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LS»-' Donnerstag, den 21. Marz 67 klagte, für ärmere Gemeinden nicht unerhebliche Aufwand für diese aller zwei Jahre wiederkehrende Veranlassung, womit kein Bonvürf gegen die Liquidanten ausgesprochen sein solle. Dann würde die Veränderung ei» weiterer Schritt auf der Bahn des Selfgovern ments sein. Vor 22 Jahren, bei Einführung der Landgemeinde« orbnung, möge jene Aufsicht nöthig gewesen sein, da sich dMäl- Vertilgung der für das Verwaltungsjahr 1860 vertragsmäßig ein- gclösten Staatsschuldvcrschreibungen des AnlehenS vom Jahre 1851, der Convertirungsschuld, des Bankvaluta-AnlehenS vom Jähre — Der Hauptverein der allgemeinen deutschen National- Lotterie hat heute eine Bekanntmachung erlassen, aus welcher hervorgeht, daß die Gewinnliste am 27. d. M. nnd die LooSan- ihre Pflicht erachtet, mit dem Frühesten sich aufzu'machen, um nach dir Stadt zu kommen und da ihren ungarischen Brüdern hel fen". Es kostete einige Mühe, den Leuten begreiflich zu machen, daß eS heute hier nichts Helsen" gebe. . ' uv» Mi» Preis vierteljährlich 1S Ngr. Inserate werd« di« gespaltene Zeile »der deren Raum mit 5 Pf. berechnet. 1881. > nicht immer zur ProtokollaufnahmoBesähiZte gefunden haben möchten. Unter dein vervollkommneten Unterrichtswesen sei die ausnahms« weist Befähigung zur Regel geworden. Nichtsdestoweniger wünsche TMesgeschM Freiberg. Oeffentliche Gerichtsverhandlung den 26. März ^ornuttags 0 Uhr: Hauptverhandlung in der Untersuchung wider Pen Copist Carl August Legler aus Lengefeld, wegen ausgezeich neten Betrugs und Unterschlagung. Gerichtsverhandlung den 27. März Vornuttags 10"Uhr: Verhandlungstermin, bis zuv Publi« calion des Erkenntnisses in geheimer Sitzung, in der Untersuchung ivider den Schmiedelehrling Franz Julius Winkler aus Marbach, svegeu widernatürlicher Unzucht. Oeffentliche Gerichtsverhandlung: Verhandlungstermin in der Untersuchung wider Henriette Friederike Grötzcl aus Voigtsdorf, wegen Diebstahls. Vormittags 11 Uhr: Verhandlungstermin in der Privataüklagsache Christianen Wilhel mine» verw. Freitag wider den Schmiedemeister Gustav Klingner »llhier. Dresden, 19. März. In der heutigen Sitzung der 2. Kammer motivirte Vicepräsident Oehmichen mündlich seinen kürzlich ein- gebrachten und von fast sämmtlichen bäuerlichen Abgeordneten unter ¬ richten, welches sodann auch die Expedirung der Gewinne nach auswärts vermittelt. > ' Stuttgart, 17. März. Der in der ConcordatSfrage von der Kammer angenommene Antrag (f. gestr. Nr.) der Ausschußmindev« heit lautet nach dem „Schw. M." wie folgte „Die Kammer der Abgeordneten wolle beschließen, daß sie dir mit dem päpstlichen Stuhl zur Regelung der Angelegenheiten der katholischen Kircht in Württemberg am 8. April 1857 abgeschlossene und zur allgt« meinen Kenntniß gebrachte Vereinbarung als unverbindlich beträchte, demgemäß gegen deren Vollzug Verwahrung einlege und ast dst königl. StaatsregiernNg die ehrfurchtsvolle Bitte stelle, in dieser Erwägung die 'L erordnung vom 21: December 1857, betreffend die Bekanntknachnng jener ans die Verhältnisse' der katholischen Kirche bezüglichen Vereinbarung, außer Wirkung zu setzen und vstse Verhältnisse im Wege der Landesgesetzgebung zu ordnen," Wien, 17. März. (W. Z.) Dienstag, den IS.' März d. J/, Vormittags findet im Vcrbrennbause am Glacis die öffentliche Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Königl. Gerichtsämter und der Stadträthe zu Freiberg, S-yda und Brand. ^--Freiberger Anzeiger dm bi« Rachmtttatz, und ' V S Ubr für di« nächst- . . Tageblatt. Turin, 17. März. Eine Deputation des Magistrats fügte sich sowohl zum König als zum Mm'sterpräfidenten, um Beide zu bitten, auch in der Folge Turin «ls Residenzstadt belzubehalten. .... ... ..... ... Der König äußerte sich sehr gnadtz-Md versicherte, daß dt«S-auch nähme und,Gewinnausgabe am 10. April d. I. beginnt:", Jede sein Wmisch sei. Sollte ^er.Turiw vcttaffemP Einsendung öS» Lbofeii, die sranco zu geschehen hat/ist mii drei seine Familie doch fortwährend in dieser Stadt rrfidtren. Te» gleichlautenden Nümmerverzcichnissen (nach der Reihenfolge gt'ordiket) Ueral Durqndo erhielt Befehl, sich zum Marsche nach Rom verni zu, peMen, und an da/VaüA ' )u Men-^,7^7 stützten Antrag auf Abänderung der Landgemeindeordnung. Der selbe bezieht sich hauptsächlich aus tz. 40, wonach die Gemeinde« 1852 und des Silbcranlehens vom Jahre 1854 im Gesammtbe« wählen unter Aufsicht der Obrigkeit zu geschehen habest,'wAche trage von 2,973,500 Fl. C.-M. unter Jntervenirung der k. k. Leitung Antragsteller aus den Gemeindevorsteher übertragen wissen StaatsfchuldeNtvmMifsiön statt? ' '' ' wolle. Hauptgrund sei der schon mehrfach in der KaMmer be- Pesth. Das Ncograder Comitat hat am 18. d. M. «isten Beschluß zu Piotokvll gegeben, der von allew anwesenden Ausschuß« Mitgliedern unterfertigt würde, worin es erklärt, daK „wer iinnlir, seien es nun LandtagSdeputirth Magnaten, 'Würdenträger, Comi« tatsbeamte, mit einem Worte Jedermann, der den bisherigen legis« Mve^ Wirkungskreis des ungarischen Landtages, sowohl in der Steuer« aH Rzyutenbewilligvngsfrage erschüttern möchte oder viel« IE an der' Gründung des Reichstages, gleichviel oh als Wähler oder Gewählter, sich unter welcher Form immer chethesligen., Kazu man eine Cöntrole durch vier Woche» vorher erfolgende Einsen« Mitwirken, auf demselben erscheine» würde: als ein Verletzer—d»r düng der Wählerliste an die Behörde, Abstimmung mittelst persön- staatsrechtlichen Gesetze seines eignen Vaterlandes und. als Lan- lich zu übergebender Stimmzettel, die ebenfalls nach AusMHMig:^'öh'.verräther zu betrachten sei." So steht Wort. für Wort im und Protokollirung versiegelt einzusenden, und Verpflichtung, im s,P. A." gedruckt zu les,en. Falle umpgelnder,Befähig^ durch einen Befähigten, der auch ' , Gemeindewitglied sein könne, das Protokoll ausnehmen zu lassen.^ — o ) ."»1.15^ März Vormittags durchzog eig etwa Letzterer Zwang werde schon bei der Wahl der GeMeindevorstände auS 30 Man» bestehender Trupp Bauern die Straßen Pesths, vorsichtig machen, so daß nicht gerade die größten Schreier gewFHH Mlt 8^5» Knütteln wohlbewaffnet waren. Die Leute staunten würden. Sonst bezwecke man mittelst der Lontrolmaßregel AuS- das ^uhig dahinschreitende städtische Publikum an, während dieses schließung Unberechtigter, Möglichkeit wenigstens einer Coütröle '^ den Trupp Bauern au gaffte, ohne sich die Ursache dieses durch Vergleichung der Zahl der Stimmzettel mit der protokollirten etwas sonderlichen Auszuges erklären zu können. Endlich solke her Anwesenden; endlich einen Impuls zu Eintragung der Be- diese den muyiengen: Städtern klär werdens - Letzterk: verfolgten die schlüffe ins Gemeindebuch, die, leider bisher öfters vernachlässigt Dauern, und diese schlugen ihren geraden Weg nach - dem Stälst- worden. Hin und wieder würden anfänglich Jrrthümer vorkommen, Hause ein. Befragt, was sie denn eigentlich vor hätten, erzählten Eorrecturen nöthig werden, schließlich aber die^Gemeiuden. ihre in^ fiun offenherzig, daß eS gestern in ihrem Dorfe hieß, heute, Angelegenheiten besser ordnen lernen, wozu man ihnen vor Allem als am 15, Marz, werde es in Pesth „losgehen", die DeutfM» Gelegenheit geben müsse. Auch die Wahl, der Kirchenvorsteher llngarn tvdtschlagcn, und so haben sietes denn^sur hätte ja nach der Kirchenordnung nicht unter Aufsicht der Obrigkeit ' " "" geschehen sollen. Nach dem Anträge könnten auch Pfarrei und Lehrer mitwirken. Er empfehle den Antrag zur Berücksichtigung und zunächst Verweisung an die dritte Deputation, was auch ge schah. ' - -