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Parteiwahlen im Zeichen der Vorbereitung des IX. Parteitages der SED von Genossin Marianne Bullmann, Parteisekretär an der Medizinischen Akademie Dresden Am 1. Dezember beginnen wie in allen Grundorganisationen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands auch an der Medizinischen Akademie Dresden die Parteiwahlen. Entsprechend dem Charakter einer marxi stisch-leninistischen Partei sind die Wahlen innerhalb einer Grundorganisation jeweils verbunden mit gründli chen Kaderaussprachen und der Vorbereitung unserer besten Kommunisten für die Leitungen, aber auch mit einer Aussprache über Erfolge und Hemmnisse der gesellschaftlichen Prozesse in jedem Bereich, um eine gründliche Rechenschaftslegung der Parteileitungen zu garantieren. Das Besondere der Parteiwahlen 1975/76 besteht darin, daß sie ganz im Zeichen der Vorbereitung des IX. Parteitages der SED stehen, der von großer Tragweite für die erfolgreiche Fortsetzung der auf das Wohl des Volkes gerichteten Politik der Partei, für das weitere Erstarken der Deutschen Demokratischen Republik im festen Bündnis mit der Sowjetunion und in der Gemeinschaft der sozialistischen Bruderländer sein wird. Wir Genossen der Medizinischen Akademie Dresden haben in der vergangenen Wahlperiode unsere politische Wirksamkeit immer aufs neue an den Maßstäben des VIII. Parteitages gemessen, Zwi schenbilanz gezogen und neue höhere Aufgaben gestellt. Ange spornt durch die Beschlüsse der 13., 14. und 15. Tagung erhöhten wir unsere Anstrengungen insbeson dere dadurch, daß wir den Forde rungen nach Intensivierung sowie der Erhöhung der Effektivität und Qualität unserer Arbeit breiteren Raum widmeten. Um die wesentlichen Probleme der Parteiarbeit entsprechend dem Charakter unserer medizinischen Hochschuleinrichtung immer besser zu erfassen, ist es zu einer guten Tradition geworden, die Plenarta gungen des Zentralkomitees unse rer Partei durch die Hochschulpar teileitung mit den APO-Sekretären, mit Parteigruppenorganisatoren, Agitatoren, staatlichen Leitern und den Leitungen der Gewerkschaft und FDJ in seminaristischer Form auszuwerten. Wir können somit sagen, daß unsere Beschlüsse nach der 13., 14. und 15. Tagung konkre ter geworden sind und wir eine gute Ausgangsposition für die vor uns stehenden Parteiwahlen besitzen. Das Grundanliegen besteht in allen Abteilungsparteiorganisatio nen und Parteigruppen ausnahms los darin, die Parteiwahlen so vorzu bereiten und durchzuführen, daß die Vorbildwirkung jedes Genossen er höht wird und gleichzeitig die politische Massenarbeit an Aus strahlungskraft gewinnt. Daß also die Parteiwahlen nicht nur Angele genheit der Genossen sind, sondern daß entsprechend der Politik unse rer Partei in jeder FDJ- und Gewerk schaftsgruppe und in den DSF- Kollektiven die Verantwortung der Kommunisten für die gesellschaftli chen Prozesse spürbar wird. Wir .sind in der Parteiarbeit auch gerade deshalb gut vorangekommen, weil wir, begonnen in den Parteileitun gen aller Kliniken und Institute, bemüht sind, das innerparteiliche Leben so zu gestalten, daß jeder Genosse in den Mitgliederversamm lungen und im Parteilehrjahr mehr denn je sein politisches Wissen vertiefen und damit seine eigene Aktivität und Überzeugungskraft erhöhen kann. In der Führungsarbeit der APOs gibt es gute Initiativen, um die uns vom VIII. Parteitag gestellten Aufga ben der Lehre noch enger mit den gesellschaftspolitischen Prozessen zu verbinden und allen Studenten die Dialektik der Rolle unserer Deutschen Demokratischen Repu blik innerhalb der sozialistischen Staatengemeinschaft und den An- Fortsetzung auf Seite 2 Ehrenname „Professor Robert Ganse“ 9 Delegiertenkonferenz der FDJ- Hochschulorganisation — Hö hepunkt und Abschluß der Verbandswahlen 9 Verleihung des Ehrennamens ,,Prof. Robert Ganse“ ist Ehre und Verpflichtung zugleich 9 wichtiger Platz auf der Kon ferenz: Beiträge über sozialisti sche Klassenerziehung 9 Genosse Dietmar Pfau mit der Medaille der FDJ ..Für hervorra gende propagandistische Lei stungen“ und Jugendfreund Hans-Hartmut Schneider mit der ,,Artur-Becker-Medaille“ in Silber geehrt. 9 Genosse Uwe Erbe, Mitglied der HPL, als Sekretär der HSOL wiedergewählt. Weitere Beiträge zur Delegierten konferenz auf den Seiten 4/5 dieser Ausgabe. Am 5. November wurde unserer FDJ-Hochschulorganisation der Eh renname „Prof. Robert Ganse“ verliehen. Unser Foto: Genosse Uwe Erbe (rechts im Bild) nimmt die Glückwünsche der FDJ-Stadtbezirksleitung Dresden-Mitte entgegen. Foto: Bachmann In dieser Ausgabe Seiten 2 und 3 Aus der Arbeit unserer Abteilungspartei organisationen Seiten 4/5 Berichte von der Delegiertenkonferenz der FDJ-Hochschul- organisationsleitung Seite 6 Stadtverordneten versammlung zur medizinischen Betreuung