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Zivilverteidigung: hohen Anforderungen gut gerecht geworden Akademie-Echo 7 Genosse Gerd Wojtkowiak berichtet vom Im September wurde der 3. Lei stungsvergleich der Strahlen kontrolltrupps und der Gruppen der ersten ärztlichen Hilfe der Stadt Dresden durchgeführt, an dem unsere Einrichtung mit insgesamt neun Mannschaften teilnahm. Der Vergleich stellte sehr hohe Anforderungen an alle Beteiligten. Zu den kollektiven Leistungen, die erbracht werden mußten, gehörten u. a.: Anlegen der Schutzbeklei dung, Arbeit mit Strahlenkontrollge räten, Entnahme von Lebensmittel proben, Ausfüllen der Begleit scheine in voller Schutzbekleidung sowie militärische Führung, Aufbau einer Geschädigten-Sammelstelle, medizinische Einstufung und Ab transport von Geschädigten, gegen seitige Ersetzbarkeit. Erfolgreiche Frauen mannschaft Recht erfolgreich war eine Frauen-Volleyballmannschaft, wel che die Akademie auf dem Stadtbe zirkssportfest am 27. September im Philipp-Müller-Stadion vertrat. Nicht ganz so gut schnitten unsere Mann schaften im Volleyball der Herren und im Fußball ab. Das Foto unten zeigt eine Szene aus dem Spiel unserer Volleyball mannschaft gegen den Staffeldrit ten. Im Dreikampf konnte Herr Oberarzt Dr. Hartmut Nitzsche den 2. Platz erreichen. Fotos: Dr. R. Fötzsch Leistungsvergleich Unsere neun Gruppen haben die Medizinische Akademie Dresden würdig vertreten; dafür gebührt ihnen Dank und Anerkennung. Sie belegten zwei 1. Plätze, einen 2. Platz, einen 3. Platz, einen 5., einen 6. und einen 10. Platz bei insgesamt 17 beteiligten Mann schaften. 1. Platz bei den Strahlenkontroll trupps: der Trupp unter Leitung von Frau Elfriede Seyffarth mit 0 Mi nuspunkten in einer Zeit von 37 Minuten. 1. Platz bei den Gruppen der ersten ärztlichen Hilfe: der Trupp unter Leitung von Herrn Dr. Herr mann Schneider mit 15 Minuspunk ten in einer Zeit von 25 Minuten. 3. Platz bei den Gruppen der ersten ärztlichen Hilfe: der Trupp unter Leitung von Genossen OA Dr. Rüdiger Häcker mit 16 Minuspunk ten in einer Zeit von 25 Minuten. Diese hohe Einsatzbereitschaft und Disziplin sollten auch weiterhin von allen staatlichen Leitern unter stützt werden, um die wachsenden Anforderungen an die Zivilverteidi gung zur Lösung von Aufgaben bei Havarien, Katastrophen sowie im Rahmen der Landesverteidigung in hoher Qualität erfüllen zu können. teilt mit URANIA Die neue URANIA-Veranstaltungs- reihe begann am 13. Oktober mit einem hervorragenden Vortrag von Herrn Professor Bussewitz, Pädago gische Hochschule Dresden, zum Thema: „Glanzlichter moderner sowjetischer Literatur“, in dem er das Schaffen von Sluckis, Bykau, Aitmatow, Tendrjakow und Trijonow den interessierten Hörern nahe brachte und an diesen Beispielen typische Entwicklungsmerkmale der sowjetischen Literatur darlegte. Die lebhafte Diskussion beweist die starke Resonanz des Vortrages. Am 18. November wird Genosse Doz. Dr. Jentzsch, Direktor des Institutes für Marxismus-Leninismus der MAD, über Europäische Sicher heitskonferenz, Helsinki 1975“ sprechen. Am 9. Dezember findet der Farb lichtbildervortrag „Japan-Reise eindrücke 1974“ von Dr. Fleischer, VEB Hochvakuum Dresden, statt. Die Vorträge beginnen jeweils 20 Uhr im Hörsaal des Institutes für Pharmakologie und Toxikologie der MAD im Deutschen Hygiene-Mu seum in der DDR, 801 Dresden, Lingnerplatz 1. OA Dr. sc. med. Andreas, Vorsitzender der URANIA-Hochschulgruppe Zusammen arbeit DDR—Polen Entsprechend mehreren Vereinbarungen, die zwischen Bezirken und Wojewodschaf ten abgeschlossen wurden, tauschten Mediziner beider Länder Erfahrungen über die Organisation des Gesund heitswesens aus und ver wirklichen gemeinsame Vor haben zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten. Ein Partner des Wojewodschafts krankenhauses in Szczecin ist z. B. die Berliner Charite. Gemeinsame Aktionspläne von Wojewodschaften und Bezirken für den Fall von Na turkatastrophen und Seuchen sind ein weiteres Feld enger Zusammenarbeit. Neben di rekten Kontakten zwischen Forschungseinrichtungen bei der Länder arbeiten medizini sche Zentren Polens und der DDR auch im Rahmen mehr seitiger Abkommen zwischen sozialistischen Ländern zu sammen. Wichtig für unsere Veteranen Im Januar findet keine Kas sierung statt. Die nächsten Kassierungs termine sind jeweils der 1. Mittwoch in den Monaten Februar, März und April 1976 von 9 bis 16 Uhr im Klubraum der Professorenmensa. AGL Veteranen Wir ehren ihr Andenken Wie wir erfuhren, sind un sere Arbeiterveteranen Margarete Kranich Otto Rehschuh Max Wittig und Elsbeth Krauße verstorben. Ihre langjährige Mitarbeit in unserer Akademie und ihre gewissenhafte Pflichterfül lung bewahren ihnen ein ehrendes Andenken. AGL Veteranen der MAD