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Akademie-Echo Während der Plandiskussion im Gespräch — ww Ergebnis im ORZ: 7 Vorschläge zum Papierverbrauch Die sparsame Verwendung von Material war bei unserer Arbeit schon immer ein Schwerpunkt. Be reits vor Installation der EDVA wurden die Gesichtspunkte der Materialökonomie beachtet. Die Entscheidung, an der MAD auf Lochstreifen statt auf Lochkarten zu orientieren, ist auch vom Stand punkt der Materialökonomie mit beeinflußt worden. Eine weitere Maßnahme war z. B. die Verände rung des Druckbildes des Abschluß berichtes von PIV in der Einfüh rungsphase des Projektes. Dem optimalen Papiereinsätz ste hen aber auch noch einige organisa torisch und technisch bedingte Hin dernisse entgegen. Ausgelöst durch die Beschlüsse des 13. Plenums kam es zu einer verstärkten Dis kussion über den Materialver brauch. Im Rahmen der Plandis kussion stand deshalb der Einsatz von Papier im Mittelpunkt. Es wurden 7 Vorschläge unterbreitet, die bereits realisiert sind bzw. noch verwirklicht werden. Diese. Vorschläge zielen in drei Richtungen: 1. Anpassung des Papierforma tes an den .tatsächlich auszu druckenden Text Die Anpassung des Papierforma tes an den auszudruckenden Text ist durch das Lieferangebot (Blatthöhe und Blattbreite) der Papierhersteller begrenzt. Darüber hinaus sind die Ausdrucke unterschiedlich lang. Dieses Problem ist gelöst für die Projekte „Röntgen-Diagnostik“ und „Mikrobiologie“. Bei diesen Projek ten werden jetzt statt bisher einem Befund auf einer Seite zwei bis drei Befunde gedruckt. 2. Wiederverwendung einseitig bedruckten Papiers für in nerbetriebliche Zwecke des ORZ Das anfallende einlagige, einseitig bedruckte Papier kann im ORZ bedingt wiederverwendet werden. Bedingt deshalb, weil infolge der Arbeitsweise der Drucker eine grö ßere Blattzahl (mindestens 15) noch Zusammenhängen muß. Das trifft zu für Protokolle und Textausdrucke, deren Anteil nicht unbeträchtlich ist. 3. Bereitstellung nicht mehr im ORZ verwendbaren Papiers für innerbetriebliche Zwecke der MAD Einseitig bedrucktäs, einlagiges Papier, das am Rechner nicht mehr verwendet werden kann, und einsei tig bedrucktes, mehrlagiges Papier wird im ORZ bereits von Anfang an als Konzeptpapier verwendet. Die anfallenden Mengen sind jedoch ausreichend, um auch anderen Ein richtungen an der MAD Konzeptpa pier abgeben zu können. Die jetzt getroffenen Vereinbarungen sind Gefragt sind: Meinungen zum Krankenstand „Einschätzung der Ergebnisse der Erfüllung des Volkswirtschafts- und Haushaltplanes 1975“ war die The matik der Stadtverordnetenver sammlung Ende August. Als Ge samtbilanz konnten die Abgeordne ten einschätzen, daß in allen Berei chen des gesellschaftlichen Lebens hervorragende Leistungen bei der Planerfüllung vollbracht wurden. Diese guten Ergebnisse müssen uns aber gleichzeitig Ansporn sein, ständig nach neuen Möglichkeiten zur Erschließung weiterer Reserven zu suchen. Erfolge der Mechanisie rung und Automatisierung oder der territorialen Rationalisierung dürfen nicht durch ungenügende Arbeitsor ganisation, lange Wartezeiten oder nicht voll ausgelastete Maschinen und Geräte zunichte gemacht wer den. In diesen Komplex gehört auch der unvertretbar hohe Krankenstand in einigen Betrieben und Einrichtun gen. Diese wichtige volkswirtschaftli che Kennziffer positiv zu beeinflus sen, ist eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft. Wesentlichen Anteil Blick in den Rechnerraum des ORZ Foto: Waltraut Bachmann so, daß dieses Papier über die Arbeitstherapie aufbereitet und da nach Frau Kahler zur Verfügung gestellt wird. Von dort kann dieses Papier weiter verteilt werden. Da es sich vorwiegend um die Formate A 3 und A 4 handelt, ist auch eine Verwendung zur Vervielfältigung für innerbetriebliche Zwecke möglich. Bedingung für die Bereitstellung dieses Papiers ist die Einhaltung der daran haben jeder Betrieb, das Gesundheitswesen und der Werk tätige selbst. Sich mit dieser Problematik ernsthaft auseinanderzusetzen, gute Erfahrungen und Wege bei der Senkung des Krankenstandes mit zuteilen, möchten wir die Kliniken und die Poliklinik der Akademie auffordern. Ihre Meinungen nehmen ent gegen: Genossin Oberarzt Dr. Gautsch, Stadtverordnete und Mitglied der Arbeitsgruppe Gesundheitspolitik der SED- Stadtleitung, (Institut für Sozial hygiene), sowie die Redaktion Akademie-Echo. Sicherheitsbestimmungen. Wir wer den also nur solches Papier zur Nachnutzung ausliefern, das keine Informationen enthält, die die ärztli che Schweigepflicht bzw. andere Sicherheitsbestimmungen verlet zen. Außerdem fällt, bedingt durch die Konstruktion der Schnelldrucker, noch unbedrucktes Papier an. Die ses Papier ist einlagig bzw. mehrla gig mit zwischenliegendem Kohle papier. Es kann sehr gut für Schreib zwecke eingesetzt werden. Jährlich sind dies etwa 20 000 bis 30 000 leere Blätter. Über die Nachnutzung die ses Papiers im Rahmen der MAD wurde bereits vor Beginn der Plan diskussion ein Neuerervorschlag eingereicht. Zielstellung aller Maßnahmen ist es, im Jahre 1976 mindestens 15 Prozent des Vorjahresver brauchs an Papier einzusparen, und das trotz Einführung neuer Projekte und der Steigerung der Auslastung der Rechner KRS 4 200 und PDP 8 (Institut für Pathologie), die über das gleiche Papierkontin gent versorgt werden. Dipl.-Phys. Helth Leiter Rechenbetrieb Ökonom Philipp Vertrauensmann