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und Tageblatt. 76rG -. ^iraänoL Dienstag, den L4 December. »2st>MMckW»WM» TanWMsMchle Di« WürgeteM s^,„ Alte Mutter- und einen kleinen Bruder mitcruährt, der sich t»n merken wavr- 5-: t..7.^. Zwickau, IS. December. Die Einwohnerzahl, unserer Stadt ist seit dem Jahre 1858; in dem sie 17,978 betrug, nach- der dies« jährigen Zählnng ans 20,783 gestiegen. aber arm wie der Mann. Da- Mädchen ist katholisch, der Mantz protestantisch.» Jetzt werden nun dem Letzteren von, einem kqthplv- scheu Geistlichen 80 fl. geboten, für den Fall, daß er zuM Katholf- cismus überzutreten sich bereit erkläre." Der „Beobachter" fordert nun jeden rechtlich denkenden Mann ans, diesen Seelenve^M durch kleine Unterstützungen zu verhindern und nicht' zu dulden, Lrlcheiut , Mieden Wochen tagfrüh o Uhr. Inserate wA dm bi» Nachmittag», , » Ubr für die nächst. «scheinende Nummer angenommen. Aus Darmstadt wird vom 11. December geschrieben; Achtzig ,, Gulden bietet ein. hiesiger katholischer Geistlicher für .eine Seele, wenn'er. dieselbe für seine vermeintlich „allein selig machende Kirche'/ 'gewinnen kann. Der Fast ist nach dem Offen b» „Beobachter/ i ' folgender: „Ein^ hiesiger fleißiger und' redlicher Handwerker, )tzex 10 Thlrn. R.-M. wirkt auf den Schiffer so sehr, daß er sich zu dieser allerdings sehr unbequemen Fahrt versteht und den Reisenden dorthin liefert. Der Bootführer ist bereits hierher zurückgekehrt und hat bei dessallsiger .Vernehmung obiges ausgesagt. Nach den Reden, welche der Reisende geführt hat, schließend, halten manche denselben für krank; auch soll er sich bisher in der Wasserheilan stalt Solnbona bei Altona aufgehalten haben. Anderweitige Recherchen machen das Mysterium aber noch verwickelter, da die Wahrscheinlichkeit vorliegt; daß der mehrgenannte Reisende der frühere Privatsecretär des Herzogs von Kob'urg-Gotha, Hr. Bollmann, fei, der soeben von Hamburg aus seine Schmähschrift gegen den selben veröffentlicht hat." Paris. Der Constitutivnnel bespricht die Antwort des Herzog- von Gotha an den Herzog von Meiningen und bezeichnet sie als Muster feiner Ironie. Dasselbe Blatt beschäftigt sich mit den, badische» Kammerverhanklungcn uüd meint, daß die EinheitSbe- strebungcn in Deutschland wohl noch durch die Furcht, in Preußen * aufzugehen, und durch die Schwierigkeit, die Rechte beS deutschen Volks mit denen der Fürsten in Einklang zu bringen, gelähmt werden würden. das Bpot auf der Hälfte des WegeS, ist, verlangt der Reisende, nach Düsternbrook stall nach Kiel. DaS geschieht, doch auch Mt will er nicht landen, sondern zwingt den Doolführer, ihn weiter nach FriedrichSort zu fahre». Daselbst angelangt, wünscht er gach einer der dänischen. Insel» gebracht-zu werden, und da der Boot« führer sich dessen weigert, nach Eckernförde, weil er innerhalb der deutschen Bundesstaaten" Ulcht sicher sei. Eine Summe Voll AmMM des Köni^ zu Freiberg, sowie der Königl. GerichtSLmter un- der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand. ' Freiverget Anzeiger -s» "^1 ", ' -- in diesen schweren Tagen eine Stütze zll sein und'dW Mdt«i'M letzte Geleite zn geben. Die Königin trägt ihren großen Schckerz 'gefaßt nNd'wstrdlg. DaS Volk trkenitt: laut dib bt^eisteuden j>er? fönkiche» und geistigen Eigenschaften und namentlich heN seltenen Takt des Prinzen Albert an, -mit welchem er seine.'WwieriA Aus dem Politischen ist eS etwas flau; eS ist eine Stille cittgeth^kst. srclche längere Zeit zn dauern scheint: Vom . .. . amerikanischen Kriege ist nichiv besonderes-zu berichten i viel Pullffr Stellung an. der Scste der Königin ansgefüllt hat. ist verschossen woMi, vwl Geld für die MleMhAg verausgabt, ,g Di- «inw°L»er.ubl die Regierung um Viel betrogen worden, aber die Dmge sind noch so verworren ," wie vorher. DaS cnglisch.amerikanische Herwürfniß scheint sich , auSznglcichen, denn nach den neuesten Nachrichten ans Amerika hat der Präsident Lincoln erklärt, er führe keine» Krieg 7 mit England, weiin -dasselbe nicht -einen Borwand zum Kriege suche — und England wird kieS wohl bleibest lassen, . Di? gefangen gehaltenen Commissarc auszuliesern, hat England der amerikanischen ,Regierung jetzt ein Ultimatum gestellt; stnd — jedenfalls werdest die Herren LommiW^ frcigegcbcn. — D.: .»ve... der Piemontesen nnd Per bourbönischeu Freischaaren werden wahr- purch längere. Krankheit, seiner , verstvrheüen Fräst ,ui Schulde» schctnlich- noch eine Weile m der bisherigen WO e sortdauern, ohne stürzte., dem die allerbeste» Zeugnisse seines frühere». Meisters zur besvudereß Ateresse zu^ Der preußische Landhäg lft. n^h Mcite.,.stehen, wüuscht sich , mit einem braven MädcheM wird^pW nicht zusammengetret^l und müssen wir abwartest, was dann erfoMn perheirathen. Tas betreffende Mädchen ist fleißig uM-norME wzich. Der^urhessiche BcMnngskampf wird, am Schlüsse d. J ,' - da die Kämmern zum 30. December d. I. von Neuem einberstfen sind, noch cinmäs'entbrennen. Die religiös-sittliche Bedeutung dieses VolkskainpfeS für gesetzliche Freiheit und wohlerworbenes Versaffungsrecht, ist wohl nicht schöner Mid treffender zn zeichnen, als in d'cu Worteji, welche qM 15. September 1850 der wackere freisinnige Consistorialrath K r a u sh da r in der Ht. Martiiiskirche tzjx Seele eine- brave» Maunes für 80 fl. verschachert stHMo. iV Großes um die Begeisterung Zugleich erklärt das Blatt sich zu Annahme von Beitrygew h^eK eines Volkes,, wenn sie m gerechtem Kampfe für das Vaterland dem Bemerken, daß die Liste bereits durch Zeichnung mehrerer zu rascher Thar auflodcrt, aber großer noch ist sie, wenn ein. Volk - gchibarer Bnraer eröffnet ist Mit Ausdauer und Geduld, in Frieden und Eintracht, nicht durch . ° ' ", die ThatenPe-Krieges, sondern durch die schweren und männlichen AuS Kiel wird, den Hamburger Nachrichten unterm 1b. D«^ Thate» der Gerechtigkeit, sem Recht und seine Freiheit schirmt, geschrieben:. „Em eigknlhumlichcd Ereigniß macht heute von sich Solche That ist nicht möglich ohne einen tiefen relig öscn Sinn, reden. In' der Nacht von Freitag aus Sonnabend.' ward der welcher Vertrauen hat.und nicht verzagt an dem, vor dem die Fährmann zu Wilhelminenhöhe. tauf der anderst Häfenstitej aus« Werke der. Frnstermtz immer zu Schanden .werden. Laffetuns geklopft, um einen Fremden nach der Stadt überzuschen. Wie vertrauest auf den Herrn, der unser Recht schirmt mit starker Hastd - .«UL- und der bis hierhin uns geleitet und Wohlgefallen gehabt an uns. Wenn aber der Herr für uns ist, wer wird Wider »ns-sein?" — Eine solche Predigt werden freilich die Landstände in der Hof« Mtd GqrnisvnSkirche zu Kassel am Ende dieses Jahres nicht zu Horen bekommen. Der Prediger vom September 1850 ist nicht lange daraus seiner Gemeinde wider ihren gemeinsamen Willen . entzogen und auf das Dorf Niederaula bei HerSfeld versetzt worden. Noch steht aber sein Wort und sein mildes Wesen als das eine« wahren Seelenhkten zu Kassel im besten Andenken, seine Rede von 1850 dagegen ist bei Auffarth in Frankfurt a. M. gedruckt und späteren Zeiten Merliefert ist dem neuen, allen Vatsrlanbsfreunden warm empfohlenen, kurhMchen Urkundenbnch.—Die Tschechen nnd Pole» bereiten Oesterreich immer und immer wieder neue Ver legenheiten. Den dem Rcichsrath in Wien vorgelrgtcn FinanzhauS« halt wolle» sie- weil Ungarn, Italien, Siebenbürgen re. im Reichsratbe nicht vertreten sind, gar nicht prüfen nnd haben jede Wahl für die betreffestde Commission verweigert. — In Frankreich hat der kreisende Berg eine MapS gehören. Nicht Hundcrttausende von Soldaten, sondern nur 2 Regimenter hat Napoleon entlassen. - DaS heilige WeihnachtSfest ist vor der Thür, in manchem Familienkreise wird cs heiter»nnb vergnügt, in manchem wohl auch .traurig vorübergehen. .Hier entriß der Tod ein geliebtes Glied derFamilir, dort brennt das Lämpchen düster, Armnth und Sorgen sind eingezogcn. Doch auch in die Paläste der Mächtigen zieht die Dämmerung eist.. In das so plötzlich dunkel gewordene Königshaus ist Windsor find der Herzog von Koburg, der Kronprinz von Preuße» und der Prinz Ludwig von Darmstadt abgereist„ uui der Königin