulation und von rechtsextre- verant men Kräften als Tag der nationalen einset: Schande bezeichnet. aus, d Mit den Bezeichnungen „Tag der Jahre Befreiung" und „Tag der Kapitula- yons c tion, der Niederlage" stehen sich Dan nicht schlechthin zwei Formulierun- tung gen, sondern zwei Klassenpositio- Kämpl nen gegenüber. Die imperialistische Materi Geschichtsschreibung versucht die Acken Niederlage, die der deutsche Impe- Antifa: rialismus erlitten hat, zur Niederlage alle fi der Volksmassen zu machen. Sie nach I Im [ nen i führte nerun scher Jahre kratis den. Die ten Dr am Ta pitulat Stadt Verbär der Eit leisten auch f Als waren Straße Einwo ihren I fuhr i Bevöl k hafte ’ Armee ternds die Ta Monat anglo- griffe : An । Politve Front vor, di- ters da ten zi mir, d: die En