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EMIE-ECHO ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS» DRESDEN 17. Jahrgang Nr. 19/21. Okto&er 1975 Preis 10 Pf r DDR auf ewig mit der Sowjetunion verbunden Zwei Ereignisse bestimmten in den vergangenen Tagen den Inhalt der APO-Ver- Sammlungen, FDJ-Wahlversammlungen, Gewerkschaftsveranstaltungen und Kol lektivberatungen: die 15. Tagung des Zentralkomitees der SED und die Freund schaftsreise der Partei- und Staatsdelegation der DDR in die Sowjetunion. Zustim mung und Freude löste der Abschluß des Freundschaftsvertrages aus. Sicherung des Friedens Die Mitarbeiter des Instituts für Sozialhygiene führten im Rahmen ihres Programms zur Erringung des Ehrennamens „Kollektiv der DSF“ am 8. Ok tober eine Veranstaltung durch, die das Ziel hatte, durch Berichte über Studien- und Urlaubsaufenthalte die Beziehungen zur Sowjetunion zu vertiefen. Diese Zusam menkunft gewann an politi scher Bedeutung durch den am Vortag, dem 26. Jahrestag unserer Republik, unterzeich neten Vertrag über Freund schaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwi schen der DDR und der Union der Sozialistischen Sowjetre publiken. Der Inhalt dieses Vertrages wurde von den Mitarbeitern unseres Kollektivs mit großem Interesse aufgenommen. Da bei galt unsere besondere Aufmerksamkeit den Ausfüh rungen im Artikel 3, in denen u. a. die weitere Entwicklung der Zusammenarbeit auf den Gebieten der Wissenschaft und des Gesundheitswesens sowie die Entwicklung von Kontakten zwischen den Werktätigen beider Länder hervorgehoben wird. Wir er hoffen uns daraus eine wer tere Verbesserung der Bezie hungen zwischen Kollektiven der Medizinischen Akademie Dresden und Mitarbeitern medizinischer Einrichtungen in der Sowjetunion. Die größte Bedeutung se- Unser Ziel: Qualität der Arbeit verbessern Das Kollektiv der Station 18 d der Augenklinik begrüßt außeror dentlich den Abschluß des Vertra ges über Freundschaft, Zusam menarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Union der Sozialistischen Sowjet republiken. Dieser Vertrag, der von den auf der Konferenz von Helsinki angenommenen Prinzi pien ausgeht, zeugt von den hochentwickelten Beziehungen, die beide sozialistische Partner verbinden. Durch diesen Vertrag wurde die Voraussetzung für eine noch engere Koordinierung der Ge hen wir jedoch darin, daß dieser Vertrag der weiteren Sicherung des Friedens in Europa im Sinne der Be schlüsse der Konferenz von Helsinki dient. Für uns ist der Vertrag Anlaß, die Anstren gungen zur Erfüllung der Verpflichtungen unseres Pro gramms zur Erringung des Ehrennamens „Kollektiv der DSF“ zu verstärken. Wir rufen die Kollektive auf, die sich bisher noch nicht im Titelkampf befinden, auch ihren Beitrag zur Realisie rung dieses Vertrages zu leisten, indem sie den Kampf um den Ehrennamen „Kollek tiv der DSF“ aufnehmen. Das Kollektiv der sozialistischen Arbeit des Institutes für Sozialhygiene samtpolitik beider Staaten ge schaffen. Die gemeinsamen An strengungen gegen Revanchis mus und Militarismus werden bekräftigt. Für unser Kollektiv ist dieses Dokument Anlaß, die Qualität in der Patientenbetreuung ständig zu verbessern und alle Planpo sitionen zu erfüllen. Das Kollektiv der sozialistischen Arbeit Station 18 d Gemeinsamer Weg Wir begrüßen den am 7. Oktober feierlich beschlossenen Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und ge genseitigen Beistand zwischen der Deut schen Demokratischen Republik und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubli ken. Der von Genossen Erich Honecker und Genossen Leonid L. Breshnew unter zeichnete Vertrag ist Ausdruck der deutsch-sowjetischen Freundschaft, wie sie sich seit Bestehen unseres Staates im gesamten gesellschaftlichen Leben dar stellt. Angepaßt an die konkrete histori sche Situation unserer heutigen Tage betont der Vertrag, daß die DDR mit der UdSSR fest und treu im Frieden und im Falle einer Aggression von imperialisti scher Seite verbunden ist. Die Gültigkeitsdauer des Vertrages von 25 Jahren und ihre jeweilige Verlänge rung um 10 Jahre, wenn nicht eine der vertragschließenden Seiten eine Ände rung wünscht, unterstreicht, daß der Weg der DDR zum Kommunismus mit dem Weg der UdSSR parallel läuft. Die Volkswirtschaftspläne werden aufeinan der abgestimmt, die Zusammenarbeit auf wissenschaftlich-technischem Gebiet wird vertieft und erweitert um, wie es im Vertrag heißt, die materiellen und kul turellen Bedürfnisse beider Völker bes ser befriedigen zu können. Außenpoli tisch bekennen sich beide Staaten zu den Leninschen Prinzipien der friedli chen Koexistenz, die sie konsequent in die Praxis umsetzen werden. Hier unter streicht der Vertrag die Zustimmung zur Konferenz von Helsinki. Eindeutig wird die Unverletzlichkeit der Staatsgrenzen in Europa als wichtigste Voraussetzung der europäischen Sicherheit benannt. Die Genossen der APO der Frauenkli nik empfinden den Freundschaftsvertrag als die Verfassung für die deutsch- sowjetische Freundschaft und rechnen es sich zur Ehre an, zu diesen 12 Artikeln ihren Beitrag leisten zu dürfen. APO Frauenklinik Hohe Auszeichnungen Anläßlich des Nationalfeiertages der DDR wurden auf einem Empfang im Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen zwei Mitarbeiter unserer Akademie geehrt. Genossen Dipl.-Psych. Gerhard Herrmann, APO-Sekretär, wissenschaftlicher Mitarbei ter im Institut für Arbeitshygiene, wurde die Verdienstmedaille der DDR verliehen. Kollege Friedrich Wolf, Maurer in der Abteilung Grundfondsökonomie des Direktorates Planung und Ökonomie, wurde als Verdienter Aktivist ausgezeichnet.