Freundschaftsverträge mit Leningrader Partnerhochschulen Akademie-Echo 3 Solidaritäts veranstaltung Im Festsaal der Medizinischen Fachschule fanden sich am 11. Sep tember Studenten und Lehrer der Medizinischen Fachschule zu einer eindrucksvollen Solidaritätsveran staltung zusammen. Sie bekandeten auf der Veranstal tung ihre tiefe Verbundenheit mit dem chilenischen Volk, forderten Parteitags initiative die Wiederherstellung der Men ¬ schenrechte in Chile und die Frei heit für den Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chiles, Genossen Luis Corvalan, und alle eingekerkerten und verfolgten An hänger der Unidad Populär. Das Zwischenergebnis einer Soli daritätsaktion beträgt 806 Mark; davon spendeten 680 Mark die Studenten, Lehrlinge und Schüler. Vorbildliche aktive Solidarität lei sten die Studenten des Seminars PT 74/II und ihr Seminargruppenlei ter Kollege Putzmann. (Nach Informationen der Genossen Reichert und Heydrich) Während der Solidaritätsveranstaltung Foto: Bernd Pallas Ehrenschleife zum Banner der HSO Hohe Auszeichnungen durch die Bezirksleitung Dresden der FDJ Am 19. September wurden im Kulturpalast die besten Teilnehmer der Internationalen Studentenlager ausgezeichnet. Der 2. Sekretär der FDJ-Bezirks- leitung, Genosse Bernd Heider, würdigte die hohen Leistungen der Teilnehmer im Studentensommer 1975. Im Rahmen der Parteitagsinitiative der FDJ vollbrachten auch die FDJler unserer Hochschule hohe Leistungen bei der Planerfüllung. Sie erfüllten die von der Reichsbahn gestellten Normen mit durchschnitt lich 115 Prozent. Für ihre guten Leistungen wurden unsere FDJler, die im Interlager Riesa arbeiteten, ausgezeichnet. Sie belegten im Wettbewerb hinter den Studenten der Interlager der Ingenieurhoch schule und der Technischen Univer sität den 3. Platz und wurden mit der Ehrenschleife zum Banner der Hochschulorganisation geehrt. Für seine guten Leistungen bei der Vorbereitung des Interlagers wurde Jugendfreund Hans-Hartmut Schneider mit der Artur-Becker- Medaille in Silber ausgezeichnet. Außerdem erhielten die Genossen Dr. Freimut Dzuck und Manfred Ringel für ihren Einsatz die Eh renurkunde des Zentralrats. Martina Urban wurde mit einer Reise in die Sowjetunion ausgezeichnet. Allen Ausgezeichneten gilt unser herzlicher Glückwunsch! Die hohen Auszeichnungen werden unserer FDJ-HSO Verpflichtung für gute Vorbereitung und Durchführung des Interlagers 1976 sein. Konferenz der FDJ Am Sonnabend, dem 25. Oktober, findet von 8 bis 17 Uhr die Eröff nungsveranstaltung für das FDJ-Studienjahr 1975/76 statt. Auf dieser Konferenz wird die Grundorientierung für die inhaltliche und methodi sche Gestaltung des diesjährigen FDJ-Studienjahres gegeben. FDJ-HSOL Wiedersehen mit Waleri An der Komsomol-Wahl teilgenommen — zwei Freundschaftsver träge im Gepäck Im Studentensommer 1975 bot sich mir als Lagerleiter unseres Internationalen Studentenlagers „Dr. Theodor Neubauer“ die Mög lichkeit, 30 Komsomolzen unserer Partnerinstitute kennenzulernen. In diesen vier Wochen entwickelte sich eine herzliche Atmosphäre, die we sentlich dazu beitrug, die freund schaftlichen Beziehungen zwischen dem I. Leningrader Medizinischen Institut, dem Pädiatrischen Institut Leningrad und unserer Akademie zu festigen. Es war für mich deshalb eine besondere Freude, daß ich, einer Einladung folgend, am 19. Septem ber für vier Tage nach Leningrad fahren konnte. Meine erste Flugreise dauerte 2,5 Stunden. Auf dem Le ningrader Flugplatz wurden wir von Waleri Tschernjawski, dem 1. Kom somolsekretär des Pädiatrischen Institutes, sehr herzlich empfangen. Waleri, der im Interlager „Dr. Theo dor Neubauer“ die Komsomol brigade seines Institutes leitete, erinnerte sich gern an die gemein same Arbeit in Riesa, und er versicherte uns, daß auch 1976 die Komsomolzen des Pädiatrischen Institutes gemeinsam mit FDJ-Stu- denten der Medizinischen Akademie Dresden ihren Studentensommer in Internationalen Studentenbrigaden verbringen werden. An den folgenden Tagen zeigten uns unsere Gastgeber in einem Kulturprogramm einen Teil der vie len Sehenswürdigkeiten Lenin grads. Ob in der Ermitage oder im Petershof — überall hinterließen die Baudenkmäler und Kunstwerke die ser Stadt einen bleibenden Ein druck. Besondere Höhepunkte un serer Freundschaftsreise waren der Empfang beim Rektor des Pädiatri schen Institutes und die Ehre, an der XXL Rechenschaftslegung und Wahlversammlung des Komsomol mit einem Diskussionsbeitrag teil nehmen zu können. Hier konnten wir viele gute Anregungen und Beispiele für die bevorstehenden Wahlen unserer HSOL und SJL sammeln. Am 24. September mußten wir leider unsere Heimreise antreten. Nicht nur Erinnerungen und Freund schaftsgeschenke befanden sich in unserem Reisegepäck, sondern auch zwei Freundschaftsverträge, welche die Grundlage zur weiteren Festigung und Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Leningrader Instituten und unserer Akademie sind. Hans-Hartmut Schneider, V. Studienjahr Stomatologie