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Dem Frieden die Freiheit! Akademie-Echo 7 Ma ■■ ■ ■ ■ ■■ . m Solidaritätsbasare Beratung mit Gästen auf Station 3a... Am 19. November führte die Kin derstation der Hals-Nasen-Ohren- Klinik einen Solidaritätsbasar durch. Dieser Verkauf stellte den Hö hepunkt einer seit Monaten laufen den Initiative der 12 Schwestern und Mitarbeiter der Station unter Leitung von Stationsschwester Luise Völkel zum eigenhändigen Anfertigen von kunstgewerblichen Gegenständen aller Art dar. Welche Vielfalt und Originalität bei ausgezeichneter Qualität doku mentierten die von allen Angehöri gen der Station in der Freizeit angefertigten Dinge. Da gab es Kissen, Puppen, Tiere, Beutel, be malte Holzlöffel, Wandkalender, Papier- und Bleistiftbehälter, aber auch Schmuckkarten, Untersetzer, Topflappen und vieles andere mehr. In jeden Gegenstand hatten die Mitarbeiter mit Mühe und Liebe ein Stückchen innere Teilnahme am Solidaritätsgedanken eingearbeitet. Diese Verflechtung von Verständnis Der Erlös dieses Solidaritätsbasars auf Station 3a — unser Foto zeigt nur einen Ausschnitt der angebotenen Gegenstände — wurde auf das Solidaritätskonto der MAD überwiesen. Foto: Engelhardt ... und Station C 466 Mark konnte das Kollektiv der sozialistischen Arbeit der Station C der Frauenklinik für das Solidaritäts aufkommen bereitstellen. Dabei handelt es sich um den Verkaufser lös handwerklich-kunstgewerbli cher Gegenstände, von Schwestern und Patienten kostenlos selbst her gestellt. Fest im Wettbewerbsprogramm verankert ist der jährliche Solidari tätsbasar, den die Schwestern und Patienten mit viel Freude für Herbst und Winter vorbereiten. Sie flechten Basttaschen und -schuhe, fertigen Tischdecken und vieles mehr. Die mit Liebe und Geschick angefertig ten Gegenstände werden im Klinik bereich verkauft und der Erlös für die Solidaritätsaktion der DDR zu Verfügung gestellt. Anteilmäßig werden die Solidaritätsmarken an die Kolleginnen des Kollektivs ver teilt. Diese Aktivität erfreut sich bei allen Ärzten, Schwestern und medi zinischem Hilfspersonal großer Be liebtheit. und unmittelbarem Handeln zur Solidarität und der eigenständige von der ganzen Station als in sich geschlossenem Kollektiv verwirk lichte Plan sind das Beispielhafte an dieser Initiative. Unter Interesse und lebhafter Solidaritäts-Sonderspenden Kaufatmosphäre der Klinikangehöri gen fanden praktisch alle Angebote schnell ihre Abnehmer. Oft hätten noch mehr Exemplare der an sprechenden Handarbeiten interes sierte Käufer gefunden. Mit einem beeindruckenden Er gebnis von 350 Mark Reingewinn, der an das Solidaritätskonto der MAD abgeführt wird, ging dieser Solidaritätsbasar zu Ende. Nicht minder wichtig aber war der Stolz aller Mitarbeiter der 3 a, etwas Gutes für den uns alle angehenden Solida ritätsgedanken getan zu haben. Dr. F. Fritsche, APO-Sekretär, Stationsarzt der Station 3 a Aus Anlaß des Weltfriedenstages hatte das Kollektiv der sozialisti schen Arbeit „Operationssaal der Orthopädischen Klinik“ alle Mitar beiter der Klinik zu einer Sonder spende aufgerufen. Der Erlös dieser Spendenaktion— 212 Mark —wurde dem Solidaritätsfonds zur Verfü gung gestellt und soll den um ihre Befreiung von der faschistischen Junta ringenden chilenischen Frauen zugute kommen. Weitere Sonderspenden: Stationen 27 b und 27 c: 151 Mark Kollektiv der Oberschwestern: 100 Mark. ...und am 19. Dezember Solidaritätsbasar der Fachschulstuden tinnen von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr im Speisesaal Haus 25. Am 27. November traf sich zum letzten Mal in diesem Jahr der Frauenausschuß. Das Besondere an dieser Bera tung: Nicht nur die Mitglieder des Frauenausschusses nah men teil, sondern als Gäste weilten Mitarbeiter der Medi zinischen Akademie Dresden, deren Heimat Chile, Zypern, Syrien, Nigeria und Guinea- Bisseau ist, unter uns. Die Kollegin aus Chile arbei tet als Biochemikerin bei uns. Sie erzählte von ihrem Land und den dort herrschenden Zuständen unter der Mi litärjunta. Die anderen auslän dischen Gäste sind Studentin nen der Medizinischen Fach schule, Fachrichtungen Heb ammen und Kinderkranken schwester. Sie berichteten aus ihrer Heimat und ihrem bisherigen Aufenthalt in der DDR. Die Studenten äußerten den Wunsch, öfter an den Bera tungen des Frauenausschus ses teilnehmen zu dürfen, um Erfahrungen in der politi schen Arbeit sammeln und diese in ihre Heimat mitneh men zu können. Der Frauen ausschuß wird im neuen Jahr diesem Wunsch Rechnung tragen. Gisela Hoyer, Mitglied des Frauenausschusses Berichtigung Durch ein Versehen der Druckerei ist in unserer Aus gabe vom 2. Dezember be dauerlicherweise ein Fehler enthalten. Die Information „Sprechstunde“ in der ersten Spalte der Seite 2 wurde in die Mitte der Fortsetzung des Leitartikels gerückt. Dadurch ist der Leitartikel aus dem Zusammenhang gerissen. Wir bitten unsere Leser und den Autoren des Beitrages, Genossen Dr. Graupner, Di rektor für medizinische Be treuung, hiermit um Entschul digung. Redaktion