Volltext Seite (XML)
Klubabend für Filmama teure Die 8-mm-Filmamateure treffen sich am 12. Septem ber, 19.00 Uhr, in der Mehr zweckhalle des Kulturpalastes zu einem Klubabend zum Thema „Spielfilm— Trickfilm— —Reisefilm—Farn ilienfilm— Dokumentarfilm“. Leitung: Helmut Müller, Vorsitzender des Klubrates. „Bunt sind schon die Wäl der“ Das Akkordeonorchester und der Paul-Büttner-Chor des VEB Reglerwerk Dresden gestalten am 19. September, 19.30 Uhr, ein herbstliches Konzert im Studiotheater. Wir fördern Talente Im Oktober beginnt der Kulturpalast mit einem Jah reslehrgang „Figürliches Zeichnen“ — jeweils mitt wochs 17 bis 19 Uhr. Für Interessenten mit Vorkennt nissen nimmt das Kabinett für künstlerisches Volksschaffen und Klubarbeit, Sektor Quali fizierung, schriftliche Bewer bungen entgegen. Berichtigung Bedauerlicherweise wurde in der Ausgabe Nr. 15, Seite 8, in der Rubrik „Wir gratulie ren“ bei Kollegin Barbara Richter nicht der richtige Beruf angegeben. Kollegin Richter ist in der Frauenklinik als Operationsschwester tätig. Wir bitten um Entschuldi gung. Redaktion Im oberen Elbtal zwischen Usti nad Labern und Litemerice. Durch den Stau am Schrecken stein wirkt hier die Elbe wie ein großer Gebirgssee. Foto: Erich Höhne Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ Abteilung Modellierung und Programmierung berichtet von einer Wandeni; iw Im Kollektiv der Abteilung Model lierung und Programmierung des Organisations- und Rechenzen trums wurde schon seit langem der Wunsch geäußert, einmal eine zünf tige Wanderung gemeinsam durch zuführen. Dieser Wunsch wurde für dieses Jahr in das Wettbewerbspro gramm zur Wiederverteidigung des Ehrentitels „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“ aufgenommen. An einem herrlichen Sommertag Ende Juli war es nun soweit. Frohgelaunt und mit mehr oder weniger „zünftiger“ Wanderausrü stung, vom Sommerkleid mit Sanda len über Shorts mit Halbschuhen bis zu den Kniebundhosen mit Berg wanderschuhen reichend, sowie dem nötigen Proviant im Rucksack, fuhren wir — zum Ärger der Lang schläfer — 5.13 Uhr mit dem Zug nach Usti. Weiter ging es mit dem Bus zum Schreckenstein (Strekov). Dort wurde erst einmal ausgiebig gefrühstückt, um den kommenden Wanderstrapazen ruhiger entgegen sehen zu können. Nach kurzer Besichtigung des historisch interes santen Burggeländes führte unsere Wanderung entlang der vorzügli chen Wegemarkierung etwa 15 km durch die herrliche Gebirgsland schaft des Böhmischen Mittelgebir ges. Der schattenspendende Misch wald ließ uns die Anstiege zu den Bergen erträglich werden. Belohnt wurden wir dann mit herrlichen Rundblicken über das böhmische Land. Nach einer Rast nahmen wir das Endziel unserer Wanderung, das Thermalbad in Brnä, in Angriff. Nach den Anstrengungen der etwa 4,5stündigen Wanderung wurde für jeden von uns das ausgiebige Baden in dem herrlich sauberen Mineral wasser ein besonderer Genuß.Auf diese Weise wieder erfrischt, ging es auf die letzte Etappe unserer kleinen Reise: Nach einem kleinen Einkaufs bummel durch das neuerbaute Zen trum von Usti fuhren wir mit der Bahn nachTeplice und dann mit dem Bus über Zinnwald nach Dresden. Jetzt, beim Schreiben des Artikels, sind der Muskelkater und die Blasen schon lange wieder vergessen. Geblieben sind fröhliche Erinnerun gen an diese Wanderung. Und eines steht für alle Mitarbeiter des Kollek tivs fest: Nächstes Jahr wird wieder gewandert! Dipl.-Ing. Wiesbach Ausstellung im Albertinum „Der Bauer und seine Befreiung“ Bodenreform zur Entwicklung sozialisti scher Produktions- und Lebensverhält nisse auf dem Lande führt. Aus Anlaß des 450. Jahrestages des deutschen Bauernkrieges veranstalten die Staatlichen Kunstsammlungen Dres den im Auftrag des Ministeriums für Kultur und im Rahmen der Ehrungen der revolutionären Aufstände der Bauern 1525 eine Ausstellung unter dem Titel „Der Bauer und seine Befreiung“ — Kunst vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die Ausstellung wird am 21. September eröffnet und dauert bis zum 4. Januar 1976. Sie zeigt in den Ausstellungsräumen des Albertinums an der Brühlschen Terrasse etwa 400 Werke der bildenden und angewandten Kunst aus fünf Jahrhunderten. Die Ausstellung versucht, einen Über blick über die ganze Breite des bäuerli chen Lebens, der Not, des Kampfes bis zur Befreiung des Bauern durch die sozialistische Umgestaltung der Land wirtschaft in der DDR zu geben. Mit unserem Vorhaben wird dieTradition fortgesetzt, die 1971 mit der Ausstellung „Kunst der Dürerzeit" begann, ge schichtliche Vorgänge anhand von Kunstwerken deutlich zu machen. Neben der Erfassung künstlerischer Äußerun gen zum Arbeiten, Leben und zur Kultur des bäuerlichen Standes als eine der produzierenden Grundklassen in der Gesellschaft wird herausgearbeitet, wie seit dem späten Mittelalter die Bauern in Deutschland und anderen europäischen Ländern den Kampf gegen das feudale Joch und später gegen die kapitalisti sche Unterdrückung um ihre sozialen Rechte führte. Optisch wird sichtbar gemacht, wie der Kampf der werktätigen Bauern und Landarbeiter gegen die Unterdrückung erst in dem Maße we sentliche Veränderung bewirkt, als er sich verbindet mit dem Kampf des Proletariats, der schließlich über die Beseitigung der Großgrundbesitzerherr schaft und die Landaufteilung in der Werke der Malerei, Grafik, Plastik, des Kunsthandwerks und der Volkskunst, Flugschriften, illustrierte Bücher, Urkun den, Medaillen, Waffen und historische Landkarten werden zu sehen sein. Zur Ausstellung erscheint ein erstmalig hi storisch gegliederter wissenschaftlicher Katalog mit Kommentaren zu jedem Werk, Literaturangaben, Künstlerbiogra fien und kurzen Aufsätzen zur Kunst und zur Entwicklung der Produktivkräfte und einer Zeittafel sowie ein kleiner Kurzfüh rer mit erläuternden Hinweisen beim Rundgang durch die Ausstellung. Der Besucher wird bekanntgemacht mit Werken von- Dürer, Holbein, Brueg- hel, Le Nain, Rubens, Ostade, Kändler, Leibi, Liebermann, Kollwitz, Barlach, Vogeler, Picasso, Nagel, Querner, Ling ner, Grundig, Bergander, Michaelis, Womacka, Nehmer, Felixmüller, Zander und vielen anderen. Dipl. phil. U. Dagen Herausgeber: SED-Hoch schulparteileitung der Medizi nischen Akademie „Carl Gu stav Carus“ Dresden, 8019 Dresden, Fetscherstraße 74. Verantwortlicher Redakteur: Renate Schulz, Ruf: 6834 68 - Veröffentlicht unter Lizenz- Nr. 50 beim Rat des Bezirkes Dresden. Druck: III/9/288 Gra fischer Großbetrieb Völker freundschaft Dresden, 801 Dresden, Julian-Grimau-Allee, Ruf 486 40.