24 wenn man den Kaiser zu sehen hoffte. Auch der König von Preußen ließ den, an seine Wohnung, das Haus des Freiherrn von Racknitz, gränzenden, königlichen Garten sogleich öffnen, als er vernahm, daß man diesen, dem Vergnügen der Einwohner sonst immer offnen Lustort, in welchen die Fenster seiner Wohnzimmer gingen, um seinetwillen am ersten Tage gesperrt hatte. Hier sah man ihn oft im Gespräche mit einem Offizier, oder mit einem Buche in der Hand, mitten unter den Lustwan delnden umhergehen. Selbst der kleinere Garten, unmittelbar hinter seiner Wohnung, blieb unver schlossen, und als am 29sten der Kaiser mit allen Generalen bei dem Könige zur Mittagstafel in dem Gartensaale war, wurden die drängenden Zuschauer nicht nur nicht abgewehrt, sondern ihnen sogar Bänke hingesetzt, damit sie bequemer sehen möchten. Aber schon war die Nachricht gekommen, daß die französischen Heere unaufhaltsam anS den thü ringischen Gebirgschluchten hervorbrachen, und ol der Kaiser von einem kurzen Besuche bei seiner Schwester, der Erbprinzcssinn von Weimar, am 28- aus Töplitz zurückgekehrt war, wurde Alle- zu seiner Abreise bereitet. An demselbigen Tage war der größte Theil der russischen Garden aufge brochen. Am 29., um Mitternacht, reiste der Kaiser über Nossen und Altenburg ab, und am nächsten Morgen, gegen 8 Uhr, folgte ihm auch der König von Preuße«. Ein Theil der russischen