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Politische Verantwortung für Erziehung und Ausbildung der Ärzte der Jahrtausendwende Verträge mit Studenten basieren auf gegenseitigem Vertrauen Auf der APO-Wahlversamm- lung unserer Frauenklinik am 1. Dezember nahmen die Aufgaben der Erziehung und Ausbildung einen großen Raum ein. Ein Abschnitt des Rechenschaftsberichtes und meh rere Diskussionsbeiträge behandel ten dieses Thema. Es wurde eingeschätzt, daß un sere Klinik unter der Leitung des Genossen Professor Sarembe, un ter der Mitwirkung aller Assistenten und unter Kontrolle der APO-Lei- tung die Vorlesungen und Semi nare für die Hochschulstudenten und die Ausbildung der Hebam menschülerinnen in Theorie und Praxis als eine ihrer wichtigsten Aufgaben sieht. Das unterstreichen auch der Patenschaftsvertrag der Klinik mit der Seminargruppe 111/1 und die Verträge des Kinderzimmers und des Geburtensaales mit Hebam menklassen. Diese Verträge sind konkret, abrechenbar und basieren auf gegenseitigem Vertrauen, auf gegenseitiger Achtung. Genosse Professor Sarembe hob hervor, daß es keine Stundenaus fälle an Vorlesungen und Seminaren gab, daß Anwesenheit und Disziplin der Studenten in den Vorlesungen für Gynäkologie und Geburtshilfe sehr gut sind. Diese Ergebnisse lassen sich nur durch eine qualitativ ausgezeichnete Vorlesung und kon krete Anleitung der Seminarassi stenten mittels Stoffverteilungsplä nen einerseits und stichprobenarti ger Anwesenheitskontrolle ande rerseits erreichen. Die Noten der Abschlußprüfung im vorigen Jahr bewiesen den Erfolg dieser Maßnah men. 80 Prozent aller Studenten schlossen mit „sehr gut“ und „gut“ ab. Die Umstellung der Vorlesung in einen strengen Rahmen, der be grenzt ist durch die verkürzte Vorle sungszeit, bedingte auch die Ände rung der Form. So wird mehr mit Diapositiven gearbeitet, die z. B. auch kurz die wichtigsten Operatio nen in ihrem Ablauf zeigen. Die Studenten haben darüber hinaus in fakultativen Praktika die Möglichkeit, selbst Untersuchungen auszuführen, im Operationssaal tä tig zu werden; sie erhalten die Möglichkeit, eine Geburt im Kreiß saal zu erleben, und sie sehen typische Krankheitssymptome und Befunde jeweils am Tage der Vorle sung. Genosse Professor Sarembe nimmt in den Vorlesungen oft die Gelegenheit wahr, zu Problemen des sozialistischen Gesundheitswe sens, der ärztlichen Verhaltensweise in der sozialistischen Gesellschaft und zu den Anforderungen an eine Arztpersönlichkeit Stellung zu neh men. Die Fachschulstudentinnen erhal ten eine praktische und theoretische Ausbildung im Kreißsaal, auf den geburtshilflichen Stationen sowie auf der operativen Station. Dabei arbeiten die Hebammen eng mit den Fachschulkräften zusammen. Viele Verbindungen existieren so zwi schen Theorie und Praxis. Auf Station werden Lehrvisiten durchge führt. Die Hebammenschülerinnen lernen so den Stationsablauf ken nen, werden auf Symptome und Therapie typischer Krankheitsbilder hingewiesen und lernen Leitung und Organisation eines Kollektivs. Die Ärzte und das mittlere medizi nische Personal bemühen sich auf diese Weise, ihren Aufgaben, die für sie aus der Tatsache erwachsen, daß sie an einer sozialistischen Medizini schen Akademie tätig sind, voll gerecht zu werden. Die Genossen der APO Frauen klinik stellen sich in diesem Prozeß an die Spitze. Das hatte die Berichtswahlversammlung erneut deutlich gemacht. Stefan Bergander, Mitglied der Redaktionskommission Unsere gewählten APO-Sekretäre Dr. Klaus Eisfeld, Sekretär der APO 1 Dipl.-Psych. Gerhard Herrmann, Sekretär der APO 2 Dr. Maria Knöpfel, Sekretär der APO 3 Dipl.-Ök. Ottomar Förster, Se kretär der APO 4 OA Dr. Falk Löffler, Sekretär der APO 9 Dr. Frank Czornack, Sekretär der APO 10 Dipl.-Med. Barbara Tautz, Se kretär der APO 11 Dr. Alfred Scherber, Sekretär der APO 12 lr We sehe: tivert in Fo kume ersicl heute und i politi lieh n beitri eiger chen dazu ihrer Erfüll einzu schal gruf Anal] seit E nisch Mani der j Dr. I der i