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Opinion nationale 20200, Presse 20000, Journal des Däbat» waaren verdrängen tonnten, ist) wie Zucker, Thee und Gewürze, 6000, TcmpS 6300, Gazette de France S600 und Ami de la Religion 3200 Exemplare. Durch »inen AugSburg'schen Arzt wmde er 1882- sowie durch mehrere andere Reisende später auch in dem übrigen Europa be« tannt, so daß er zuerst al» Arznei in den Jahren bi» 1591 in» christliche Europa gekpmmin ist. Nach Frankreich kam 1Y44 der erste Kaffee, nach Marseille und nach Pari», al» auSläudisch« ' Curiofität, durch einen Reisenden Thevenoh der 1567 feine Freunde mit Kaffee bewirthete; doch blieb er bi» 1669 in Pari» ziemlich unbekannt. Al» 1670 ein türkischer Gesandter an den dortigen Hof kam, bewirthete er nach der Sitte seine» Landes mit KaM«, welcher durch Sclaven, auf den Knieen rutschend, überreicht wurde, '' 69 Pfd. Öbcrkaufunger Braunkohlen erforderlich; also zur Er« Strünken - langung desselben Hitzegrad» noch einmal so viel beste Braunkohlen, beinahe noch einmal so viel Buchenholz und noch dreiüral so viel gewöhnliche Braunkohlen — al» gute Steinkohlen.' Hieraus ge« gründete Berechnungen liefern sichere Beweise, bei welchen Brenn materialien bei'richtiger Constrnction der Oefen zu Kohlen- oder Hölzhrand man sich unter den jetzigen Preisen am besten steht. Wir heben nur hervor, , daß die Heizkraft einer Klafter --- 3271 Zoll-Pfd. klein gemachten trockenen Buchenholzes (im Preise von 9'/, Thlr.) ersetzt wird durch 1788 Zgll-Pfd. Ruhr-Steinkohlen, im Preise von 4 Thlr. 14 Ngr., oder 1788 Zoll-Pfd. Schaum- burger Steinkohlen, im Preise von 4 Thlr. 20 Ngr., mithin durch Steinkohle» ein Ersparniß von 53°^ bez. 50"/, zu erzielen ist. pnnimti'tn arlüübzarnt „ Der Berg „Annette et Lubin" ist än mehreren Stellen von oben Abfudvon K< di» uiiten gespalten und haben Ich scho.n mchrere.FelSstücke von dim^deu lvSgrrissen, Vie' qM tiüe arn Fuße de» Dergess gelsgepe Schmiede zerstörten. Auf Befehl der.Behörden Haden die Bt- wohntt dtr M Bneiche de» Bnae» gelegenen Häus« ihre, Woh« nbngett verlassest müffen,. Und alle Vorsichtsmaßregeln sind getzoffen, möalichst unalück »t rjsrmeiden, da man jeden Augenblick den Ein sturz de» ganzen Berge« erwartet. * In d«r Heuschel'schen Maschinenfabrik zu Kassel sind Versuche über hie Heizkraft verschiedener Brenumaterialien gemacht. Da» Ergebniß üb»- hie Heizkraft der Steinkohlen im Vergleich zu Vir vpn Buchenholz und Braunkohlen Ist höchst bemerkenjapmh. Um z. D. 100 Pfunh Wasser zu verduusten, waren 38»v Psb. lüft« und »in französischer Schriftsteller' sagt darüber: „wenn «in Fran zose den Pariser Damen sein schwarzes bittere« Getränk überreicht haben würde, würde er sich lächerlich gemacht haben, aber dieser Trank wurde überreicht durch Sclaven." Ein Pfund Kaffee kostet« zu dieser Zeit in Pari» 40 Thaler. / . r - : Im Jahre 1652 kam der Kaffee von Frankreich nach England,' und c» wurden die Kaffeehäuser dort 1660 mit einer Abgabe be«^' ss man in Kurzem eine Menge Kaffeehäuser . . ,, Jahrs 1630 auf 1900 aGtiHEKairo ge ¬ stiegen war. In diesen Schulen der Weisheit suchten auch Musiker, » . . .... . . Tänzer, Erzähler, Taschenspieler u. s. w. die Mittel tu ^hrem waaren vcrvrangen tonnten, »t, wie Zucrer, Thee unv Gewürze, Lebensunterhalte zu ziehen. Der Kaffee war nun zum Bedürfnis welthistorlsch geworden. Wa« den ^/""^" ^ser Pstanre betrifft, geworden und die türkischen Frauen erlangten da» Recht, auf Ehe« so wurde sie von den Arabern Oabvak, von den Türkeck 6akveb» schejdung zu dringen, wenn sie . von ihren Männern nichk.hinrei« von den Aegyptern e-rkavni. und von den Persern vukuon genannt. chend mit Kaffee versorgt wurden. - " - «- Für da» Vater and d-S Kasseebanmes wurde früher «rakicn ge- mehre«« arabischen Gedichten wurden d«m -Kaffie die halte», aber glaubhafte Zeugnisse älterer und « außerordentlichsten Tugenden beigelegt, welche die Begeistern»-« weisen aus Nubien hin welche» jetzt einen politischen Theil von der Zeit für den köstlichen Trank zeigen; in einem solchen heißt SS: Legypkn und m,t Abyssim-n v«« alte Aethiopien bildet A,ff«, du S«g<«»nd.znger, du «.wünscht« t>« «mdimt Daß der Kaffee ursprünglich au» Aethiopien nach Arabien Trank d« Freund. Allah,, »«nen n Gesundheit gtedi, gebracht und da eingeführt wurde, ist schon durch die Thatsache seine Weisheit«lansen «. bestätigt, daß in Arabien Kaffee nie im wilden Zustande vorkommt, . ' ' wie e» in Aethiopien der Fall ist. Der Schotte Bruce, welcher 1768-73 im Oriente reiste , sagt, daß der Kaffeebaum im Hoch lande von Abysfiniin in großer Menge wild wachse und zwar pon den Ufern de» Nil» nördlich bi» Kaffa, dem südlichen District der Hochebene Narea, der Urbeimath de» Kaffee». Von Kaffa, ver- muthet Bruce, habe die Pflanze ihre» Namen erhalten. Endlich wurde auch die Vermuthnng der Reisenden durch da» Zeugniß der Araber selbst bestätigt; denn Abd-el-Kader sagt in seiner Geschichte de» Kaffee»: der Gebrauch desselben al» Getränk reiche nur bi» in'» 9. Jahrhundert der Hadschka (15. unserer Zeit- rcchnung)'zurück, während mau in Aethiopien den Kaffer seit un denklichen Zeiten kenne. Die Reisenden Rüppel, Ehrenberg und Harri» bestätigen, daß der wildwachsende Kaffee von noch besserem Geschmack, als der Mocca-Kaffee sei, auch nicht unerheblich größere Bohuen erzeuge. Daß der Kaffee erst durch Aethiopien in Arabien cingesührt wurde, Unterliegt keinem Zweifel. Der Verbrauch der und c» wurden die Kasseeyauler von ivvo mtt einer «»gäbe vv«^' Kaffeebohnen beschränkte sich anfangs nur auf Familien, und- al» legt, 1662 aber sämmtlich aufgehvben, da sie dazu nur errichktt die ReligionSgesetze de« Muhamed den Genuß geistiger Getränke wurde», um die Regierung zu verunglimpft». 1670 kam «t nach verboten, so regte diese» Verbot den Gedanken an, diese Getränke Deutschland und zwar nach Brandenburg; in Wien wurden 1683,"' ' durch Kaffeeabguß zu ersetzen, welche Sitte sich dann allmählig in Nürnberg 1686 und in Hamburg 1687 die ersten Kaffeehäuser " den Ländern- in welchen derJslam eingesührt wurde, mitgetheilt habe. errichtet und in Stuttgart hatte man erst 1712 da» erste Kaffee- ' «Eine Sage, daß der Engel Gabriel selbst dem Propheten/, hau». I» Preußen wurde er erst spät bekannt und 1721 wurde " Muhamed in einer Krankheit einst diesen Trank al» Heilmittel da» erste Kaffeehaus in Berlin errichtet. Friedrich II. ließ StaaK- gerticht habe, und eine andere Sage, daß der Abt eines arabischen kaffeebrennereien errichten, wo man den Kaffee sechsmal thenerer Klosters durch jene» aufregende Getränk seine Mönche, welche in bezahlen mußte; «» kosteten 24 Loth gebrannter Kaffe 2 Thaler, den nächtlichen gottesdienstlichen Verrichtungen gewöhnlich vom- Friedrich war ein Gegner dt» Kaffee'«, weil dieser «in Bedürfnitz ' Schlafe überfallen wurden, wach erhalten habe-- brachte hervor, de» Volke« zu werde« droht«; der Adel, die Geistlichrn Und höhere. daß da« Getränk immer weitere Verbreitung fand, da schon der Beamte erhielten sogenannte Brennscheine und dürft«« sich ihre» Anbau in Arabien durch den Mufti von Ade«, der sich durch «inen Kaffee selbst brennen. 1730 schrieb er an die hinterpommerscht» >. ina.O ^>6 imSi Kim fff dd : täaälD ,, Mick e,«t .»u« . ^,> '»'t-.ttdK . von einer Krankheit heilte, völlig- «erbttitunss um Aden und Macha gefunden' hatte, vv» wo au» di, Pflanz» ngch Meck» k<M,h u- i>,.' -'L u i'A' » Die erste Anfeindung, welch« det Kaffee: «lebt«, fand W Jahre 1511 in M«ceustatt;jwei Brüder, beide Aerzte, suchtet den Emir z» überzeugen, daß dir Groß dt» Kaff««'» als «in gleich dt>st Wem herauschindr» Getränt «ach den S«" ' Propheten verboten sei. Der Emir,. eiufromm«r M—... darüber sehr bestürzt;,, «r berief eine Versammlung!»,« — und Schriftgelehrten und da» Sein oder Nichtsein hing von ihm« Ansprüche ab. Einige Fanatiker unterstützten die Aerzte in ihre, M«inung, während Ander« den Kaffee al» esu erlaubte» ^unh sehe IWWWWWWW Getränk erklärt««. Man wurde allmählig hitzig »nid eitie*^ trockene»' Ächmhotz," 2I°1 M?SchaEbm-^Lt7'Ru'hW d« Fanatiker, waate zu behaupte», daß er vom «affee ^ebtns- »«- Steinkohle»,'43,4 Pfd. beste Habichtswälder Braunkohle» und trunken worden sei, a- wie von^Wem. -7 „So hast Au all» - - - ' - - - ' schon Wein gelrunktn!t«f die Gegenpartei, und dtv Emir ve- lohnt« diese» Gestäiidujß mit einer Bastonadi auf di« Fußsohlen. Der , Ensir bat de« Sultan in. Kairo über diese Frag« um Ent scheidung und belegttz«jnstw«ltn den öffentlichen, sowie den Hieim- lichen Genuß diese» Gettänke» mit schweren Strafen. EM Abtwort' de». Sultan« fiel günstig au». >-„Dir Doctor«« und d«r Emir vötr Mrcca find assesammt Esel! Unsere Aerzte «Nd Gchristg,lehrte» in Kairo/ deren Einficht größer ist, al» die Euren-, haben »«» Kassee für ein erlaubte» und gesunde« Getränk erklärt/ da» keinen wahren Sohn de« Propheten nm den Genuß dt» Himmels bringen wird". —. So lautet ein im orientalischen Kanzleistyle gehälkNt» Schreibt«. Der Emir ward auSgelacht, die btidt« ««^te sand««, al» die türkischen Eroberer ^im Jahre 1516 in Kairo einzogen, . « „ . » ihren Tod, denn dir neue Thronherr ließ sie niederhauen und der Dit tägliche Anflage der Pariser Zeitungen im Januar d. I. . A^ee stieg in stinem Ansehen. » ' - ' war folgende: Sidcle 5333O, Pattie 28000, Constitution»el 20500, , Im Jahre 1554 kam er nach Konstantinopel utid ^urdt» ... ' da mehrer« Kafftthäuser errichtet. Dahin kaMtn nur MttgNtd8t' ii'-io» 8600, Monde (m zwei Ausgaben) 8300, PapS der vornehmen Stände, so daß man jene Ort« nur gewöhuuch die — „Schulen der Weisheit" nannte, «lut Verantaffung der Geistlich ¬ keit wurden auch die Kaffeehäuser witd«r gtschloffen, aber bald wi«der gcöffn«t; da fie aber die Vrrschwörungen und Rebellion zu —. b, « begünstigen schienen, wurden fie in die-Vorstädte verwitstttt Ttotz Dtk REsftt. aller zeitweiligen Verbote gewöhnte» sich di« Türken immer mehr - „ ' . .. .... au da« Getränk, so daß man in Kurzem eine Menge Kaffeehäuser Der Kaffee, welcher gegenwärtig vom Palast bi« n dw Hutt« entstehen sah, Lje im Jahr» 1630 auf 1000 MiOhckfKairo ge- hinab genossen wird und den weder die Strafpredigte» der Aerzte, .7? . ...^.7^. " noch Napoleon» tyrannische Auflagen und Verbote der Colonial-