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MIE-ECHO 17. Jahrgang Nr. 16/9. Septem Preis 10 Pf ORGAN DER SED-HOCHSCHULPARTEILEITUNG DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS» DRESDEN Landesbiblioti 1 5. Der 1975 Studienjahr 1975/76 eröffnet Mit feierlichen Eröffnungsveranstaltungen begann in der vergangenen Woche das Studienjahr 1975/76 für die Studenten der Medizinischen Akademie Dresden, die ihre vorklinische Ausbildung an anderen Hochschulen der DDR absolviert hatten, sowie für die immatrikulierten Studentinnen der Medizinischen Fachschule. Die Einführungswoche in das neue Studienjahr erhielt für die Studierenden aller Studienjahre und Fachrichtungen besondere Bedeutung durch eine Reihe wertvoller Vorlesungen zu den Themen „Die weitere Veränderung des internationalen Kräfteverhältnisses zugunsten des Sozia lismus, und der Kampf gegensätzlicher Tendenzen in der Weltpolitik'', „Die Gesundheitspolitik der SED“, „Die Entwicklung der medizinischen Wissenschaft und die Schwerpunktaufgaben der Medizinischen Akademie Dresden auf dem Gebiet der Forschung“, „Zur Geschichte der Medizini schen Akademie Dresden“, „Die Bedeutung der Medizinischen Fachschulen in der DDR“. Für diese Vorlesungen konnten namhafte Referenten, so Genosse Dr. Meyer, Abteilung Gesundheits politik beim ZK der SED, und Genosse Dipl.-Gesw. Lange, Mitglied der Lektorengruppe der Bezirksleitung Dresden der SED, gewonnen werden. Ein weiterer Höhepunkt der ersten Studienwoche war ein Forum zur Absolventenvermittlung. Leitende Mitarbeiter der MAD und verantwortliche Mitarbeiter der Räte der Bezirke Dresden, Karl-Marx-Stadt und Cottbus sowie Vertreter des WBK erläuterten den Studenten des IV. Stu dienjahres Einzelheiten zur Absolventenvermittlung. Dabei kam zum Ausdruck, daß die bewußte Bereitschaft der Studenten, nach Abschluß des Studiums eine Tätigkeit entsprechend den gesellschaftlichen Erfordernissen aufzunehmen, eine kommunistische Einstellung zur Arbeit verdeutlicht. In ihrer Sitzung vom 27. August hatte die Hochschulparteileitung der Akademie Berichte zur Vorbereitung des neuen Studienjahres entgegengenommen. Genosse Dr. Wolf, amtierender Direktor für Erziehung, Aus- und Weiterbildung, und Genossin Studienrat Calov, Direktor der Medizinischen Fachschule, hatten die Genossen der Hochschulparteileitung vor allem über den Inhalt der ersten Studienwoche informiert. In der Diskussion war erneut unterstrichen worden: Eine wichtige Aufgabe unserer Hoch- und Fachschullehrer und wissenschaftlichen Mitarbeiter besteht in der Durchführung niveauvoller, praxisbezogener und interessanter Lehrveranstaltun gen, die den modernsten Erkenntnisstand — insbesondere der Sowjetwissenschaft— berücksich tigen und die Studenten auf die heute und zukünftig in unserem sozialistischen Gesundheitswe sen zu lösenden Aufgaben in hoher Qualität vorbereiten. Blick in den Festsaal der Medizinischen Fachschule während der feierlichen Exmatrikulation der dies jährigen Absolventen am 28. August. Lesen Sie dazu bitte unseren Beitrag auf Seite 3 dieser Ausgabe. Foto: Brigitte Günther Wir sind dabei Nur noch wenige Tage trennen uns vom 1. Sportfest der Akademie. „Wie steht’s mit den Vorbereitungen?“, da nach fragten wir drei Kliniken. Hier die Antworten: Genosse Dozent Dr. Köhler, Radiolo gische Klinik: „Bei uns wird schon fleißig trainiert. Wir nehmen nahezu geschlossen am Meilenlauf teil, sind mit einer Fußballmannschaft, einer Vol leyball-Männermannschaft und einer gemischten Mannschaft im Volleyball vertreten. Die Mitarbeiter unserer Klinik freuen sich, daß sie auch die Vorschul kinder zum Sportfesf mitbringen dürfen. Hoffentlich scheint die Sonne." Ass.-Arzt Stephan Sutarski, Neurolo gisch-Psychiatrische Klinik: Selbstver ständlich nehmen die Jugendfreunde der Klinik am Sportfest teil. Wir freuen uns schon darauf. Das Kollektiv der 30a interessiert sich vor allem für den Staffellauf der AGL-Mannschaften und für Volleyball." Ass.-Arzt Gottfried Wozel, Hautklinik: „Unsere Klinik hat die Teilnahmemel dung für den 6 x 60 m Staffellauf abge geben. Auch für das Fußballturnier und für verschiedene Einzeidisziplinen besteht Interesse. Vorfreude ist auf alle Fälle vorhanden, hoffentlich ist schönes Wetter." Solidarität Wir Mitarbeiter des Hormonlabors der Abteilung Klinische Laboratorien wenden uns mit Empörung und Abscheu gegen die Machenschaften faschistischer Elemente in Portugal, die die junge Demokratie zu erwürgen versuchen. Wir erklären uns solidarisch mit der PKP, der Einheitlichen Gewerkschaftszentrale Intersindical und allen fortschrittlichen Kräften des Landes. Portugal darf kein europäisches Chile werden! Wir verbinden diese Protestresolution mit einer Solidaritätsspende von 70 Mark.