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2 Akademie-Echo Höheres Niveau in Erziehung und Ausbildung ammh ■ Gedanken nach der Fortsetzung von Seite 1 der Kontinuität ihrer Erfolge zu erkennen. Für unseren Bereich heißt das: Unsere Klinik hat eine sehr gute Arbeit geleistet. Jeder Mitar beiter hat mehr gegeben, als zu erwarten war, und die Genossen sind von ihnen als führende gesellschaftliche Kraft anerkannt und ge schätzt. In wichtigen Berei chen führte die vertrauens volle Zusammenarbeit zwi schen APO und Klinikleitung zu wesentlichen Erfolgen: stu dentische Ausbildung, FDJ- Arbeit, Patientenbetreuung. Wie geht es bis zum Partei tag weiter? Einmal wird sich die neugewählte APO-Leitung mit ihrem Arbeitsprogramm in geeigneter Weise dem Klinik direktor und den Mitarbeitern vorstellen. Zum zweiten wird die begonnene analytische Tätigkeit fortgeführt, berei chert durch Hinweise der Wahlversammlung. Bemü hungen der Mitarbeiter um die Aufnahme des Titelkampfes werden genauso konkret un terstützt wie die DSF-Arbeit. Wir haben uns vorgenommen, den Bereich der Forschung zu einem unserer Arbeitsschwer punkte zu machen. Und schließlich bleibt für uns das Wichtigste: die tägliche politi sche Kleinarbeit. Maßnahmen für die Erfüllung unserer Vorhaben wurden — wie das in unserer Partei üblich ist — konkret festgelegt, terminlich gebunden. Es gibt bei uns Parteiaufträge und Beschluß kontrollen, es gibt eine Kollek tivität der Leitung. — Alles normal, könnte man sagen. Das ist es auch. Es ist normal, daß wir so arbeiten. Dies wurde uns mehrfach bestätigt, nicht zuletzt durch die Teil nahme des Parteisekretärs der MAD, Genossin Marianne Bullmann, an unserer Be richtswahlversammlung. Diese Wertschätzung tut uns gut, und wir haben keinen Zweifel daran gelassen, daß wir erfüllen werden, was der morgige Tag will. An der Seite der Genossen 16. ZK-Tagung würdigte Aktivitäten der FDJ zur Vorbereitung des IX. Parteitags Genosse Werner Jarowinsky unter strich auf der 16. Tagung die große Bedeutung der „Parteitagsinitiative der FDJ“ bei der Vorbereitung des IX. Partei tages der SED. Die verstärkte politisch- ideologische Arbeit, die aktive Teilnahme der Jugend am sozialistischen Wettbe werb, ihre Mobilisierung für die allseitige Stärkung und Verteidigung der DDR und die Gewinnung der würdigsten FDJler für unsere Partei wurden als Schwerpunkte unserer Arbeit charakterisiert. Unter diesem Leitgedanken entfaltete auch die FDJ-Grundorganisation der Medizinischen Akademie Dresden zahl ¬ reiche Initiativen. So fand am 3. Dezem ber für alle männlichen Studenten unse rer Hochschule ein militärpolitisches Forum über die Bedeutung und das Wirken des Reserveoffiziers im Medizini schen Dienst der NVA statt. Das III. Studienjahr Alfgemeinmedizin wird ein eigenes Reservistenkollektiv gründen, um besser und zielstrebiger einen Beitrag zur allseitigen Verteidi gung unseres Staates leisten zu können. Auch die Vorbereitungen für die Stu dententage 1976, die einen bedeutenden Höhepunkt unserer politisch-ideologi schen Arbeit darstellen werden, sind schon in vollem Gange. Wir werden den FDJlern, die in der Produktion ihren Mann stehen und die ihre nach der 13. Tagung des Zentralkomitees der SED eingegangenen Verpflichtungen in eini gen Punkten schon übererfüllt haben, nacheifern. Grundlage dafür ist, daß wir es als FDJ-Organisation verstehen, die Erfahrungen und die Hilfe der Genossen noch viel enger als bisher in unsere Arbeit einzubeziehen. Die Genossen des Institutes für Marxismus-Leninismus z. B. unterstützten uns bisher sehr gut in unserer politisch-ideologischen Arbeit, vor allem auch bei der Vorbereitung der Studententage. Ihnen gilt unser beson derer Dank. Gemeinsam und verantwor tungsbewußt wollen wir die vor uns stehenden Aufgaben erfolgreich lösen. Andreas Findeisen, APO 14, III. Studienjahr Höheres Niveau in Erziehung und Ausbildung durch Kollektives Handeln der Hochschullehrer und Studenten Die Absolvierung der vorklini schen Semester war für uns Studen ten der erste Schritt bei der Erfül lung der Zielstellungen des Me dizinstudiums. Die kommenden Aufgaben werden nicht einfacher, sondern vielfältiger und komplizier ter und erfordern die ganze Kraft eines jeden Studenten, diese voll ständig und mit guten Ergebnissen zu realisieren. Das kann kein Stu dent allein, sondern in kollektiver Zusammenarbeit in der FDJ-Gruppe und mit den Hochschullehrern wer den wir die an uns gestellten Anforderungen in unser aller Inter esse verwirklichen. In der Parteiversammlung der Genossen Hochschullehrer der AP012 und der Genossen der Parteigruppe unseres Studienjah res wurden grundlegende Ausfüh rungen über die Zusammenarbeit zwischen den Hochschullehrern nd den Studenten bei der Gestaltung eines effektiven Studiums gemacht. Dabei wurde auch von den Genos sen Studenten betont, daß sich jeder Student der ihm gestellten Aufgaben während des Studiums bewußt sein muß, daß er begreifen muß, es ist sein Studium, und er studiert im Auftrage der Gesellschaft. Das erfor dert noch viele Auseinandersetzun gen mit unseren Kommilitonen, um bei jedem einen konsequenten, rich tigen Standpunkt zu entwickeln, der die Grundlage für ein erfolgreiches Studium ist. Die Genossen Hochschullehrer unterbreiteten den Genossen Stu denten Vorschläge über Paten schaftsbeziehungen. Ich meine, daß gerade eine solche Form der Zusam menarbeit sehr nützlich für beide Seiten ist, weil auch einmal au ßerhalb des offiziellen Studien betriebes offen über interessierende Fragen, wie Seminardurchführung oder Vorlesungsqualität, aber auch über Probleme im FDJ-Leben der Gruppe gesprochen werden kann. So werden uns die Hochschullehrer z. B. bei der Durchführung der FDJ-Studienjahre unterstützen, und auch in die Fachvorlesungen sollen politisch-ideologische Probleme mit einbezogen werden. Die Beratung mit den Genossen Hochschullehrern war für mich per sönlich sehr aufschlußreich. Unsere Seminargruppe absolvierte das Grundstudium an der Martin-Lu ther-Universität in Halle. Gerade auch im Grundstudium müssen die Verbindungen zwischen den Hoch schullehrern und Studenten beson ders eng sein, um ein erfolgreiches Studium zu garantieren. In diesem Abschnitt des Studiums brauchen die Studenten ständig die Hilfe und Unterstützung der Hochschullehrer, und ich denke nicht nur auf fachli chem, sondern auch auf gesell schaftlichem Gebiet. Leider können wir nicht in jedem Fall von einer kameradschaftlichen Zusammenar beit mit den Hochschullehrern aus Halle berichten. So ergaben sich mitunter Schwierigkeiten bei der Bewältigung unserer fachlichen Aufgaben und bei der Durchführung der FDJ-Arbeit in den Gruppen, die durch eine gemeinsame aktive Ar beit hätten gelöst werden können. Deshalb hat mir die Beratung gezeigt, wie die gegenseitigen Verbindungen zwischen Hochschul lehrern und Studenten sein müssen. So gut, wie wir diese gestalten, werden sie sich auch in den Erfol gen unserer gemeinsamen Arbeit widerspiegeln. Andrea Juraschka, Seminar III/7 Das schönste Geschenk Allen Freunden und Genossen der Akademie, die mir zu meinem 65. Geburtstag gratulierten, möchte ich hiermit meinen herzlichen Dank aussprechen. Das schönste Geschenk war die Nachricht, die mir die Genossen der FDJ brachten, daß die FDJ-HSO seit 5. November 1975 den Ehrennamen „Professor Robert Ganse“ trägt. So bleibt das Andenken meines Mannes nicht nur in seiner Familie gewahrt, sondern er ist wirklich unvergessen. Das macht mich sehr glücklich, und ich kann versichern, daß meine ganze Familie die Verleihung des Namens als eine Ehre betrachtet und sich dieser Ehrung stets würdig erweisen wird. Erika Ganse