Volltext Seite (XML)
Parteitagsinitiative der FDJ Akademie-Echo Fast 300 Stunden Grundgymnastik gehören zum Ausbildungspro gramm der Physiotherapeuten. Un sere Aufnahme zeigt Studentinnen des Seminars PT 75/2 mit der Lehr ausbilderin Kathrin Stölzel in der Turnhalle der Medizinischen Fach schule. Foto: B. Günther Erwartungsvoll blicken wir dem IX. Parteitag der SED entgegen. Unser entscheidender Beitrag für seine erfolgreiche Vorbereitung sind hohe Leistungen in der „Par teitagsinitiative der FDJ“. Aus dem Grußschreiben der De legierten des Arbeiterjugendkon gresses an das ZK der SED Genosse Erbe ausgezeichnet Anläßlich des Nationalfeiertages wurde Genossen Uwe Erbe, Mitglied der HPL und Sekretär der FDJ- HSOL,in Anerkennung seiner Lei stungen die Medaille „Aktivist der sozialistischen Arbeit“ verliehen. Herzlichen Glückwunsch! Der Start war gut, weiter so! Unsere Gesprächspartnerinnen sind Kerstin Neubert, Michaela Wiedow und Gabriele Maier — alle drei Mitglieder des sozialistischen Jugendverbandes, Stu dentinnen der Fachrichtung Physio therapie seit 51 Tagen, glücklich darüber hier studieren zu dürfen; denn die Zahl der Bewerberinnen war viel höher als die Zahl der Studienplätze. Auch das ist ein Grund, bei weitem nicht der einzige, sich anzustrengen, mit einem Mittelmaß an Studienergebnissen nicht zufrieden zu sein, das Vertrauen der Arbeiterklasse, in deren Auftrag studiert wird, nicht zu enttäuschen. Physiotherapie — war das der erste Berufswunsch? Kerstin sagt: „Es ist mein Berufswunsch seit der 8. Klasse, seit ich durch die Berufsberatung weiß, daß Physiotherapeuten dringend benö tigt werden." Michaela wollte Medizin studieren. Physiotherapeutin ist ihr zwei ter Berufswunsch. Ebenso wie Gabriele freut sie sich darauf, nach der Ausbil dung kranke Menschen betreuen zu können. Vor wenigen Monaten rief die 14. Ta gung des Zentralrats der FDJ zur „Parteitagsinitiative der FDJ“ auf. Zu Ehren des IX. Parteitages der SED neue Leistungen zur Stärkung der DDR zu vollbringen, lautet der Auftrag an die Mitglieder der FDJ, an alle Jungen und Mädchen unserer Republik. Kerstin, Michaela und Gabriele fassen das so auf: „Wir wollen in unserem Studium, in Marxismus-Leninismus und in den Fach disziplinen höchste Leistungen erzielen. Selbständiges Arbeiten müssen wir üben, auch gleichmäßig gute Leistungen zu bringen, ist wichtig." Die drei FDJ- Studentinnen sind sich im klaren über ihre Pflicht, verantwortungsbewußt zu studieren. Und das ganze Seminar, ziehen alle mit? „Wir sind eine dufte Gruppe in der PT 75/2. Unsere Kollektiv bildung hat schon gute Fortschritte gemacht." Wo sich das Kollektiv rasch festigt, werden auch all die guten Ideen für eine lebendige FDJ-Arbeit mit größerer Be geisterung verwirklicht. Drei Wochen nach Beginn des Studiums hatte sich bereits die Hälfte der FDJlerinnen bereit erklärt, ältere Bürger im Wohngebiet zu betreuen; gibt es die Absicht, das Ab zeichen „Für gutes Wissen“ in Silber abzulegen, einige wollen das „Goldene" schaffen; ist der Wille vorhanden, im FDJ-Studienjahr aktiv mitzuarbeiten. 16jährig sind die meisten Studentin nen des 1. Studienjahres unserer Medizi nischen Fachschule. Für viele von ihnen ist der Beginn des Studiums zugleich die erste längere Trennung vom Elternhaus. Wie kommen sie zurecht in der neuen Umgebung? Michaela Wiedow drückt es so aus: „Mehr als die Hälfe unseres Seminars wohnt im Internat. Dort gefällt es uns sehr gut. Es macht uns richtig Spaß, im Internat zu wohnen. Auch die Zimmer sind schön. Wir möchten den Lehrern und Erziehern danken, daß wir an der Schule eine so gute Aufnahme fanden." A-E Auftakt für das FDJ-Studienjahr Die Propagandistenkonferenz am 25. Oktober 1975 dient der Eröffnung und Vorbereitung der wichtigsten und wirksamsten Form der Propaganda un seres Verbandes — des FDJ-Studienjah- res. Wir werden uns hauptsächlich mit weltanschaulichen Fragen des sozialisti schen Aufbaus in der Deutschen Demo kratischen Republik beschäftigen. Wir wissen, daß mit diesem Zirkel höchste Anforderungen an die Gruppen und speziell an den Propagandisten gestellt werden, sind aber überzeugt davon, daß wir alle gemeinsam auf der Grundlage unserer bisherigen guten Ergebnisse in der propagandistischen Tätigkeit weitere Erfolge erreichen wer den. Ziel: sozialistische Absolventenpersönlichkeiten Die Diskussionen in den Zirkeln sollen zur Erziehung und Herausbildung sozia listischer Absolventenpersönlichkeiten beitragen. Unsere Studenten und jungen Absolventen sollen sich auszeichnen durch gute und sehr gute fachliche Leistungen, hohe gesellschaftliche Ak tivität und vorbildliches politisch-morali sches Verhalten. Unsere marxistisch-leninistische Propaganda im FDJ-Studienjahr soll helfen, ausgehend von den objektiven Entwicklungsgesetzen der Natur und Gesellschaft, die wissenschaftliche Theorie und Politik, die Strategie und Taktik der kommunistischen und Arbei terparteien zu vermitteln. Auf der Konferenz werden die Propagandisten in Kurzreferaten und Diskussionsbeiträgen besonders zur Methodik der Durchführung des Zirkels mit der prinzipiellen Orientierung der einzelnen Themen vertraut gemacht. Wir werden über solche Fragen disku tieren wie. welche Bedeutung der Mar xismus-Leninismus gerade für den zu künftigen Arzt bzw. die zukünftige Schwester hat. Es werden Probleme der revolutionären Tradition, der kommuni stischen Moral und Ethik, der Krise der bürgerlichen Ideologie, der Verantwor tung der Persönlichkeit im Sozialismus und anderes diskutiert. Am Abend der Film „Blockade“ Im Anschluß an die Veranstaltung werden die Teilnehmer im Filmtheater Prager Straße den sowjetischen Film „Blockade“ sehen. Nicht nur die künftigen Zirkelleiter, sondern eine Reihe von Funktionären aus den Studienjahren werden an der Konferenz teilnehmen. Das unterstreicht die Bedeutung und vor allem die Relevanz der angesprochenen Pro blematik für alle Funktionäre des Ju gendverbandes. Wir sind gewiß, daß diese Konferenz so wie im vergangenen Jahr eine gute Grundlage für die propagandistische Arbeit im nächsten Wahlberichtszeit raum sein wird. Für ihr Gelingen wünschen wir uns allen vollen Erfolg. Beginn der Konferenz: 8 Uhr s. t. im Hörsaal der Chirurgischen Klinik — Ende der Konferenz: 17 Uhr Filmtheater: 19.30 Uhr FDJ-HSOL FREIHEIT FÜR LUIS CORVALÄN! Das Leben des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei Chiles, Luis Corvalän, und das zahlreicher anderer politischer Gefangener der faschistischen Junta in Chile ist mehr denn je in Gefahr. Die Junta hat jetzt den Prozeß gegen Luis Corvalän eingeleitet. Luis Corvalän steht wegen Verbrechen vor Gericht, die er nicht begangen hat. Alle Anwälte, die sich bereit erklärt hatten, Luis Corvalän zu verteidigen, wurden von der Junta abgelehnt. Die einzig mögliche Verteidigung ist die Solidarität aller fortschrittlichen Kräfte. Die Weltöffentlichkeit muß gemeinsam das Leben von Luis Corvalän und seiner Freunde retten! FDJ-Gruppe V/9