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Vom Wochenendausflug eines Kollektivs berichtet Schwester Sabine Richter Win üoh deu 18b im XMi^tal Der Ausflug ins Triebischtal wird uns lange in guter Erinnerung bleiben Foto: Dr. Sommer Kennen sie das Triebischtal? Bis Anfang Juni war dieses schöne und so nahe gelegene Naturschutz gebiet auch dem Kollektiv der Sta tion 18 d unbekannt. Am ersten hochsommerlichen Ju niwochenende startete der seit über einem halben Jahr geplante und gründlich vorbereitete Wochen endausflug der Kollektivmitglieder mit Familienangehörigen einschließ lich Kindern. Insgesamt waren es 21 Personen, die eine frühere Was sermühle, ein altes Bauerngrund stück, erstürmen und- ein außerge wöhnliches Wochenende erleben wollten. Acht Kinder und zwei Hunde (!) versprachen im voraus Kurzweil. Am Sonnabend, dem 7. Juni, 11 Uhr, waren alle pünktlich am Treffpunkt. Mit fünf Fahrzeugen ging es erst einmal zum Landberg und von dort zum eigentlichen Ziel, der „Mühle". Dort angekommen, besichtigten wir das Haus, verteilten die Zimmer, und packten die Sachen aus. Die kleinen Kinder wurden zur Mittags ruhe hingelegt, was sie sich mehr oder weniger gefallen ließen. Nach kurzer Ruhepause aller übrigen tran ken wir Kaffee und begannen, uns durch den Kuchenberg zu essen. Gestärkt und ausgeruht unternah men wir eine ausgedehnte Wan derung durch die herrliche Umge bung; Wald und Wiesen lösen einan der ab, inmitten darin fließt die Triebisch. Die Wanderlustigen von uns schafften es sogar bis zurTriebisch- talbaude, immerhin ein Marsch von etwa zwei Stunden. Unterdessen „schafften“ die Kinder den einen der beiden Hunde, den kinderfreundli chen Hundegroßvater Utz. (In seinen besten Zeiten hatte er so manchen Preis erkämpft). Alle wollten ihn einmal an der Leine führen, so war der arme Alte hart umkämpft. Zurückgekehrt aus Wald und Flur bereiteten wir uns auf einen Lam pionumzug mit den Kindern vor. Später trafen sich die Erwachsenen zur Erdbeerbowle in gemütlicher Runde. Gegen Mitternacht begaben sich alle in ihre Zimmer beziehungs weise Zelte. Am Sonntag stand ein Kinderfest auf dem Programm. Die Teilnahme der Erwachsenen war freiwillig. Eier lauf, Sackhüpfen und vieles andere mehr stellten große Anforderungen an alle kleinen und großen Leute. Eine Tombola, in der jedes Los gewann, war der Höhepunkt des Vormittags. Nach dem Mittagessen, während die Kinder schliefen, aalten wir uns in der Sonne, was mancher mit einem Sonnenbrand bezahlen mußte. Wenige Stunden später mußten wir leider schon wieder zusammen packen. Dieses herrliche Wochenende wird uns lange in Erinnerung bleiben. Umso herzlicher gilt deshalb unser Dank den Kollektivmitgliedern, die auf Station tätig waren und vor allem auch den Schwestern von anderen Stationen der Augenklinik, die wäh rend unseres Ausfluges auf der 18 d Vertretungsdienst übernahmen. * Dem Kollektiv der Station 18 d war 1973 der Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ verliehen worden, den es im Februar 1975 erfolgreich verteidigte. Wir haben uns über diese Schilderung gemein sam verbrachter Freizeit gefreut. Gleichzeitig bitten wir andere Kollek tive, uns von ähnlichen Erlebnissen oder von gemeinsamen Ausstel lungsbesuchen, Konzerterlebnissen usw. zu berichten. Felsenbühne Rathen lädt ein Für die Sommerspielzeit 1975 in der Felsenbühne Rathen haben die Landesbühnen Sachsen fol gende Aufführungen vorbereitet: „Der König des Böhmerwal des“, „Der Zigeunerbaron“, „Märchen von einem, der aus zog, das Fürchten zu lernen“, „Boccaccio“, „Der Freischütz“ „Der fliegende Pfeil" (Neuinsze nierung 1975), „Hänsel und Gretel" Die Theaterkasse der Felsen bühne Rathen ist täglich (außer montags) von 9—15 Uhr geöffnet. Fotb: Naumann Die zweite Belegung Für die ersten Ferienkinder im Kinderferienlager der MAD Zeesen ist nun schon die zweite Woche angebrochen. Die Stimmung in Zee sen ist großartig, wovon sich vergan genen Donnerstag Gewerkschafts funktionäre der Akademie überzeu gen konnten. Mittlerweile beginnen nun schon die Vorbereitungen für die zweite Belegung. Hier noch ein mal der Abfahrtstermin: Donnerstag, den 24. Juli, 7.45 Uhr. Treffpunkt Zei tungskiosk. Zeltplatzstimmung fing auf einem Zeltplatz in unserer Republik Fo toreporter Erich Höhne ein Herausgeber: SED-Hoch schulparteileitung der Medizi nischen Akademie „Carl Gu stav Carus“ Dresden, 8019 Dresden, Fetscherstraße 74. Verantwortlicher Redakteur: Renate Schulz, Ruf: 6834 68 - Veröffentlicht unter Lizenz- Nr. 50 beim Rat des Bezirkes Dresden. Druck: III/9/288 Gra fischer Großbetrieb Völker freundschaft Dresden, 801 Dresden, Julian-Grimau-Allee, Ruf 48640.