Das Wort des VIII. Parteitags wird eingelöst Akademie-Echo 3 Die Parteigruppe der Uro logischen Klinik infor mierte uns: „Plansil vester“ schon am 17. No vember Am 17. November konnte die im Wettbewerbsprogramm der Klinik als Planziel festgelegte Anzahl ope rativer Eingriffe erreicht werden! Das bedeutet mit anderen Worten, daß wir an diesem Tage die Gesamt leistung des Vorjahres Überboten haben. Die Leistungssteigerung beträgt bei insgesamt 1 029 Patien ten 112 Prozent. Dieses gute Ergebnis ist vornehm lich der Initiative des Klinikkollektivs bei der Errichtung des zweiten Operationssaales zu verdanken (wir berichteten darüber bereits im „Akademie-Echo“ Nr. 12/75). Nach sechsmonatiger Arbeit im neuen Operationssaal können wir nunmehr Rechenschaft ablegen. Konnten wir doch in diesem Zeitraum allein durch die Erweiterung der Opera tionskapazität 115 Operationen zu sätzlich durchführen. Da bei der Vielzahl der urologi schen Patienten eine exakte in strumentelle Diagnostik erforderlich ist, wurde der nunmehr umgebaute Funktionsraum „Endoskopie“ auch weiterhin zu spezialisierten endoskopischen Eingriffen und Untersuchungen genutzt (313 Pa tienten seit 1. Juni 1975). Als urologischer Leitklinik im Bezirk werden uns in zunehmendem Maße behandlungsintensive Krank heitsbilder überwiesen. Daher muß ten Patienten mit weniger kompli zierten Befunden (Nierenbecken- und Harnleitersteine, Prostataade nome u. a.) unseres unmittelbaren Versorgungsbereiches unverhältnis mäßig lange auf die Operation warten. Das bedeutete neben der für sie oft unverständlichen Wartezeit mitunter auch eine verlängerte Ver weildauer in der Klinik und schließ lich vielfach eine erhebliche Verzö gerung der Wiedereingliederung in Zu Ehren des 5 ::^- IX. Parteitags Durch kurzfristige Übernahme ei nes Forschungsvorhabens von Mit arbeitern der Frauenklinik und des Organisations- und Rechenzen trums wird es möglich sein, jährlich etwa 5 000 zytologische Untersu chungen mehr als bisher durch das zytolotische Labor der Frauenklinik zu bearbeiten. Dies bedeutet eine qualitative Verbesserung bei der Krebsfährtensuche des Portiokar zinoms der Frau, die sowohl statio nären als auch an kulanten Pa tientinnen weit über das Kreisge biet Dresdens hinaus zu gute kommen wird. Op-Warteliste ist kürzer geworden Ein Schwerpunkt der Berichts wahlversammlung der Partei gruppe Urologische Klinik (APO 7) war die weitere Aufdek- kung von Reserven zugunsten einer besseren medizinischen Versorgung Das Operationsprogramm kann besser koordiniert und auch relativ langfristiger geplant werden Foto: W. Bachmann den Arbeitsprozeß. Mit der Erweite rung der operativen Kapazität unse rer Klinik konnte dieser Faktor nunmehr bis auf ein vertretbares Maß reduziert werden. Das Opera tionsprogramm kann nun besser koordiniert und auch relativ langfri stiger geplant werden. Durch den neugeschaffenen Am bulanz-Arbeitsplatz im Keller geschoß konnten in den vergange nen 6 Monaten unter keinesfalls optimalen Bedingungen dennoch 627 Patienten qualifiziert versorgt werden. Die Intensivierung des täglichen Arbeitspensums brachte für alle Mitarbeiter erhöhte Belastungen und auch zum Teil erschwerte Arbeits- und Lebensbedingungen. Der Ärztedienstplan wurde unter diesem Gesichtspunkt bis ins Detail aufgeschlüsselt. So wird insbeson dere exakt festgelegt, wer aus den Reihen der urologischen Assisten ten als Anästhesist im Programm eingesetzt werden muß, da sich die Abteilung für Anästhesie und Inten sivtherapie offensichtlich aus be kannten Gründen weiterhin nicht in der Lage sieht, uns wirksam unter stützen zu können. Aus der notwen digen Konzentration ärztlicher Mit arbeiter im Op.-Trakt folgt schlüssig, daß bei dem relativ begrenzten Mitarbeiterkreis die großen Statio nen vielfach auf die erforderliche Kapazität an Ärzten verzichten müs sen. Allzuoft stehen wir auch vor der Frage: Wer operiert, wer assistiert, und wer macht die Narkose? Zusammenfassend können wir Der „Gemeinsame Beschluß vom September 1973“ stellte allen Mitar beitern des Gesundheitswesens die Aufgabe, die medizinische Betreu ung unserer Bürger durch geeignete Maßnahmen zu verbessern. Durch sinnvolle Ausnutzung der vorhande nen Möglichkeiten auf dem Gebiete der EDV an der Medizinischen Akademie Dresden konnte ein völlig neues Anforderungs- und Befund ausgabesystem entwickelt werden, daß sich sinnvoll dem Projekt PIV dennoch unter Beachtung der durchaus lösbaren Probleme fest stellen, daß sich der Umbau unse rer Endoskopie zu einem zweiten Operationssaal unterdem Gesichts angliedern läßt. So ist es möglich, wertvolle Arbeitszeit von hochquali fizierten medizinisch-technischen Assistenten zu gewinnen und die dringend erforderliche Kapazitätser höhung zytologischer Untersuchun gen zu erreichen. Dieses gemeinsame Vorhaben der Frauenklinik und des ORZ sehen beide Einrichtungen als ei nen Beitrag zur Parteitagsinitiative an. Dipl.-Med. F. Rössel punkt der vom VIII. Parteitag ge forderten Leistungssteigerung im Bereich der medizinschen Versor gung bewährt hat. Aus der positi ven Entwicklung der Operationska pazität resultierte eine Leistungs steigerung aller Funktionsbereiche der Klinik. Wir wollen daher ab schließend gerade unseren Mitar beitern im Operationssaal, in der Röntgenabteilung und nicht zuletzt auf den Stationen für ihren bei spielhaften Einsatz danken. In der Phase der unmittelbaren Vorbereitung auf den IX. Parteitag der SED werden wir uns unter Ausschöpfung weiterer Reserven — auch im Hinblick auf die im Zusammenhang mit der Heizungs umstellung zu erwartenden verbes serten Arbeits- und Lebensbedin gungen in unserer Klinik bemühen, namentlich unseren qualifizierten Aufgaben in der medizinischen Ver sorgung stets gerecht zu werden. Genosse Dipl.-Med. W.-D. Böhm, Parteigruppenorganisator Frauenklinik und ORZ gelang qualitative Verbesserung der Ksetsähateugüde