Augen des Kaisers, der, von zahlreichem Gefolge umgeben, mehre Stunden auf einer der steinernen Brückenbänke saß, auf das rechte Elb-Ufer über gingen. Während dieses Zuges stiegen Rauchwol ken am östlichen Himmel auf, die den Brand des benachbarten Dorfes Sch miede feld ankündigten, des ersten Opfers der Verheerung, welche die ver rückenden Krieger über die gesegneten Gefilde des rechten Elb-Ufers bringen wollten. Die Rückkehr des Königs von Sachsen er folgte vier Tage nach dem Einrücken der Franzo sen. Der Kaiser hatte ihm eine Abtheilung sei ner Neitergarde unter seinem Adjutanten, dem Ge neral Fla haut, als Geleite bis an die böhmi sche Gränze entgegen geschickt. Der König über nachtete im Schlosse zu Sedlitz. Seit den ersten Morgenstunden des 12. Mai's hatten sich viele Truppen über dem großen Garten an der Pirnai sche» Straße bis gegen die Stadtthore aufgestellt. Die französische Grenadier-Garde bildete Reihen in den Straßen, durch welche der Zug gehen sollte. Napoleon musterte die Truppen, als der König eintraf, der lange vor dem Schlosse im großen Garten still hielt, bis er endlich durch einen Ad jutanten des Kaisers die Nachricht erhielt, daß dieser ihn bei dem Dorfe Gruna, seitwärts des Gartens, erwartete. Die Abgeordneten des Stadt raths standen am äußern Stadtthore und wurden dem Könige, der an des Kaisers Seite ritt, von einem französischen Offiziere vorgestellt. Der Kö-