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Akademie-Echo Nach Redaktionsschluß Vertrauensleute vollversammlung Am 20. August fand im Hörsaal des Pathologischen Institutes eine Vertrauensleutevollversammlung statt. Auf der Tagesordnung standen die Rechenschaftslegung für das 1. Halbjahr 1975, die Einschätzung des bisherigen Verlaufs der Dis kussion zum Planentwurf 1976 — dazu sprach Genosse Herbert Schwarzenberg, Direktor für Pla nung und Ökonomie, — sowie gewerkschaftliche Stellungnahmen zum Planentwurf 1976. Genossin Marianne Bullmann, Parteisekretär, hielt das Schluß wort auf dieser Vertrauensleute vollversammlung, von der wir in der folgenden Ausgabe ausführlicher berichten werden. Nachruf Nach langer schwerer Krankheit verstarb am 15. August 1975 im Alter von 61 Jahren unser ehemaliger Mitarbeiter Genosse Alfred Reimitz Sein Wirken als Sekretär der Parteiorganisation von 1953 bis 1958 und als Stellvertretender Vor sitzender der Hochschulgewerk schaftsleitung von 1962 bis 1969 ist eng verbunden mit entscheidenden Entwicklungsphasen unserer Ein richtung. Bei der Lösung der großen von Partei und Regierung gestellten Aufgaben bewies Genosse Reimitz einen festen Klassenstandpunkt, hohe Einsatzbereitschaft und Prin zipientreue. Die Angehörigen der Medizini schen Akademie Dresden werden ihm stets in Dankbarkeit für seine unermüdliche Tätigkeit und konse quente kämpferische Haltung ein ehrendes Andenken bewahren. ORZ-Jugendkollektiv an die Jugendfreunde der Akademie RETTET LUIS CORVALÄN! Mit Sorge verfolgen wir die Meldungen über den Gesundheitszustand des Genossen Luis Corvalän. Als Ärzte und Wissenschaftler schließen wir uns mit aller Eindringlichkeit der Forderung der fortschrittlichen Welt öffentlichkeit an, Luis Corvalän alle notwendige medizinische Betreuung zuteil werden zu lassen. Wir fordern, daß die Hilfe anbietenden sowjeti schen Ärzte Luis Corvalän unverzüglich medizinisch betreuen dürfen. Kollektiv der AFG-Leitung EDV der Medizinischen Akademie Dresden Dr. rer. nat. F. Arnold OA Dr. med. W.-D. Grimm Dipl.-Phys. Helth Dipl.-Ing. E. Mansfeld Dr. med. S. Rudolph OA Dr. med. N. Schulz Dr. rer. nat. F. Dörre OA Dr. med. D. Händel Dr. rer. nat. J. Heinrich Dipl.-Ing. U. Lochmann OA Dr. med. C. Seebacher Dipl.-Ing. oec. K. Volke Freiheit für Luis Corvalan eingekerkerten Patrioten Chilesl Querldo comorodo Corvalän: Estamos firmemente o mi lado y al lodo do todos Im patrlotos dhilenoa Ezigimos su libera- clon. Zur Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit Unsere Antwort auf Helsinki Das Jugendkollektiv Rechensta tion R 300 des Organisations- und Rechenzentrums begrüßt den er folgreichen Abschluß der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Wir haben mit Interesse den Verlauf der dritten Konferenzphase in Helsinki verfolgt. Wir sind stolz darauf, in dem Teil des europäi schen Kontinents zu leben und zu arbeiten, von dem die Initiativen zur Entspannung und zur Schaffung einer gesamteuropäischen Staaten konferenz ausgingen. Gefördert vom Friedensprogramm des XXIV. Parteitages der KPdSU haben sich die Länder der sozialistischen Gemeinschaft konsequent für eine Politik der friedlichen Koexistenz eingesetzt. Mit der Unterzeichnung der Schlußakte der Konferenz von Hel sinki wurde eine politisch-rechtliche Grundlage für die Festigung des Friedens, der Sicherheit und der Zusammenarbeit auf dem europäi schen Kontinent geschaffen. Unsere Antwort darauf kann nür sein: Hervorragende Leistungen im Arbeitsprozeß zu erbringen, um unsere sozialistische Staatenge meinschaft weiter zu festigen. Wir rufen deshalb alle Jugendli chen der Medizinischen Akademie Dresden auf, neue Initiativen, vor allem in der Aktion Materialökono mie, im Wettbewerb zu Ehren des IX. Parteitages der SED zu entfal ten. Sieg der Vernunft Die Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, welche in Helsinki ihre letzte Phase erlebte, ist ein bedeutsames Ereignis in der Geschichte unseres Jahrhunderts. Die Vereinigung so vieler Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsord nungen an einem Konferenztisch sowie ihr gemeinsames Bekenntnis zu den Abschlußdokumenten lassen jeden ehrlichen Menschen Genugtu ung empfinden und stärken ganz wesentlich unsere Hoffnung auf eine weitere friedliche Entwicklung in Europa. 30 Jahre nach dem Ende des furchtbaren Weltkrieges wird durch den Abschluß der Konferenz über Sicherheit und Zusammenar beit in Europa ein Sieg der Vernunft und des politischen Realismus offenbar, welcher durch das konse quente Streben der Politik der Sowjetunion und durch die ständige Entwicklung der Stärke des soziali stischen Weltsystems nun die Stra tegen des kalten Krieges in die Position der politischen Außenseiter zwingt. Wir geben der Hoffnung Aus druck, daß die Konferenz und ihre Ergebnisse ein bedeutsamer Beitrag für die Sicherung des Weltfriedens und für die Entwicklung der Zusam menarbeit von Staaten unterschied licher Gesellschaftsordnung im Sinne der Leninschen Politik der friedlichen Koexistenz sind. In Hel sinki wurde demonstriert, daß auch komplizierte internationale Fragen im gegenseitigen Interesse mit fried lichen Mitteln lösbar sind. Wir alle werden den historischen Wert und die Gültigkeit der Konferenzergeb nisse daran messen, wie sie in der Praxis der Beziehungen zwischen den Staaten mit Leben erfüllt wer den. AGL der HNO-Klinik Lebenskraft der Friedensoffensive Wir Mitarbeiter des sozialistischen Kollektivs „Operationssaal — Endoskopie — Röntgen“ der Urolo gischen Klinik begrüßen die Ab schlußphase der europäischen Kon ferenz über Sicherheit und Zusam menarbeit mit der Unterzeichnung der Abschlußdokumente in Helsinki von ganzem Herzen! Mit dem Gipfeltreffen in Helsinki wird der Prozeß der Entspannung zwischen den Staaten mit unter schiedlichen Gesellschaftsordnun gen verstärkt vorangebracht wer den. Dieser Fortschritt resultiert aus den inzwischen weltweit anerkann ten Prinzipien der friedlichen Koexi stenz, wie sie erstmals durch W. I. Lenin formuliert worden waren. Das Ereignis offenbart zugleich die Le benskraft der Friedensoffensive der Sowjetunion und der anderen Staaten der sozialistischen Gemein schaft, die für das Zustandekommen und den erfolgreichen Abschluß der Sicherheitskonferenz die entschei denden Beiträge geleistet haben.