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er 1975 • Studentensommer 1975 )u, Mebc," - am lager Riesa ippell unde uder- enten ;t für enar- en in igend ichs- le der nmen olzen ichen dem Insti- schte wig— r des innen knitz, nein- Riesa itz im igkei- ie vor recht ha der nge- inter- > der isatz- ichs- der der Riesa intige isatz- Brigaden für die Dauer des Interla gers der Titel „Dr. Theodor Neu bauer" verliehen. Auch unser Subbotnik diente der Solidarität. Er wurde zum Tag der Höchstleistungen erklärt. 1 200 m Gleislageberichtigung auf der Strecke Dresden-Leipzig und 600 m 2 Brandschutzstreifen im Holzschwellenlager des ObW Wülknitz sind die abrechenbaren Ergebnisse unserer Arbeit. Durch die 100prozentige Teilnahme und 115prozentige Planerfüllung konnte als Ergebnis dieses Subbotniks ein Betrag von 1 400 Mark auf das Solidaritätskonto überwiesen wer den. Solidaritäts sonderspenden Zusätzlich zum monatlichen Solidari tätsaufkommen spendeten erneut die Mitarbeiter verschiedener Bereiche der Akademie. Die Hochschulgewerkschaftsleitung informierte uns über folgende Geldspen den: Institut für Medizinische Mikrobiologie und Epidemiologie, 27 u. 93 Mark; Institut für Sozialhygiene 148 Mark Orthopädische Klinik 252 Mark Augenklinik 50 Mark. Einen Betrag in Höhe von 255 Mark überwiesen die Mitarbeiter unserer Kin dereinrichtung auf das Solidaritätskonto. Die Leiterin, Genossin Frohberg, teilte Somit wurde durch die erste Woche eine feste Basis für die Erfüllung der vor uns stehenden Aufgaben geschaffen. Der Einsatz der FDJ-Studentenbrigaden ist ja insgesamt darauf gerichtet, daß alle FDJ-Studenten im 30. Jahr der Be freiung vom Hitlerfaschismus die historische Rolle der Sowjetunion — insbesondere die der ruhmreichen Sowjetarmee — noch besser verste hen lernen, den täglichen Kampf der Arbeiterklasse und aller Werktätigen für die allseitige Stärkung der DDR erleben und selbst mitführen sowie Erfahrungen für ihre spätere Tätig keit erwerben sollen. Hartmut Schneider uns mit, daß in dieser Summe auch die Erlöse eines Solidaritätsbasars und einer Altstoffaktion enthalten sind. Allen Kolleginnen und Kollegen herzli chen Dank. si die ziplin Entwicklung der Solidaritätsleistungen im II. Quartal 1975 orge- e In- Platz AGL in % zum Beitragsaufkommen 1./75 kumule b. 30.6.75 ’ des sind 1 Veteranen 88,6 63,3 it voll 2 Inst. K/L, Direktorat saw 67,2 53,2 3 Medizinische Fachschule 60,9 51,5 iwerb 4 Gericbtsmed./Nuklearmed. 57,3 46,3 s sti- 5 Forschung/Zentralbibl./Rekt. 57,6 42,8 i. So 6 Arb./Kommunal/Sozial-Hygiene 54,6 40,6 > an- 7 Verwaltung 44,5 37,3 shge- 8 Stomatologische Klinik 37,2 36,8 eiche 9 Neurol.-Peychiatr. Klinik 51,5 36,7 stun- 10 Urologische Klinik 45,3 33,6 ) 1 iche 11 Wirtschaft 29,5 31,a 12 Medizinische Klinik 37,2 31,6 13 Kinderklinik 38,7 30,8 14 Dir. Med. Betr./Apotheke 21,2 30,5 der 15 Radiologische Klinik 38,4 30,4 ieges 16 ORZ 38,1 30,1 t die 17 Frauenklinik 48,8 29,2 nmu- 18 Pharmakologisches Institut 26,7 29,2 gade. 19 Schüler 34,4 29,0 unde 20 Hautklinik 35,4 28,0 Theo- 21 Augenklinik 20,1 27,6 22 Pathologisches Institut 32,9 27,3 ir bei- 23 Klinische Laboratorien 34,3 27,2 24 Poliklinik 33,3 25,9 eitete 25 Grundfondsökonomie 29,8 25,5 über- 26 HO-Klinik 21,8 25,5 . Juli, 27 Institut für Mikrobiologie 19,7 19,6 eilei- 28 Orthopädische Klinik 17,6 17,9 ichen 29 Chirurgische Klinik 15,1 16,0 Prof. Dr. Miguel A. Valdes-Mier, Chefarzt der Abteilung Psychiatrie des Universitätskrankenhauses Calixto Garzia, Havanna (2. v. I.), während seines Besuches auf der TNT-Station der Neurologisch- : Psychiatrischen Klinik unserer Akademie Foto: Markert Kubanischer Professor weilte bei uns Anfang Juli besuchte Prof. Dr. A. , Valdes-Mier, beratender Psychiater beim Minister für Gesundheitswesen der Republik Kuba, unsere Klinik. ■ Ziel seiner Visite waren ein Informa- ; tionsgespräch mit dem Klinikdirek- | tor Herrn OMR Prof. Dr. sc. med. i Lange sowie das Kennenlernen so- , zialpsychiatrischer Therapie- und Rehabilitationsformen einer modern I geführten psychiatrischen Klinik mit : differenzierter Pharmakopsychia- | trie, mit Tages-Nacht-Station, foren sischer Begutachtungsabteilung I und integrierten fachspezifischen Dispensaires. Professor A. Valdes-Mier zeigte ; sich sehr beeindruckt vom the- ‘ rapeutischen Milieu, notierte sich eifrig Ergebnisse klinischer Erpro bung bei Einsatz von Psycho pharmaka, Bedingungen des prakti zierten Systems der „offenen Tü ren“, Art und Methoden der Arbeits-, Beschäftigungs- und Musiktherapie, besonders der erstmals an unserer Klinik eingeführten Rehabilitations form, der Arbeitstherapie am Ar beitsplatz. Er übermittelte herzliche Grüße seiner Mitarbeiter und Patien ten der psychiatrischen Klinik in Havanna und überreichte Freund schaftsgeschenke. Er lobte die Betreuung der Patien ten, die in freundlichen, hellen Zimmern untergebracht sind, einen Tagesraum mit Fernsehen und Ste reoanlage für kulturelle Veranstal tungen und gruppentherapeutische Behandlungsformen besitzen, ein monatliches Patientencafe dort ver anstalten. Im Detail erfragte er Art, Zeitdauer, Visitenform und Bildung eines Therapiekollektivs der TNT- Station, deren Patienten früh von zu Hause zur Behandlung in die Klinik kommen und nachmit tags wieder zur vertrauten familiären Umwelt zurückkehren, so daß die für die psychische Stabilisierung und beruflich-soziale Rehabilitation wichtigen sozialen Bindungen wäh rend der Behandlung nicht verlo rengehen („gemeinschaftsnahe'' Behandlung). In einem aufgeschlossenen herzli chen Gespräch wurden nach der Besichtigung weitere Fragen der Psychiatrie, besonders im heutigen Kuba besprochen, auch Probleme der transkulturellen Psychiatrie, des Einflusses mystischer Faktoren in Krankheitsprozesse u. a. Begeistert war Professor Valds- Mier über die an unserer Klinik zusammen mit dem Organisations- und Rechenzentrum geschaffene Möglichkeit einer allseitigen Erfas sung psycho-pathologischer Symp tome, sozialer Faktoren und sozial psychiatrischer Therapieformen, gipfelnd in einer rechner-verfertig- ten psychiatrischen Abschlußepi krise. Der Gast schrieb ins Tagebuch des Kollektivs 30 b/TNT: „Heute morgen hatten wir das große Glück, diese wichtige Einrich tung der Psychiatrie besuchen zu können. Zweifellos ist diese Klinik ein Stolz für die Deutsche Demokra tische Republik. Wir konnten ihr hohes wissenschaftliches Niveau bestätigen und sahen die ständigen Bemühungen, jeden Patienten in tensiv zu rehabilitieren und dabei seine Würde als Mensch zu achten. Gleichzeitig begeistert uns die in tensive Solidarität, die hier geübt wird. Man merkt diese Einstellung in jedem Teil der Klinik. Wir sind sehr begeistert, das alles mitzuerleben. Wir sind sicher, daß es ein Teil ewiger Freundschaft zwischen un seren beiden Ländern ist. Es lebe der proletarische Interna tionalismus!"