Volltext Seite (XML)
; 8 .. ; . . • CE 000 — ■ ■ 2 Akademie-Echo Parteitagsinitiative der FDJ 30 Jahre Dietz | 1 Verlag y Bereits drei Monate nach der Befrei ung vom Hitlerfaschismus entstanden nach der Zulassung politischer Parteien die Verlage „Neuer Weg“ und „Vor wärts“ als Verlage der beiden Arbeiter parteien. Aus ihnen ging wenig später der Dietz Verlag Berlin hervor, der die besten verlegerischen Traditionen aus der revolutionären Geschichte der deut schen Arbeiterbewegung bewahrt und weiterführt. Die Verlagstätigkeit begann mit der Herausgabe der Broschüre „Einheitsfront der antifaschistisch-de mokratischen Parteien“, die den histori schen Aufruf der KPD vom 11. Juni 1945 enthielt. Als Bilanz seines Wirkens bei der Herausgabe und Verbreitung marxi stisch-leninistischer Literatur kann der Verlag auf fast 6000 Veröffentlichungen (Neuerscheinungen und Nachauflagen) mit einer Gesamtauflage von etwa 300 Millionen Exemplaren verweisen. Darun ter befinden sich rund 1 600 Übersetzun gen aus dem Russischen mit einer Gesamtauflage von über 53 Millionen Exemplaren. Von Anbeginn ist der Verlag bemüht, das theoretische Erbe der Klassiker des Marxismus-Leninismus zu erschließen und zu verbreiten. Zu seinen Publikatio nen gehört das ,,Manifest der Kommuni stischen Partei". Systematisch wurden weitere Arbeiten der Klassiker herausge geben, so daß seit Jahren alle wichtigen Werke von Marx, Engels und Lenin .in Einzelausgaben oder thematischen Sam melbänden vorliegen. Gleichzeitig er schienen die Ausgewählten Schriften der Klassiker in zwei bzw. drei Bänden. 1965 konnten die 40bändige Lenin-Ausgabe und 1968 die 39bändige Marx-Engels- Werkausgabe abgeschlossen werden. Die Werke und Schriften der Klassiker des Marxismus-Leninismus erschienen bis heute mit nahezu 17 Millionen Exemplaren. Zum Verlagsangebot gehören sowohl populäre als auch wissenschaftliche Biographien über Marx, Engels und Lenin, die in hohen Auflagen inzwischen die Leser erreicht haben. Als eine wichtige Aufgabe betrachtet es der Verlag, die Dokumente der SED, der KPdSU und der kommunistischen und Arbeiterparteien schnell und in hohen Auflagen zu veröffentlichen und für die Mitglieder und Kandidaten der Partei sowie weiteste Kreise der Bevölkerung ständig bereitzuhalter. Die Materialien der Parteitage, der ZK-Plenen, die Vor träge von Genossen der Parteiführung im Parteilehrjahr gelangen unverzüglich in die Grundorganisationen und in den Volksbuchhandel. Das entspricht dem Bedürfnis nach schneller Information und der wachsenden Nachfrage. Große Aufmerksamkeit widmete der Verlag der Erschließung und Vermitt lung der revolutionären Traditionen der deutschen Arbeiterbewegung, Arbeiten von Wilhelm und Karl Liebknecht, Rosa Fortsetzung auf Seite 6 Höhere Anforderungen „Die Vorbereitung des IX. Partei tages der SED wird eine Zeit besonders intensiver politischer Tätigkeit und Aktivität sein.“ — So Genosse Erich Honecker auf der 14. Tagung des Zentralkomitees. Im HPL-Beschluß heißt es in diesem Zusammenhang: ,,Dazu gilt es, alle im Wettbewerb zu Ehren des 25. Jahrestages der Gründung der DDR und des 30. Jahrestages der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus gesammelten Er kenntnisse und Erfahrungen der Arbeitskollektive zu nutzen. Beson ders gilt es, die Erfahrungen der an der Spitze des Wettbewerbes kämpfenden Kollektive der soziali stischen Arbeit und der Kollektive der Deutsch-Sowjetischen Freund schaft für alle Kollektive zu verallge meinern, um mit der weiteren Ent wicklung der Bewegung .soziali stisch arbeiten, lernen und leben' den höheren Anforderungen des kommenden Fünfjahrplanes und der Herausbildung sozialistischer Per sönlichkeiten zu entsprechen.“ In den APO-Versammlungen am 14. Juli wurde deutlich, daß sich die Kollektive in ihren Wettbewerbspro grammen höhere Aufgaben stellen und daß die Genossen in diesem Prozeß gute politisch-ideologische Arbeit leisten. So wächst die Zahl der Kollektive, die um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Ar beit“ oder um den Ehrennamen „Kollektiv der DSF“ ringen wollen, ständig. Im APO-Bereich Frauenkli nik haben die Kollektive Histolo gisch-zytologisches Labor und C- Haus den Kampf um den Ehrenna men aufgenommen. In den Bereichen Organisations- und Rechenzentrum und Direktorat für Forschung unterstützt die APO 2 die Bildung weiterer Kollek tive der sozialistischen Arbeit und weiterer DSF-Kollektive. Im Septem ber 1975 wird das sozialistische Jugendkollektiv der ORZ vor der APO-Leitung über den Stand der Vorbereitung zur Titelverteidigung berichten. An der Seite erfahrener Genossen Marion Findeisen — ' Kandidat der SED „Wir bereiten den IX. Parteitag vor, indem wir unsere Grundorganisation weiter festigen, die Ausstrahlungskraft der FDJ auf die gesamte Jugend erhöhen und neue Mitglieder, beson ders aus der Arbeiterjugend, gewin nen.“ So heißt es im Beschluß der 14. Tagung des Zentralrates der FDJ. Zur FDJ-Gruppe der Kinderklinik ge hört die junge Kinderkrankenschwester Marion Findeisen. Sie ist Mitglied der FDJ-Leitung und setzt sich sehr dafür ein, daß in der Klinik eine gute Jugendar beit geleistet wird, daß die Jugendlichen großen Anteil an den Ergebnissen im sozialistischen Wettbewerb haben. Am 14. Juli wurde die Jugendfreundin Marion Findeisen in die Partei aufge nommen. An der Seite erfahrener Genos sen wird sie in der FDJ-Gruppe Kinderkli nik aktiven Anteil an der Vorbereitung des IX. Parteitages haben. Foto: Käthe Toews Der Verantwortung bewußt Gabriele Broda — Kandidat der SED Einstimmig nahmen die Genossen der APO 5 die Jugendfreundin Gabriele Broda in die Partei auf. Die Neunzehn jährige ist Hebammenschülerin und will als Genossin helfen, die dem sozialisti schen Gesundheitswesen gestellten Auf gaben zu verwirklichen. Einer ihrer Bürgen, ihr Fachlehrer für Staatsbürgerkunde an der EOS, sagt über sie: „Sie ist sich ihrer Verantwor tung bewußt, der Partei der Arbeiter klasse anzugehören, und wird sich ihrer würdig erweisen. FDJ-Arbeit und Tätig keit im Kollektiv waren ihr stets selbst verständlich.“ Foto: U. Schmid-Langner