Akademie-Echo Venceremos Als am 4. September 1970 unter dem Jubel ganz Chiles und seiner Freunde die Unidad Populär in der Person von Dr. Salvador Allende die Präsidentenwahl gewann, wurde dieser Sieg mit einem präzisen, klaren, fortschrittlichen Programm im Bündnis von Sozialisten, Kom munisten, Radikalen und anderen Freiheit für Luis Corvalan eingekerkerten Patrioten Chiles) Querido comaroda Corvaln: Estamos firmomente o w lado y al lade de todos los patrlotas dhilenos. Exigimos tu libera- cion. — Demokraten erkämpft: Der gesell schaftliche Fortschritt gewann in kurzer Zeit eine immer größer wer dende Anzahl von Mitkämpfern, so daß die Reaktion drei Jahre später, am 11. September 1973, nur noch mit einer finsteren faschistischen Diktatur antworten konnte. Unter ständiger Verschlechterung des Lebensstandards wütet der Faschis mus bereits zwei Jahre mit blutigem Terror. Die Mitarbeiter der Abteilung All gemeine Stomatologie protestieren anläßlich des zweiten Jahrestages des faschististghen Putsches erneut gegen diesen systematischen Ver nichtungsfeldzug des Pinochet- Regimes gegen die Repräsentanten der rechtmäßigen Regierung der Unidad Populär und ihre gewählten Gremien. Wir fordern Freiheit für Luis Corvalan und alle anderen Verfolg ten! Wir sind empört über die Verweigerung der medizinischen Hilfe für Luis Corvalan! Wir unterstützen den Kampf für ein freies Chile! Die Gewerkschaftsgruppe Allge meine Stomatologie Berufungen Mit Wirkung vom 1. September 1975 wurde Genosse Dozent Dr. sc. med. Martin Müller durch den Minister für Hoch- und Fachschulwesen zum ordentlichen Professor für Pathologische Anato mie an der Medizinischen Akademie Dresden und Genosse Dozent Dr. sc. med. Horst Roder zum außerordentlichen Professor an der Medizinischen Akademie Dres den berufen. Propagandisten des Parteilehrjahres Im Parteilehrjahr 1975/76 finden die Anleitungen für die Propagandi sten an der Medizinischen Akademie Dresden statt. Anleitung zum Thema 1 „Die weitere Veränderung des interna tionalen Kräfteverhältnisses zugun sten des Sozialismus und der Kampf gegensätzlicher Tendenzen in der Weltpolitik“: Montag, den 29. 9. 1975, von 15 bis 17 Uhr im Hörsaal der Frauenklinik. / Dank für gute Betreuung Während meines einmonatigen Klinikaufenthaltes wurde ich von den Ärzten, Schwestern, den Heil gymnastinnen, von allen Mitar beitern der Station EE sehr gut versorgt und betreut. Allen möchte ich hierdurch recht herzlich danken. Ein besonderes Dankeschön gilt Herrn Dr. Beutner. Irmgard Rüger 801 Dresden Komsomol-Lieder klingen auch im Erzgebirge gut! Fachaustausch 1975 — Praktikum der Freundschaft ( Im Rahmen des Fachaustausches nach dem IV. Studienjahr betreuten wir in unserer Abteilung für Konser vierende und Kinderstomatologie auch in diesem Sommer eine Woche lang 10 Stomatologiestudenten des I. Leningrader Medizinischen Insti tutes „I. P. Pawlow“, die mit ihrer Betreuerin Dr. Elvira Pavlovna Degtjarjowa während des Sommer praktikums bei uns weilten. Die fachliche Betreuung erfolgte an den Vormittagen durch Herrn Prof. Pilz und Frau Oberarzt Dr. Het zer in Form von Vorlesungen und, praktischep Demonstrationen am Patienten. Die Studenten hospitier ten in der Abteilung und machten sich mit der Arbeitsorganisation und den Behandlungsmethoden be kannt. Natürlich gab es viele Fragen, auf die wir, da die russische Sprache für uns kein Problem darstellt, ausführlich antworten konnten. Da bei standen fachliche Standpunkte wie auch Probleme der Studiendis ziplin und des Leistungsstrebens der Studenten — unserer wie der Leningrader — im Vordergrund der Diskussion. Es ist zu einer guten Sitte gewor den, daß die Mitarbeiter unserer Abteilung jedes Jahr mit den sowje tischen Studenten einen Ausflug in die Umgebung Dresdens unterneh men. Diesmal führen wir — nicht zuletzt weil es so heiß war — auf die Höhen des Erzgebirges, nach Zinn wald. Bei der Wanderung über das Hochmoor in Georgenfeld zum Kahleberg wurde die Gelegenheit zu regen Gesprächen über Lebensge wohnheiten und -bedingungen in der Sowjetunion genutzt. So lernen unsere Mitarbeiter jedes Jahr im persönlichen Kontakt ein Stück sowjetisches Leben näher kennen. Und Komsomol-Lieder klingen auch im Erzgebirge gut. Zum Abschluß der Praktikumswo che in unserer Abteilung luden uns die Leningrader Studenten zu einem gemütlichen Abend ins Wohnheim ein. Mit großer Herzlichkeit und der sprichwörtlichen' russischen Gast freundschaft wurden wir empfangen und bewirtet. Wir sangen viel, und obwohl nicht alle den Text der Lieder verstanden, verlief der Abend in fröhlicher Stimmung. Alles in allem: Es war ein nützliches und schönes Praktikum für alle Beteilig ten. Genossin Dipl.-Med. D. Andrejkovits Auf nahezu 550 000 ist die Zahl der Mitglieder der sozialistischen Mas senorganisation DRK in der DDR in diesem Jahre gestiegen. Die Ka meradinnen und Kameraden haben in den Grundorganisationen der Betriebe, medizinischen Einrichtun gen, Schulen und änderen Institutio nen ihre Tätigkeit auf die weitere Erhöhung der Wirksamkeit der Rot kreuzarbeit konzentriert. Im ersten Halbjahr 1975 leisteten 95 000 Mitglieder in 837 000 Einsatz stunden in 1,2 Millionen Fällen Erste Hilfe. Von den Mitgliedern des Bergunfalldienstes wurden 117 Bür ger aus Bergnot gerettet und von den Mitgliedern des Wasserret tungsdienstes 358 Bürger vor dem Tod des Ertrinkens bewahrt. 42,5 Prozent aller eingesetzten Helfer sind jugendliche Mitglieder. Die Mitarbeiter des Krankentrans portes haben große Anstrengungen zur Verbesserung der gesundheitli chen Betreuung der Bürger unter nommen. Das drückt sich u. a. auch darin aus, daß die Zahl der beförder ten Patienten, die Zahl der Einsätze und die Kilometerzahl gestiegen sind. 31 Millionen Kilometer legten die Fahrzeuge mit dem Roten Kreuz im ersten Halbjahr im Dienste der Gesundheit zurück. Zentrales Hochschulkomitee