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AmtMatt des König!. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der König!. Gerichtsämter und «vf.» der Stadtrathe zu Freiberg, Sayda und BrcMd. Freitag, den S. Deeember. " , st und >nn». deS Kaisers selbst ist der manche erlittene Unbill auf das Kerbholz geschrieben. ES hat über kort urmpetitionen an die Minister Senugthuung von Amerika er, ' Biele sehen den Krieg schon urgade urnale kr. SS8, and. >utha. er. d '/»« Uhr Nach- «r. Hof zu »in >er. » Ul» kür di« nächst, chlchaoende SiuMmer j ang«L«mmrL. lbttg. m Male: iin Ber- mit <Se» >men vs» Conradi. Sie erklärten die Gefangennahme der SonderbundS-Kommissäre für ungesetzlich und die Wicderherausgabe derselben durch die Union für nothwendig. . Sv steht jetzt die Sache in England; wie drüben in der Union? ist nicht z» sagen. Es kommt viel ans die Entscheidung der Re gierung in Washington an. Wird sie ihren Kapitän verläugnen? d° falsche preußische — Dccember. Wie die „Time-" schreibt,, hoffte der 'Täuschendste herge- amerikanische Staatssekretär des Auswärtigen, Seward, Frankreich Erich«,»» ^btu Äjdchaww Md H M». Lsierme w«. Der englisch-amerikanische Streit. In Nachstehendem wollen wir denen unserer Leser, welche nicht Gelegenheit haben, größere politische Zeitungen zu lesen, möglichst kurz mittheilen, wie zwischen England und Amerika ein Streit ent standen, der kn Helle Flammen aufzulodern droht. Treyt, ein englischer Postdampfer, war aus der Havannah auf dem Wege nach London. In demdengen Bahama-Kanal ward er von dem amerikanischen Kriegsschiffe San-Jacinto eingeholt. Der Ktiegsdampfer (der Union) veranlaßt ihn durch einen blinden Schuß, anzuhalten. Der Treute hielt, zog seine brittische Flagge auf und versuchte weiter zu fahren. Das Kriegsschiff hißte da- Sternenbanner auf und belehrte durch einen scharfen Schuß den Engländer, daß er zu warten habe. Der Amerikaner setzte ein Doot mit Offizieren und Mannschaft aus und legte an den Eng länder an. Wir verlangen, erklärten die Offiziere, die Auslieferung der Herren Macon und Slidell, welche der Sonderbund al.« Eom- miffäre nach London und Pari» schickt, und die sich auf Eurem Gchiffe W - l-n! Die beiden Kommissäre gaben sich zu erkennen, riefen den Schutz der englischen. Flagge an, und der englische Kapitän sagte ihnen-diesen zu. Er, verweigerte. die Auslieferung und erklärte, die dem englischen Schiffe angelhane und noch anzuthuende, Gewalt für eine Verletzung deS Völkerrechts und für eine .seeräuberische Handlung, welche die englische Regierung rachen werde. Trbtzdcm' nabim-er.amerikanische Kapitän, nachdem er noch mehr bewaffnete Mannschaft von seinem Schiffe gerufen hatte, die Kommissäre sammt deren S.ecretäün gefangen, brachte fie auf sein Schiff und führte sie von dannen. Der Trent fuhr nach England und setzte mit seinem Bericht ganz England in Flammen, ,,Jn London, sn Liverpool rc.,werden große Volksversammlungen , gehaltenuund Deputationen mit 4 geschickt. England muß glänze,« halten ! dy» ist der allgemeine R! Baytzr», Lst^Nov.z In letzter Zeit fin! Zwrithalerstücke votgekonimen, die dadurch auis lgten Tod st an l. Schütz. »ag Rach' Flammen auf. Alles freut sich, daß der alte Lord Feuerbrand am , Ruder steht. Thatsächlich und wichtig ist die Entscheidung der ihm "gegen Kronjuristen, der höchsten englischen Autorität in derlei Dingen. 7" " ' 1881. Freiberger Anzeiger tzv bl, Nachmittag« n - ! . ' und i Wpalrm- Lagesoeschichle '^7 " ' »Ä stellt sind, daß die Geprägeseiten niid der Rauh vori. den echten Münzen fein abgetrennt und auf Mesfingplatten gtiöthet worden. (Wohl weniger von ächten Münzt» abgetrennt, als vieltneh r apf galvanischem Wege auS Silber nach gebildet. D. R.) IN der königlichen Bank zu Berlin so wie Such anderen gr^p EgM wird die Täuschung dadurch den Einzahlern vollkommen klar ge macht, daß die verdächtigen Geldstücke tn Schmelzvfannen gelegt werden, in denen sich schon bei geringer Hitze diePiatten ablösen. ' In DippolMwalde hat der Gewerbeverei» beschlossen, zur beabsichtigten Gründung eines LocalmüseumS, woz» bereit- lP5 Gegenstände eingeliefert und noch verschiedene zugesagt find, die ein leitenden Schritte zu thnn. , ' , ! -7- Der Neuen Preußischen Zeitung schreibt man aus Paritz: „Wenn von Entwaffnung gesprochen wird, so ist eS möglich, haß man 80000 oder 1OOOOO Mann der Lgndarme,e Mläßt^ wird fich aber hüte», die Rüstungen zur See auch nur auf ej»e Stunde einzustellen. Der Krieg gegen England ist immer da» letzte Ziel und man verliert r« niemals au« den Auge»; im KaminwuM Krieg gegen England ipmer wieder Gegenstand des Gesprächs Der Kaiser hör; mit sichtlichem Ver gnügen zu, er widerspricht nie der Absicht, daß »in solcher Krieg eittbrennen. werde, müsse; übrigen» würde dieser Krieg alle Sym pathie des französischen Volks für fich habe». Für eigen solchen Krieg würde der gesetzgebende Körper mehr Millionen bewilligen, al« man von ihm verlangte. Wenn wir unser Programm apf einen Krieg mit England beschränke», handeln wir sicherlich sehx weise. Für den Augenblick, davon bin ich überzeugt, find wir m eine friedliche Phase eiugetreten, welche uns Zeit läßt, an» unserm „Jmbroglio""herauSzükoüimen, und Italien verstattet, fich völlig zu ruiniren. i "i. L London, 26. Novembers Ein Ariikel^der'E Unmöglichkeit einer französische» Armeereducnon ist Nässer auf die en liefern selbst wenn die- einen Krieg zur Fosge. haben sollte. Die RechtsbUstände der Regierung hätten Vie Handlung oeskapitäns WlikeS.sür gercchtfcrtlgt erachtet. GesttMtzing die Dcptichc »ach Washington ab, welche die Zurückgabe der Gefangenen (Macon unh Slidell) verlangt. ' Mühle deS Morning Advertiser. Er zeigt heute, daß Napoleon seine Schulde» berichte)«^um eine Anleihe machen zu könne»; daß diese Anleihe aber nicht zur Deckung des Deficit», sondern nur ge rade auSreichen werde, dem Kaiser da» nöthige Taschengeld zum Beginn eine» Feldzug» zu liefern. . ' i ' l 2/K London, 2. December. Nach den letzten Berichten au» New- Jork vom 20. v. M. enthäl^der „New-Uork-Herald" eine Depesche au» Waihington, in welcher versichert wird, Ler Präsident LinMst habe erklärt, er werde Macon und Slidell nicht an England aus« wird da»Lebbzeijige,Vol-,w Union-e» zugeben? ober sich zwischen Uefern^rlbK ^wenn die» einen Krieg, zur Folge haben, sollte. Die Der Pariser Korrespondent deS Mornigg Heral- versichert, - .« x,. L.. daß der Patrie-Artikel, gleichviel ob er von Lagnöronniore sei obtt vor der Thure. Englands Volk und Regierung ist seit Jahren nicht, die Absichten der französischen Regierung getreu misdsUtb^ schop ,hber den Uebermuth der Amerikaner erhittqrt und hat fich Das zweite Kaiserreich werbe nun und nimmer eglwaffne». manche erlittene Unbill auf da» Kerbholz geschrieben. E» hat über — „Morning-Post" schreibt: Die Regierung hat Nach dit Blokade der amerikanischen Häfen geseufzt, die keine Wolle für richten erhalten, wonach Mexico in eine Couvenzion eingewilligt die englischen Fabriken hetauSläßt; jetzt lodert der Zorn in Hellen der zufolge alle Forderungen England» vollständig zügestande? " wurden. Mexico bewilligt Kompensation für die gugethanen Äse? leidigungen, Rückzahlung deS geraubten chelhe» Wh Erfüllung der ihm gegen die englischen Aclionäre obliegenden Verbindlichkeiten. Der Versuch, England von seinen Alliirten zu trennen, sei jedoch vergeblich. England nehme die Genugthuung nicht an. Die eng lische, französische unh spanische Flotte würden hingehen und die mexikanischen Häsen occupfike».