ür schühzüge, Fußvolk und Reiterei über die Brücken, und als Abends der Oberbefehlshaber, Graf von Wittgenstein, und andere russische Feldherrn in Dresden ankamen und alle in der Altstadt lie gende Preußen nach der Neustadt verlegt wurden, erwartete man den nahen Aufbruch des Haupt quartiers vom linken Ufer der Elbe. Zu gleicher Zeit wurden mehre Bewohner der Stadt, meist Ausländer, welche man eines Einverständnisse« mit den Franzosen verdächtig hielt, verhaftet und nach Schlesien geführt. An demselbigen Tage brachte der König von Preußen einige Stunden in Meißen zu, um einen Theil seiner Truppen, die dort und bei Mühlberg vom 7. bis zum 9. des Mais auf das rechte Elb - Ufer gingen, vorbei ziehen zu sehen. Der französische Vortrab war an diesem Tage schon zwischen Nossen und Wilsdruff, drei bi« vier Stunden von Dresden. Während des gan zen Tags hörte man den Donner des Geschützes. Russische Wachfeuer leuchteten in der Nacht ring« um die Stadt auf den Höhen und am Stromufer, «in Flammenschein, der das weite Thal umschloß. Alle Truppen waren zum Aufbruche gerüstet, und die Besorgnis;, daß am folgenden Tage die Um gegend der Schauplatz eines Gefechts werden könn te, schien nicht ganz grundlos zu sein. Am 8> bet Tagesanbrüche reiste Kaiser Alex ander nach Bischofswerda ab. Während der Nach» war da« Balkengrrüste der Ergänzung««