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Blickpunkt 13. Tagung Fortsetzung von Seite 1 liegt eine große Kraft für die Mobilisierung unserer Werktä tigen. In allen Kollektiven und Bereichen unserer Akademie wird in diesem Sinne die Diskussion geführt. Es gilt nun, die Auswertung der Do kumente systematisch und gründlich vorzunehmen und zu praktischen Schlußfolge rungen für die eigene Arbeit zu kommen. Unsere Genossen haben dabei eine besondere Verantwortung. Die Beratun gen des Zentralkomitees wi derspiegeln konzentriert die reichen Erfahrungen unserer ganzen Partei. Deshalb gilt es auch, all diese Erfahrungen und Beispiele zu nutzen, um daraus für unsere eigene Arbeit Schlußfolgerungen zu ziehen. Die Hochschulparteileitung beschloß deshalb, am 6. Ja nuar mit jeder APO-Leitung und den Parteigruppenorgani satoren Seminare zur Vorbe reitung der Mitgliederver sammlungen im Januar und Februar durchzuführen. Die Mitglieder der Hochschulpar teileitung leiten diese Semi nare. Damit sichern wir das einheitliche Vorgehen unserer Hochschulparteiorganisation bei gleichzeitiger Berücksich tigung der konkreten Pro blemstellung der einzelnen Bereiche. In den Parteigrup pen der Studenten wurde mit dieser Auswertung bereits vor den Ferien begonnen. Die schöpferische Diskus sion um die Auswertung der Parteibeschlüsse muß, aus strahlend von unseren Genos sen, zu neuen Initiativen unse rer Mitarbeiter bei der Erfül lung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe führen. Damit leisten wir unse ren Beitrag zur weiteren Erfül lung des sozialpolitischen Programms, tragen wir zur Lösung der Aufgaben bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft bei. Die bisher auf unserem Weg erreichten Erfolge bewei sen die Richtigkeit unserer Zielstellung, die dabei gesam melten Erfahrungen werden uns zu noch größeren Leistun gen befähigen. Abgeordneten sprechstunde Die nächste Abgeordneten sprechstunde findet am 13. Januar von 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr statt. Abgeordneter Siegfried Til ler, Poliklinik-Werkstatt, und Stadtverordnete Oberarzt Dr. Gautsch, Institut für So zialhygiene, Zimmer 103. Täglich neue Freundschaftstaten Jahreshauptversammlung der DSF-Grundeinheit beschloß Aufgaben für die Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus Am 4. Dezemberführte die DSF-Grund einheit der Medizinischen Akademie Dresden ihre Jahreshauptversammlung durch. In diesen Tagen wurde auch an unserer Akademie Rückschau über den Entwicklungsweg der DDR gehalten. Im überfüllten Hörsaal der Chirurgischen Klinik nahm im Präsidium der Hauptver sammlung Magnifizenz Professor Dr. Simon, Mitglied der HPL; Freund Kinne vom DSF-Bezirksvorstand; Genosse Hauptmann Karatschinzew vom Armee lazarett der sowjetischen Streitkräfte; Oberschwester Leske aus der Frauenkli nik, Freundin Ingvelde Ludwig als Vertre terin des III. Studienjahres Allgemeinme dizin und Genosse Professor Lindner als Vorsitzender der DSF-Grundeinheit Platz. Genosse Professor Lindner gab einen ausführlichen Rechenschaftsbericht über die geleistete Arbeit der DSF-Grund- einheit unserer Akademie für das Jahr 1974. Die Ausführungen gipfelten in der Feststellung, daß die engen freundschaft lichen Beziehungen der Arbeitskollektive mit sowjetischen Kollektiven und Bür gern immer mehr zunehmen, die sowjeti schen Erfahrungen immer stärker Ein gang in die Forschung, medizinische Betreuung und in die Erziehung und Ausbildung finden. Darüber hinaus ist es auch 1974 gelungen, die Mitgliederstärke unserer DSF-Grundeinheit zu erhöhen. Gegenwärtig sind 51 Prozent der nahezu 4000 Mitarbeiter und Studenten Mitglied der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Obwohl diese Steigerung erfreulich ist, sollten wir uns damit noch nicht zufriedengeben. Die im Ergebnis des VIII. Parteitages der SED wachsende massenpolitische Aktivität, das Bemühen des Vorstandes der DSF-Grundeinheit haben auch dazu geführt, daß sich im Jahre 1974 die Anzahl der aktiven Freunde innerhalb der Grund einheit wiederum vergrößerte. Während 1972 die Station 30b als erstes Arbeits kollektiv mit dem Ehrennamen „Kollektiv der DSF“ ausgezeichnet werden konnte, nehmen jetzt 12 Arbeitskollektive am Kampf um die Erringung des Ehrenna mens teil, 2 Arbeitskollektive stehen un mittelbar davor. Damit ist die Bewegung „Kollektiv der DSF“ an der Medizinischen Akademie auf dem Wege, eine echte Massenbewegung zu werden. Die Aufgaben unserer DSF-Grundein- heit in Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus wurden nach der Rechenschaftslegung in einem Entwurf des Aufgebotes der Freund schaft der Jahreshauptversammlung unterbreitet. Hauptziel unserer Tätigkeit in Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung muß sein, in allen Arbeitskol lektiven zu erreichen, daß aus dem Bekenntnis zur Freundschaft mit der Sowjetunion täglich neue Freundschafts taten für die allseitige Stärkung unseres sozialistischen Staates und des Bru derbundes mit der Sowjetunion erwach sen. Zur Erfüllung dieser Zielstellung konzentrieren wir uns auf folgende Schwerpunkte: • • Es ist unser Anliegen, die Erkenntnis zu fördern, daß unser festes Bündnis mit der Sowjetunion auf gemeinsamen Klas seninteressen beruht und daß die DDR unverrückbarer Bestandteil der sozialisti schen Staatengemeinschaft ist. • Das Studium der Sowjetwissenschaft und ihre schöpferische Anwendung in Lehre, Erziehung, Forschung und medizi nischer Betreuung muß entscheidend zur Stärkung der DDR beitragen. • Wir stellen uns in Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung vom Fa schismus das Ziel, in jeder Strukturein heit der Medizinischen Akademie ein Kollektiv, das die besten Voraussetzun gen hat, für den Kampf um den Ehrenna men „Kollektiv der DSF“ zu gewinnen. Die „Kollektive der sozialistischen Ar beit“ rufen wir ebenfalls auf, sich dem Kampf um den Ehrennamen „Kollektiv der DSF" anzuschließen. • Die Mitgliederwerbung muß in allen Arbeitsbereichen von den Zehnergrup pen ausgehend intensiviert werden. • In Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung werden im Februar, März und April 1975 Veranstaltungen unter dem Thema durchgeführt; „Wie ich die Sowjetunion erlebte“. Im Mai 1975 findet eine Veranstaltung zum Thema statt: „Wie ich die DDR kennenlernte“. • Der Vorstand der DSF-Grundeinheit beteiligt sich an der ideologischen Vorbe reitung der Studenten für den Bri gadeeinsatz in Leningrad. Nachdem die hier in gekürzter Form wiedergegebene Entschließung von der Jahreshauptversammlung angenommen wurde, überbrachte Genosse Hauptmann Karatschinzew, der Chefarzt des Armee lazarettes der sowjetischen Streitkräfte, eine Grußadresse, die die Versamm lungsteilnehmer mit viel Beifall entge gennahmen. Anschließend zeichnete der Sekretär des Bezirksvorstandes, Freund Kinne, das „Kollektiv der DSF“ des Institutes für Marxismus-Leninismus mit der Ehrennadel in Gold aus. Genosse Professor Lindner ehrte in Anerkennung und Würdigung aktiver Arbeit in der Gesellschaft für Deutsch- Sowjetische Freundschaft verdienstvolle Mitarbeiter unserer Grundeinheit. Den Abschluß der Jahreshauptver sammlung 1974 der DSF-Grundeinheit unserer Akademie bildete ein Film über Georgien, in dem die großen geschichtli chen Leistungen der Georgischen Sozia listischen Sowjetrepublik zum Ausdruck kamen. Dr. H. Diettrich, Chirurgische Klinik Oberarzt Dr. sc. H. Platzbecker, Radiologische Klinik Solidarität geht weiter - Solidarität wird breiter Im Monat Dezember des vergangenen Jahres wurden anläßlich umfangreicher Spendenaktionen in unserer Medizinischen Akademie Geldspenden auf das Solidaritätskonto überwiesen. AGL Direktorat für Planung und Ökonomie, Verwaltung 425 Mark AGL Direktorat für Planung und Ökonomie, Grundfondsökonomie 569 Mark AGL Radiologische Klinik/Therapie Sozialistische Brigade 120 Mark AGL Frauenklinik 900 Mark AGL Hautklinik 255 Mark AGL Poliklinik 1 073 Mark AGL Pathologisches Institut 137,50 Mark AGL Kinderklinik 655 Mark AGL Institut für Sozialhygiene 160 Mark Station 9c 120 Mark. „Akademie-Echo“ Seite 2