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4. Weiterbildungsveranstaltung der Augenärzte Ende vergangenen Jahres fand die 4. Weiterbildungsveranstaltung der Augenärzte des Einzugsgebietes der Stadt Dresden in der Medizinischen Akademie Dresden statt. Im Vorder grund der Thematik standen Infor mationen über neue klinische Be handlungsverfahren und ein Erfah rungsaustausch über die ambulante Nachbehandlung von operierten Patienten. Genosse Professor Dr. sc. med. Marre berichtete über moderne mi kro-chirurgische Glaukomoperatio nen, die seit einem Jahr in der Augenklinik der Medizinischen Akademie Dresden durchgeführt werden. Dem Referat folgte eine anschauliche Filmdemonstration dieser Operation. HerrDr. med. Fötzsch sprach über Probleme bei der Diagnostik des Chiasmasyndoms. Sehr begrüßt wurden von den ambulant tätigen Augenärzten auch die Ausführungen von Genossin Dozent Dr. sc. med. Marre über die ambulante Nachbehandlung von operierten Patienten. In der Diskussion wurden Möglich keiten der früheren Entlassung von operierten Kranken bei verbesserter ambulanter Nachbetreuung erörtert. Damit könnte eine Verkürzung der stationären Verweildauer erreicht werden. Abschließend wurden weitere Fra gen der Verbesserung der Zusam menarbeit zwischen den ambulant tätigen Augenärzten des Territo riums, der Augenabteilung der Po liklinik der Medizinischen Akademie Dresden und der Augenklinik unse rer Akademie besprochen. Genosse Oberarzt Dr. med. S. Klein Was geschieht auf der Autobahn Rekonstruktion von 20 km Autobahn im Bezirk Dresden bei Aufrechterhaltung des Verkehrs Studentenwettstreit auf sportlichem Gebiet Auf dem V. Turn- und Sporttag des DTSB der DDR, der zu den sportpolitischen Höhepunkten des vergangenen Jahres gehörte, wurde der weiteren Entwicklung des Studentensports in der DDR die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt. In der Zukunft geht es vor allem um die Lösung folgender Aufgaben: • den Anteil der regelmäßig im DTSB der DDR sporttreibenden Studenten weiter zu erhöhen, • die verschiedensten Formen des Wettkampfsystems weiter zu entwickeln und recht viele Studenten und Studentenmannschaften für den Studentenwettstreit auf sportlichem Gebiet zu gewinnen. Diese Zielvorgabe des V. Turn- und Sporttages war richtungweisend für die Entwicklung der studentischen Körpererziehung an der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden im Jahre 1974. Die Bilanz ist eindrucksvoll. So konnte zum Beispiel der Anteil der Studenten im DTSB von 16 Prozent im Jahre 1973 auf 26 Prozent im Jahre 1974 erhöht werden. Unsere Studentenauswahlmannschaften beteiligten sich in den Sportar ten Volleyball, Handball und Fußball an den ausgeschriebenen Wettkämpfen des Bezirkes Dresden, und die Leichtathleten waren bei der Bezirks-Studentenmeisterschaft am Start. In den einzelnen Sportarten waren unsere Studenten Aktivposten; sie vertraten erfolgreich unsere Hochschule im Studentenwettstreit auf sportlichem Gebiet. Folgende bemerkenswerte Ergebnisse unterstreichen das: Volleyball Unsere Studentinnen hatten sich für die alle zwei Jahre stattfindende Bezirksmeisterschaft qualifiziert. Eine auserlesene Gegnerschaft be teiligte sich an der Endrunde. TU Dresden (Oberliga), PH Dresden (Bezirksliga), IHS Zittau (Kreisliga) und wir. Ein großes Spiel lieferte unsere Mannschaft der PH Dresden, der sie nur mit 2:1 unterlegen war. Nur die größere Wettkampferfahrung gab am Ende den Ausschlag zugun sten der PH. Die IHS Zittau wurde mit 2:0 besiegt. Eine Bronzemedaille war schönster Lohn für harte Trainings arbeit. In der Studentenliga der Stadt Dresden haben die Spiele im Stu dienjahr 1974/75 begonnen. Gegen die Favoritenmannschaften von der HfV und der IfV wurden jeweils 2:0-Siege errungen. Ein guter Be ginn, der für das Jahr 1975 weitere Erfolge verspricht. Folgende Studentinnen vertraten unsere Akademie: Bärbel Wolf, Bär bel Lange, Rosi Sämann, alle V. Stu dienjahr; Beate Hanzlik, Bärbel Küchler, Bärbel Kutter, Dolores Jungnickel, alle IV. Studienjahr; Karla Büttner, Heidi Jähnig, beide III. Studienjahr. Die Auswahlmannschaft unserer Studenten will den verlorenen Boden aus dem Studienjahr 1973/74 wieder aufholen. Die ersten Turnierspiele unterstreichen das. Gegen die HfV und die Hochschule für Bildende Kunst wurde jeweils mit 2:0 gewon nen, gegen die TU mit 2:1 verloren. Fußball Die Fußballmannschaft hatte ihren Höhepunkt zur Vorrunde der Be zirks-Hallenmeisterschaft. Auf unge wohntem Spielfeld, ohne Trainings möglichkeiten ineinerSpielhalle, hat sie dort optimal gespielt und ge kämpft. Die Mannschaft qualifizierte sich für die Endrunde 1975. In den Spielen der Studentenliga ver sprechen die bisherigen Ergebnisse einiges. Gemeinsam mit der HfV liegen unsere Studenten in Staffel II an der Spitze, der Endkampf wird 1975 ausgetragen. Handball Die Auswahlmannschaften der Medizinischen Akademie Dresden erreichten bei den Vorrunden zur Bezirksstudentenmeisterschaft 1974/75 im Hallenhandball beachtli che Erfolge. Während sich die Stu dentinnen unerwartet erstmals die Teilnahme an der Bezirksrunde er kämpften, wurden die Studenten in diesem Jahr ihrer Favoritenrolle gerecht. Hohe Kampfmoral, gepaart mit taktischer Disziplin, sicherten unse ren Studentinnen in zwei kräf tezehrenden Vorrundenturnieren jeweils den 2. Platz und damit die Qualifikation für die Finalrunde, die im Januar 1975 in Großenhain statt findet. Aus einer geschlossenen Mann schaftsleistung ragte besonders die Abwehrarbeit heraus. Bei den Studenten dominierten vor allem der Angriff und dieTorhüterlei- stung, die der Mannschaft den nötigen Rückhalt gaben. Die Medizinische Akademie Dres den ist neben der TU Dresden (oftmaliger Bezirksmeister und Teil nehmer an der DDR-Studentenmei sterschaft) die einzige Hochschule im Bezirk, die im Hallenhandball mit beiden Auswahlmannschaften die Bezirksendrunde 1974/75 erreichen konnte. Leichtathletik Erstmalig ging eine Gruppe von Studenten unserer Hochschule bei einer Bezirksmeisterschaft an den Start. Dabei ließen die Ergebnisse aufhorchen. Bernd Eckardt belegte den 2. Platz im Dreisprung, Dieter Lampe den 3. Platz im Speerwurf und Friederike Schötzig den 5. Platz' im 100-m-Lauf der Damen. Diese Erfolge werden Ansporn sein, auch weiterhin die Leichtathle tik zu fördern. Genosse Sigmar Hausmann leitender Sportlehrer Die Autobahn Dresden-Eisen ach besitzt mit der Strecke Dresden - Abzweig Nossen einen der dichtbelegtesten Autobahnab schnitte der Republik. Nach über 40jährigem ununterbrochenem Betrieb wurde es erforderlich, durch umfangreiche Baumaßnah men diesen Autobahnabschnitt zu rekonstruieren. Neben der Wie derherstellung der sicheren Be fahrbarkeit ist die Tragfähigkeit der Autobahn wesentlich zu erhö hen. Zur Durchführung der Bauarbei ten ließ und läßt sich die Sperrung von jeweils einer Richtungsfahr bahn nicht vermeiden. Nahezu der gesamte Verkehr muß deshalb über längere Strecken auf einer Richtungsfahrbahn, die im Gegen verkehr befahren wird, abgewik- kelt werden. Auf Grund langer und für Autobahnen auch maximaler Steigungen von 6 Prozent traten bislang erhebliche Verringerun gen der Reisegeschwindigkeit auf. Um den Verkehr flüssiger zu gestalten und ihn so wenig wie möglich einzuschränken, wurden umfangreiche Veränderungen veranlaßt, die jedoch von jedem Benutzer dieses Autobahnab schnittes ein Höchstmaß an Diszi plin und Rücksichtnahme erfor dern. Durch die Verkehrspolizei wurde festgelegt, die z. Z. bestehende Mindestgeschwindig keit von 50 km/h auf 40 km/h zu reduzieren und zusätzlich an den Anfangspunkten der Umleitung durch Verkehrszeichen Bild 5 ge mäß Anlage 1 zur StVO auf die starke Steigung innerhalb der Sperrstrecke aufmerksam zu ma chen. Nach Aufstellung dieser Verkehrszeichen dürfen nur noch Fahrzeuge diesen Abschnitt be fahren, die auch Bergstrecken unter Beachtung ihres Bela dezustandes in der Lage sind, 40 km/h zu fahren oder ihr Fahr zeug auf 40 km/h zu beschleuni gen. Die Steigungen sind bis zu zwei Kilometer lang. Für Fahrzeuge, die diese Ge schwindigkeit nicht erreichen bzw. halten können, ist eine Umlei tungsstrecke vorbereitet, die aus Richtung Dresden mit U3 und aus Richtung Karl-Marx-Stadt/Leip- zig mit U2 - jeweils weiße Schrift auf blauem Grund - gekennzeich net ist. Sieführt von der Autobahn anschlußstelle Dresden-Neustadt durch die Stadt Dresden zur F 173 (Kesselsdorfer Str.), auf der F 173 Fortsetzung auf Seite 8 „Akademie-Echo“ Seite 7