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? -r«t , - Dr. Mannfeld Weinhold. „ Zm Depositum de« uat«rzeichnelen Königlichen TerichtSamte» kündet sich au- dem zum Vermögen des Aut-besitzer- Earl AnnnA DM^rt iy Lichtenberg im Jahre -8-6 eröffneten Schuldenwese».noL ein Bestand «"">— r .. u^lcher von dem Percipientrn, AmtSlandrichttr Earl Friedrich Stenzel in Siimi, nicht abgehoben und dekhalb im Zähre 1888 in hiesige Sparkasse eingelegt worden ist. Behnk- Ausschüttung diese- Drpofiti werden nunmehr obengenannter AmtSlandrichter Earl Friedrich Stenzel, ^beziehendlich dessen zu le^fimirende Srhen hiermit aufgefoftert, fich ollhier anzumeldep und ds« Weiteren gewärtig P Freiberg, am 28. November -86-. Da« Königliche SerichtSamt daselbst. Wettcrverpachtung eines Landgutes. ' ^Jn Karl Rodert Hennig's vormals zu Dittersbach Kreditwesen soll das von dem Gemeinschuldner in Pacht gehabte Kut in Riekernäffau doliv U deH betreffenden Grund- und HypothekenbuchS 174 Äcker 222 lDRuthen an Feldern, Wiesen, Hutung und Leiche«- enthaltend, Seiten der Hrnnig'schen Gläubigerschast auf die Zeit vom 7. Januar 1862 bis 3«. Juni 1VV mit oder ohne JavetSarund vorhandener Erudte i .'l > rri'I',v - den 16. Deeember 1861 tM'Wtg« öffentlicher Licitation weiter verpachtet werden. Pachtlustige haben fich daher gedachten Tages Vormittags 10 Uhr in dem bezeichneten Gute selbst eiuzufiuden, über ihre Zahlungsfähigkeit auSzuweisen, ihre Gebote zu eröffnen, und nach Befinden deS ContractabschlusseS fich zu gewärügen. Die LicitationS-, dtdingungen nebst beigefügtet Ueberficht der Erudteerträge in den lebten 3 Jahren, der Winter-AuSsaat und vorhandenen gedüngten Aeckir, svwte des Inventar- nebst Erndtevorrätben find im Pachtgute selbst sowie in hiesigem Gerichtsamte einzusehen, und lönnen über dies Abschriften davon gegen Erstattung der Schreibelöhue von hier auS bezogen werden. Frauenstein, den 1S. November 186l. Königl. Sächs. GerichtS-Amt. i Lommatzsch, ,7k '-E' - ' ' - . — ...——I - Bekanntmachung. ' E« wirb hiermit bekannt gemacht, baß da- -4. und 15. Stück de- diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblatt«-, enthaltend: sttr. 108) rin Grs-tz, die Einführung de- allgemeinen deutschen Handelsgesetzbuch« betreffend; vom SV. Oktober -86-; ' Rr. 109) ein Derret wegen Bestätigung der Statuten deS Vorschußverein« zu Olbernhau, vom 24. Octobrr -861; Nr. 4*10) rin Dekret wegen Bestätigung der revtdirten Spareaffenordnung für dir Stadt Brrnstad», vom 4. Rovrmber -861; ! )» ! Nr. -11) «ine Veiordnung, drn Debit drr Arbeitsbücher betteffend; vom 7. Nov. -861; Nr. -12) «in« Verordnung, da- Viehabdecken betreffend, vom 4. November 186-; .. Nr. --S) eine Vero>dnung, die Abgrenzung der AohlenwerkSinspectioiröbezirke betreffend, vom 30. Ottvber -861; Nr. -14) rin« Vrrorbnung, die Expropriation von Grundrigenthum für Erweiterung de« Risarr StaatSeisrnbahnhofr« bi- zur Mbe betrrffend, vom 28. Ocwbrr 1861; Rr. -16) ein Deerrt wegen Bestätigung de« revidirten Regulativ« für die Sparkasse zu Kamenz, vom 14. Oktober 1861; 1 - Nr. -16) eine Bekanntmachung, dir drn Vorschußvereinen zu Thum und Olbernhau verwilligte Stempklbefrriung bttteffend, vom r^sH-iiK i.-.Ä .KL, Rovrmber 1861,; . . , - Nr. -17) «ine Verordnung, di« Ausstellung von Paßtarten betreffend, vom IS. Novembrr 1861; , , : Nr. 118) «ine Verordnung, da- wsgen der Rindrrpest erlassene Einfuhrverbot betrrffend, vom 23. November 1861;- . i Rr. -19) ein Dekret wegen Bestätigung drr NiederlagSordnung für da« Lagerhaus zu Zittau, vom 15. Oktober -861; »tt un« «iygegangrn ist und innerhalb der nächsten acht Tage zu Jedermanns Einsicht in unserer RathSexpcdikion au-liegen wird. Frtibera, am 4. Deeember 1861. ^Der Stadtrath. ' ' Cl-mß. BtkamtmachMg, BolkSzähluvg hetreffeud. Diejenigen Hausbesitzer, welche sich mit Abliefrrung ihrer HauSlisten und HaushaltungSlistrn noch im Rückstand« befind««, werd«» «»durch veranlaßt, nunmehr gedachte Listen bi« spätesten« zum 12. Deeember d. Z. auf dem Rathhause im Sprechzimmer abzugrben odrr durch mit den betrrffend«» Verhältnissen vertraute Personen abgeben zu lassen. . . .üj, Freiberg, a« 7. December 1861. Der Stadtrath. N ,, «-»ß. Am 22. vorigen Pionat« zwischen 8 und 9 Uhr Abend« find laut anher erstattrter Anzeige auS einem Pserdestalle vor dem Srbischtn Thore folgende Gegenstände, al«^ 1) zwei gutgehaliene leinmr Futtersäcke, drei Ellen lang, ohne Zeichen; 2) ein defekter schwarzer und wattirter Tuchrvck, nebst den in desscn äußeren Seitentaschen befindlich gewesenen schwarzledernen Handschuhen und röthlichem Taschevtuche; 3) rin paar graue SvMMtrhostN; 4) ein paar alte grau« Gurthosm; 8) eine Untcrzithzacke mit graumelirtrm Uebrrzrtge, traun- wolUnem Futter und zwei äußeren Seitentaschen ; 6) ein alter defekter schwarzer Calmuckrock, nebst zwei in dessen Taschen befindlich ge« wrsenrn Havdmüffchen mit grün und rochen Rändern, spurlos entwendet worden, «ab zur Wiedererlangung de- Gestohlenen und Er mittelung de« Thater« andurch bekannt gemacht wird. Frelbirg, am 5- Deeember 1861. Die Stadtpolizeibehörde. - - RöMerT^^^ H. R. Bekanntmachung. , ' j Da der unter den hiesigen Fleischer« in neuerer Zeit ziemlich allgemein gewordene Gebrauch, frischgeschlachttte Kälber, Schweine und andere Fleischwaaren vor ihren Wohnungen und VerkaufSloealen auf öffentlicher Straße auSzuhängru, in straßenpolizeilicher Hinsicht mit mannigfacher» UnzuträgUchkeiten verbunden ist, hierdurch insbesondere, abgesehen von dem durch derartige Schaustellungen gewährten, nicht Jedrrmann angenehmen, Anblick, die für da« Publikum bestimmten Trottoir« in unzulässiger Weise versperrt werden, so wird obgrdachte- Auöhängen von Fleischwaaren auf öffentlicher Straße bei Vermeidnug einer Geldstrafe von ei« bi« fünf Thaler« oder verhältnis mäßiger Tefängnißstras« für jeden ContraventivnSfall hiermit ausdrücklich untersagt, wobei jedoch selbstverständlich das Aushängen der Fleisch« w»ar«n in den betreffenden Hausflur«» unbenommen ist. 7 . Fr«ib«rg, am S. Drrember 1861. Die Stadtpolizeibehördr. - Rößler.